Hallo zusammen,
ich bin neu hier und bin doch überrascht, wie viele Menschen es da draußen gibt, die ähnlich denken und fühlen wie ich. Leider habe ich trotz alledem nicht die Antwort gefunden, die ich suche, daher mein Entschluss, selber einen Eintrag zu hinterlassen in der Hoffnung auf Tipps und Ratschläge.
Die Hintergründe:
Ich halte wenig von Selbstdiagnosen, aber die Symptome der ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung beschreiben wohl am Ehesten meinen Zustand. Mein Leben ist extrem eingeschränkt durch die ständigen Gedanken, was wohl andere von mir halten und bloß nichts Falsches zu machen und zu sagen. Mein Selbstwertgefühl ist gleich 0. Ich stelle mich immer minderwertiger da als andere (sowohl vom Aussehen als auch vom Charakter) und teilweise hasse ich mich schon fast dafür, dass ich nicht in der Lage bin, etwas daran zu ändern. Das Reden mit Anderen fällt mir sehr schwer, weil ich ständig darüber nachdenke: Was sag ich bloß als nächstes, damit kein peinliches Schweigen entsteht... Es wird doch jetzt bestimmt von mir erwartet, irgendetwas zu erzählen... Wie drücke ich mich nur aus, um nicht als total Blöd hingestellt zu werden... Sag etwas, IRGENDETWAS... Dein Gegenüber findet dich doch bestimmt mega langweilig und bescheuert, so wie du daher stammelst... Das geht dann meistens soweit, dass ich erst recht nur Stuss von mir gebe und stottere und nicht mehr weiß, was ich sagen soll. Ich vermeide daher so viele Situationen wie möglich, in denen ich reden muss. Nun wird es neuerdings beruflich von mir verlangt, große Reden zu schwingen und das teilweise vor größeren Gruppen. Daher mein Entschluss, dass sich endlich etwas ändern muss.
Im Netz findet man viel über Therapiemöglichkeiten. Was ich nicht finden konnte, waren Tipps zur Selbsthilfe. Ich möchte ärtzliche Hilfe nur dann in Anspruch nehmen, wenn ich mir selber nicht mehr helfen kann. Mein Problem ist nun eben, dass ich mein Problem erkannt und auch analysiert habe und auch eigentlich genau wüsste, was zu ändern ist. Aber an der Umsetzung scheitert's! Meine Gedanken sind schon so festgefahren und im Kopf verankert, dass ich nicht weiß, wie ich diese jetzt nun einfach so abstellen oder ändern kann...
Habt ihr Tipps und Ratschläge für mich, wie man lernt selbstsicherer zu werden oder seine Gedanken und Einstellung ändern kann? Vielleicht gibt es ja jemanden, dem es genau so gegangen ist wie mir und der einen Ausweg aus dem Dilemma gefunden hat?
Danke euch vorab für eure Hilfe!
ich bin neu hier und bin doch überrascht, wie viele Menschen es da draußen gibt, die ähnlich denken und fühlen wie ich. Leider habe ich trotz alledem nicht die Antwort gefunden, die ich suche, daher mein Entschluss, selber einen Eintrag zu hinterlassen in der Hoffnung auf Tipps und Ratschläge.
Die Hintergründe:
Ich halte wenig von Selbstdiagnosen, aber die Symptome der ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung beschreiben wohl am Ehesten meinen Zustand. Mein Leben ist extrem eingeschränkt durch die ständigen Gedanken, was wohl andere von mir halten und bloß nichts Falsches zu machen und zu sagen. Mein Selbstwertgefühl ist gleich 0. Ich stelle mich immer minderwertiger da als andere (sowohl vom Aussehen als auch vom Charakter) und teilweise hasse ich mich schon fast dafür, dass ich nicht in der Lage bin, etwas daran zu ändern. Das Reden mit Anderen fällt mir sehr schwer, weil ich ständig darüber nachdenke: Was sag ich bloß als nächstes, damit kein peinliches Schweigen entsteht... Es wird doch jetzt bestimmt von mir erwartet, irgendetwas zu erzählen... Wie drücke ich mich nur aus, um nicht als total Blöd hingestellt zu werden... Sag etwas, IRGENDETWAS... Dein Gegenüber findet dich doch bestimmt mega langweilig und bescheuert, so wie du daher stammelst... Das geht dann meistens soweit, dass ich erst recht nur Stuss von mir gebe und stottere und nicht mehr weiß, was ich sagen soll. Ich vermeide daher so viele Situationen wie möglich, in denen ich reden muss. Nun wird es neuerdings beruflich von mir verlangt, große Reden zu schwingen und das teilweise vor größeren Gruppen. Daher mein Entschluss, dass sich endlich etwas ändern muss.
Im Netz findet man viel über Therapiemöglichkeiten. Was ich nicht finden konnte, waren Tipps zur Selbsthilfe. Ich möchte ärtzliche Hilfe nur dann in Anspruch nehmen, wenn ich mir selber nicht mehr helfen kann. Mein Problem ist nun eben, dass ich mein Problem erkannt und auch analysiert habe und auch eigentlich genau wüsste, was zu ändern ist. Aber an der Umsetzung scheitert's! Meine Gedanken sind schon so festgefahren und im Kopf verankert, dass ich nicht weiß, wie ich diese jetzt nun einfach so abstellen oder ändern kann...
Habt ihr Tipps und Ratschläge für mich, wie man lernt selbstsicherer zu werden oder seine Gedanken und Einstellung ändern kann? Vielleicht gibt es ja jemanden, dem es genau so gegangen ist wie mir und der einen Ausweg aus dem Dilemma gefunden hat?
Danke euch vorab für eure Hilfe!
03.05.2013 14:03 • • 09.05.2013 #1
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