Hallo schokominza,
hmmm...ist nicht so einfach zu beschreiben wie und was in einer Hypnose geschieht. Es ist auf jeden Fall nach Milton Erickson, und hat mit den Zirkusnummern die wir manches mal so zu sehen bekommen nichts zu tun. Ich weiß hinterher alles, und bekomme auch noch mit, was um mich herum geschieht, aber meine Konzentration wird durch den Therapeuten gelenkt.
Man befindet sich in einer Trance, und durch vorab viele und intensive Gespräche mit dem Therapeuten geht er mit mir auf eine wunderschöne Reise, mal an den Strand, mal auf eine bunte Wiese oder an einen See.
Da der Therapeut ja weiß wohin er mit mir ins Thema möchte, fragt er gezielt nach gewissen Zeitpunkten und fordert mich auf das Bild zu beschreiben, was ganz von alleine kommt. So führt er mich an Situationen heran, so dicht, das ich quasi wieder alle Bilder präsent habe und die Situation noch einmal erlebe. Ist nicht immer schön, aber da sind dann auch Kleinigkeiten, die erklären warum dieses oder jenes so gekommen ist. ABER, jeder muss für sich eigene Erfahrungen machen, jeder wird es anders erleben!
Wichtig ist aber auf alle Fälle, das man ein sehr gutes Verhältnis und Vertrauen zum Therapeuten hat, das ist unbedingt wichtig. Hat man auch nur ein minimales komisches Gefühl dem Therapeuten gegenüber, dann sucht einen anderen. Hypnose ist für mich eine absolute Vetrauenssache, mehr noch als alle anderen Gespräche und Offenbarungen, die man in der Regel bei einem Therapeuten hat. Hier geht man wirklich ins Knochenmark, und es kommen für einem selber unbeschreiblich Dinge zum Vorschein, die man selber nie für Möglich gehalten hätte.
23.09.2010 15:21 •
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