Hey ihr,
also folgendes:
Ich habe noch nie in so ein Forum geschrieben und hatte es eigentlich auch nicht vor, aber als ich mir eure
Themen durchgelesen habe und gesehen habe wie vielen Menschen es ähnlich wie mir geht, dachte ich
wieso nicht!
Ich (w23) habe eine Erythrophobie wie so einige andere auch.
Ich nehme sie erst etwa seit 4 Jahren richtig bewusst wahr und sie schränkt mich einfach viel zu sehr ein.
Ich selbst bin EIGENTLICH ein sehr offener Mensch, ich komm eigentlich optisch mehr als gut an bei den Männern, aber ich hatte trotzdem mit 23 Jahren noch nie eine wirkliche Beziehung.
Mein Problem ist, dass ich sobald ich einen Mann interessant finde, auch wenn ich nicht mal auf ihn stehe, Knallrot anlaufe und wenn mir das einmal bei dieser Person passiert ist, dann passiert es immer wieder.
Ich fange dann auch an zu zittern und das ist mir fast noch peinlicher...
Mittlerweile denke ich, dass ich ein großes Problem habe, weil ich nicht wie manch Andere meine Erythrophobie überschminke oder mit dem Solarium überbräune, sondern weil ich sie jedes mal mit Alk. lösche. Ich kann nicht erröten wenn ich trinke, deswegen kam es schon vor, dass ich etwas getrunken habe wenn ich mich mit Leuten treffe die mich nervös machen.
Ich versuche das eigentlich zu vermeiden und habe es auch sehr selten gemacht, weil ich jedes Mal denke - so erbärmlich bist du nicht! Du schaffst das auch so und dann passiert es aber immer wieder sogar manchmal bei den engsten männlichen Freunden.
Mein Problem ist, dass ich dadurch ein mittelstarkes Alk. entwickelt habe und viele Leute, dadurch das sie mich betrunken so selbstbewusst sehen denken dass ich super selbstbewusst bin obwohl ich das nicht bin. Ich werde mir dann nüchtern selbst nicht mehr gerecht und noch schneller rot.
Vor allem, bei dem in den ich verliebt bin. Ich habe schon betrunken alles mögliche mit ihm gemacht, aber ich trau mich nicht mehr mich nüchtern mit ihm zu treffen aus Angst zu Zittern, rot zu werden und nicht mehr dieses offene Mädchen zu sein, dass ich sonst bin und auch viel lieber bin. Denn so ist mein wahres ich zu meinen weiblichen Freundinnen auch ohne Alk.. Ich verstehts nicht.
Vorallem in der Uni ist es ein Problem, da haben sich mittlerweile auch ein paar aus meinem Studiengang zu denen gesellt, bei denen ich immer Rot werde. Ich mag die Leute und rede gerne mit ihnen, aber dennoch ist es für mich jeden Tag eine Qual wenn sie mich ansprechen und ich rot werde..
Ich sag immer ich geh in Behandlung, doch dann denke ich achwas so schlimm ist es nicht, weil es immer wieder Phasen gibt in denen es besser wird.
Aber nach dem 100. Rückfall sollte ich aufhören daran zu glauben, dass es irgendwann wirklich verschwindet.
Ich kann mir auch vorstellen woher es kommt, meine Eltern haben mir als Kind immer gesagt ich bin nur etwas Wert wenn ich perfekt bin und funktioniere und dass mich keiner mag so wie ich bin und alle denken ich bin dumm. Außerdem haben sie immer wenn ich ihnen einen Mann gezeigt hab gesagt - was der oh Gott blos nicht, der hat ne große Nase oder so ein Mist. Also ich wurde total auf Oberflächlichkeit getrimmt und schäme mich dadurch oft für meine Gefühle. Das hat sich ziemlich stark eingebrannt.
Vielleicht kann mir jemand von euch einen Tipp geben, wie ich mich ohne Therapie und ohne Alk. da herausretten kann.
Ich danke euch dafür das ihr den langen Text durchgelesen habt
also folgendes:
Ich habe noch nie in so ein Forum geschrieben und hatte es eigentlich auch nicht vor, aber als ich mir eure
Themen durchgelesen habe und gesehen habe wie vielen Menschen es ähnlich wie mir geht, dachte ich
wieso nicht!
Ich (w23) habe eine Erythrophobie wie so einige andere auch.
Ich nehme sie erst etwa seit 4 Jahren richtig bewusst wahr und sie schränkt mich einfach viel zu sehr ein.
Ich selbst bin EIGENTLICH ein sehr offener Mensch, ich komm eigentlich optisch mehr als gut an bei den Männern, aber ich hatte trotzdem mit 23 Jahren noch nie eine wirkliche Beziehung.
Mein Problem ist, dass ich sobald ich einen Mann interessant finde, auch wenn ich nicht mal auf ihn stehe, Knallrot anlaufe und wenn mir das einmal bei dieser Person passiert ist, dann passiert es immer wieder.
Ich fange dann auch an zu zittern und das ist mir fast noch peinlicher...
Mittlerweile denke ich, dass ich ein großes Problem habe, weil ich nicht wie manch Andere meine Erythrophobie überschminke oder mit dem Solarium überbräune, sondern weil ich sie jedes mal mit Alk. lösche. Ich kann nicht erröten wenn ich trinke, deswegen kam es schon vor, dass ich etwas getrunken habe wenn ich mich mit Leuten treffe die mich nervös machen.
Ich versuche das eigentlich zu vermeiden und habe es auch sehr selten gemacht, weil ich jedes Mal denke - so erbärmlich bist du nicht! Du schaffst das auch so und dann passiert es aber immer wieder sogar manchmal bei den engsten männlichen Freunden.
Mein Problem ist, dass ich dadurch ein mittelstarkes Alk. entwickelt habe und viele Leute, dadurch das sie mich betrunken so selbstbewusst sehen denken dass ich super selbstbewusst bin obwohl ich das nicht bin. Ich werde mir dann nüchtern selbst nicht mehr gerecht und noch schneller rot.
Vor allem, bei dem in den ich verliebt bin. Ich habe schon betrunken alles mögliche mit ihm gemacht, aber ich trau mich nicht mehr mich nüchtern mit ihm zu treffen aus Angst zu Zittern, rot zu werden und nicht mehr dieses offene Mädchen zu sein, dass ich sonst bin und auch viel lieber bin. Denn so ist mein wahres ich zu meinen weiblichen Freundinnen auch ohne Alk.. Ich verstehts nicht.
Vorallem in der Uni ist es ein Problem, da haben sich mittlerweile auch ein paar aus meinem Studiengang zu denen gesellt, bei denen ich immer Rot werde. Ich mag die Leute und rede gerne mit ihnen, aber dennoch ist es für mich jeden Tag eine Qual wenn sie mich ansprechen und ich rot werde..
Ich sag immer ich geh in Behandlung, doch dann denke ich achwas so schlimm ist es nicht, weil es immer wieder Phasen gibt in denen es besser wird.
Aber nach dem 100. Rückfall sollte ich aufhören daran zu glauben, dass es irgendwann wirklich verschwindet.
Ich kann mir auch vorstellen woher es kommt, meine Eltern haben mir als Kind immer gesagt ich bin nur etwas Wert wenn ich perfekt bin und funktioniere und dass mich keiner mag so wie ich bin und alle denken ich bin dumm. Außerdem haben sie immer wenn ich ihnen einen Mann gezeigt hab gesagt - was der oh Gott blos nicht, der hat ne große Nase oder so ein Mist. Also ich wurde total auf Oberflächlichkeit getrimmt und schäme mich dadurch oft für meine Gefühle. Das hat sich ziemlich stark eingebrannt.
Vielleicht kann mir jemand von euch einen Tipp geben, wie ich mich ohne Therapie und ohne Alk. da herausretten kann.
Ich danke euch dafür das ihr den langen Text durchgelesen habt
09.03.2016 23:49 • • 10.03.2016 #1
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