BITTE LESEN, AUCH WENN ES LANG IST! ICH VERZWEIFLE!!
Hallo
Ich weiß nicht ganz, wie ich anfangen soll. Ich habe mich vor einem Jahr (damals war ich 14 / 15) hier angemeldet, weil ich unter einer Angst - und Panikstörung litt. Ich dachte plötzlich, dass alles unecht sei, ich hatte eine Panikattacke nach der anderen, und noch dazu große Angst davor, verrückt zu sein oder zu werden.
Als ich noch nicht genau wusste, was genau das ist, bin ich natürlich stark davon ausgegangen, das sich bei mir eine Schizophrenie entwickelt. Ich habe mich an meine Freunde und an dieses Forum hier gewendet und rausgefunden, dass es eine Angst und Panikstörung ist. Ich habe angefangen, Bücher und Berichte über Psychologie zu lesen und seitdem bin ich diesem Thema sehr angetan, was aber zugleich auch ein Nachteil ist, weil ich immer wieder kurz Angst bekomme, wenn ich einiges über Wahn oder Ähnlichem lese.
Trotzdem, ich habe es geschafft, meine Angst und Panikstörung zu bekämpfen. Ich hätte mich an meine Eltern und Psychologen wenden sollen, hieß es, aber inzwischen bin ich da durch und es hat mich vlt stärker gemacht.
Ganz weg wird es glaube ich nie sein, allein die Erinnerungen daran werden immer bleiben. Aber ich führe wieder das Leben eines ganz normalen Teenagers. Dachte ich. Doch dadurch, dass ich anfing, viel über mich und meine Psyche nachzudenken, jeden Menschen, eingeschlossen mich, nach drei Sekunden zu durchschauen und seinen Charakter zu analysieren, fiel mir auf, dass ich ein Problem hatte; ich leide unter extremer Unsicherheit und Minderwertigkeitskomplexen. Ich wei, ich bin erst 16, mein Charakter kann sich noch entwickeln, aber ich halte es einfach nicht mehr aus und hoffe sehr, hier Rat zu bekommen, wie ich das loswerden könnte oder wenigstens mildern könnte. Ich kann so nicht mehr!
Bei jedem Wort das sag ich sage, jeder Bewegung denke ich mir Wie komme ich wohl rüber? Was denkt der andere?. Ich fühle mich allgemein den anderen unterlegen, sage mir bei allem Sei ruhig, du darfst sowas nicht, ich bin der festen Meinung, ich bin es nicht wert und habe extreme Angst davor, zu nerven, weshalb ich meistens auch sehr zurückhaltend wirke. Ich weiß, dass wenn ich ich selbst wäre, aus mir herauskommen würde, ich nicht NUR abgewiesen werden würde. Ich habe viele Freunde, mit Freunden meine ich hier echte Freunde, die für mich da sind, egal was ich tue oder sage, bei denen ich ich selbst sein kann. Ich bin ich, und sie akzeptieren und lieben mich. Trotzdem beeinflusst diese Minderwertigkeit mein ganzes Leben. Ich sehe die anderen in meiner Schule an und denke mir, ich bin hier mickrig, ich habe nichts zu sagen, sie sind mehr wert.
Ich weiß wieviel in mir steckt, ich weiß ich habe keinen abstoßenden Charakter, aber ich schaffe es einfach nicht. Wahrscheinlich ist dadurch auch meine Eitelkeit entstanden, ich versuche wenigstens mit meinem guten bzw gepflegten Aussehen zu punkten.
Bitte helft mir, ich halte das nicht mehr aus. Meine einzigen Gedanken kreisen um mich, mich und wieder mich, um meine inneren Konkurrenzkämpfe, um meinen hass und gleichzeitig meine Liebe zu mir selbst. Ich will das nicht mehr. Ich weiß man wird mich erst schätzen, wenn ich endlich anfange, mich selbst zu schätzen, aber das ist ein Teufelskreis. Ich habe das Gefühl, erst dann zufrieden zu sein, wenn man mir ein wenig Bewunderung, Beachtung schenkt. Ich habe immer wieder kurze Phasen, in denen ich die Gedanken verdränge, aber es ist nie weg und schlägt immer wieder zu. Ich kann es nicht abschalten.
Ich hoffe ich bekomme hier Rat und vllt Antworten. Ich verstehe nicht, wieso ich so bin, oder ob das mit der Angst und Panikstörung einen Zusammenhang hat. Ich hatte keine traumatisierende Kindheit, mir ist nie etwas ernsthaft Schlimmes (nahe Todesfälle, Krankheiten, fehlende Familie, keine Zuneigung, Gewalt, Vergewaltigung) widerfahren.
Tut mir leid dass es so viel ist.
Liebe Grüße
Camilla
Hallo
Ich weiß nicht ganz, wie ich anfangen soll. Ich habe mich vor einem Jahr (damals war ich 14 / 15) hier angemeldet, weil ich unter einer Angst - und Panikstörung litt. Ich dachte plötzlich, dass alles unecht sei, ich hatte eine Panikattacke nach der anderen, und noch dazu große Angst davor, verrückt zu sein oder zu werden.
Als ich noch nicht genau wusste, was genau das ist, bin ich natürlich stark davon ausgegangen, das sich bei mir eine Schizophrenie entwickelt. Ich habe mich an meine Freunde und an dieses Forum hier gewendet und rausgefunden, dass es eine Angst und Panikstörung ist. Ich habe angefangen, Bücher und Berichte über Psychologie zu lesen und seitdem bin ich diesem Thema sehr angetan, was aber zugleich auch ein Nachteil ist, weil ich immer wieder kurz Angst bekomme, wenn ich einiges über Wahn oder Ähnlichem lese.
Trotzdem, ich habe es geschafft, meine Angst und Panikstörung zu bekämpfen. Ich hätte mich an meine Eltern und Psychologen wenden sollen, hieß es, aber inzwischen bin ich da durch und es hat mich vlt stärker gemacht.
Ganz weg wird es glaube ich nie sein, allein die Erinnerungen daran werden immer bleiben. Aber ich führe wieder das Leben eines ganz normalen Teenagers. Dachte ich. Doch dadurch, dass ich anfing, viel über mich und meine Psyche nachzudenken, jeden Menschen, eingeschlossen mich, nach drei Sekunden zu durchschauen und seinen Charakter zu analysieren, fiel mir auf, dass ich ein Problem hatte; ich leide unter extremer Unsicherheit und Minderwertigkeitskomplexen. Ich wei, ich bin erst 16, mein Charakter kann sich noch entwickeln, aber ich halte es einfach nicht mehr aus und hoffe sehr, hier Rat zu bekommen, wie ich das loswerden könnte oder wenigstens mildern könnte. Ich kann so nicht mehr!
Bei jedem Wort das sag ich sage, jeder Bewegung denke ich mir Wie komme ich wohl rüber? Was denkt der andere?. Ich fühle mich allgemein den anderen unterlegen, sage mir bei allem Sei ruhig, du darfst sowas nicht, ich bin der festen Meinung, ich bin es nicht wert und habe extreme Angst davor, zu nerven, weshalb ich meistens auch sehr zurückhaltend wirke. Ich weiß, dass wenn ich ich selbst wäre, aus mir herauskommen würde, ich nicht NUR abgewiesen werden würde. Ich habe viele Freunde, mit Freunden meine ich hier echte Freunde, die für mich da sind, egal was ich tue oder sage, bei denen ich ich selbst sein kann. Ich bin ich, und sie akzeptieren und lieben mich. Trotzdem beeinflusst diese Minderwertigkeit mein ganzes Leben. Ich sehe die anderen in meiner Schule an und denke mir, ich bin hier mickrig, ich habe nichts zu sagen, sie sind mehr wert.
Ich weiß wieviel in mir steckt, ich weiß ich habe keinen abstoßenden Charakter, aber ich schaffe es einfach nicht. Wahrscheinlich ist dadurch auch meine Eitelkeit entstanden, ich versuche wenigstens mit meinem guten bzw gepflegten Aussehen zu punkten.
Bitte helft mir, ich halte das nicht mehr aus. Meine einzigen Gedanken kreisen um mich, mich und wieder mich, um meine inneren Konkurrenzkämpfe, um meinen hass und gleichzeitig meine Liebe zu mir selbst. Ich will das nicht mehr. Ich weiß man wird mich erst schätzen, wenn ich endlich anfange, mich selbst zu schätzen, aber das ist ein Teufelskreis. Ich habe das Gefühl, erst dann zufrieden zu sein, wenn man mir ein wenig Bewunderung, Beachtung schenkt. Ich habe immer wieder kurze Phasen, in denen ich die Gedanken verdränge, aber es ist nie weg und schlägt immer wieder zu. Ich kann es nicht abschalten.
Ich hoffe ich bekomme hier Rat und vllt Antworten. Ich verstehe nicht, wieso ich so bin, oder ob das mit der Angst und Panikstörung einen Zusammenhang hat. Ich hatte keine traumatisierende Kindheit, mir ist nie etwas ernsthaft Schlimmes (nahe Todesfälle, Krankheiten, fehlende Familie, keine Zuneigung, Gewalt, Vergewaltigung) widerfahren.
Tut mir leid dass es so viel ist.
Liebe Grüße
Camilla
26.08.2010 23:36 • • 28.08.2010 #1
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