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Hi,
mein Name ist Lisa, 50J., seit 4 Jahren in Frührente und ich habe soziale Phobie. Ich leide eigentlich gar nicht darunter, nur das 1x wöchentliche Ausserhausmüssen zum Einkaufen macht mir zu schaffen.
Wenn ich mal einen Termin habe (z.B. Arzt oder Friseur) lege ich den Termin so, dass ich dabei gleich meine Einkäufe erledigen kann und so wieder für eine Woche meine Ruhe habe.

Wenn es mal klingelt (was gottseidank selten vorkommt) erschrecke ich furchtbar, verhalte mich ganz still. Öffnen tue ich nicht.
Ich bewohne eine Dachgeschosswohnung, Erdgeschoss kommt für mich nicht (nie und nimmer) in Frage. Meine Tür ist 70mm stark, also fast doppelt so dick wie eine normale Tür und mit einem Panzerquerriegel gesichert.

Zwänge habe ich auch genug. Kontroll-, Toiletten- und Waschzwang. Der Waschzwang hat sich etwas gelegt.

Naja, soviel mal fürs erste.

Liebe Grüsse
Lisa

PS: Achja, zu meinem Nick: Mobbel ja. Top? Nein.

26.11.2008 15:05 • 26.11.2008 #1


1 Antwort ↓

Hallo Topmobbel !

Erst einmal herzlich Willkommen hier im Forum.

Wie sich die Dinge manchmal doch gleichen. Ich bewohne auch eine Dachwohnung, habe meine Erledigungen auch jahrelang so gelegt, dass ich maximal nur einmal pro Woche aus der Wohnung musste. Werde nächstes Jahr auch 50 Jahre alt.

Seit kurzem nehme ich Medikamente (erstmals) und habe eine Therapie begonnen. Die Isolation führt zur Einsamkeit, und die Einsamkeit führt zu Depressionen.
Ich kann auch dir nur empfehlen, eine Therapie anzustreben.

Liebe Grüsse, Helpness





Dr. Reinhard Pichler
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