Hallo,
das Männerproblem habe ich nicht, habe eine Partnerin (seit 4 Jahren, übers I.net gefunden, hätte auf dem üblichen Weg wg. meiner Soziophobie ja schon mal gar nicht geklappt). Somit ist zumindest mein Privatleben unproblematisch, hatte da aber viel Glück, bin auch im Alltag nicht unbedingt einfach (bin z. B. im vollen Supermarkt schnell genervt und meckere rum, wenn mir jemand im Weg steht). Sie steht aber zu mir.
Zum Thema Beruf kann ich nur sagen, daß ich das ähnlich sehe wie Du. Es ist manchmal wirklich merkwürdig, daß man erst giftig gucken muß, bis jemand begreift, daß man lieber seine Ruhe haben will. Wenn ICH merke, jemand fühlt sich unwohl in meiner Gegenwart, dann starre ich doch nicht weiter hin!?
Überhaupt die Begegnungen mit Menschen an sich im Beruf sind schon kräfteraubend, und ich werde innerlich aggressiv, weil ich gerade im Berufsleben ja nicht ausweichen KANN.
Ich versuche gerade, mit Hilfe v. Jobcenter, ein ärztl. Gutachten vom dortigen ärztl. Dienst zu bekommen, mein Neurologe unterstützt mich da auch ganz gut.
Es besteht eine psychische Behinderung, sagt auch d. Neurologe, aber man muß es eben bestätigt bekommen, um irgendwelche berufl. Eingliederungsmaßnahmen zu erhalten.
Ein €1,50-Job nützt bei mir ja auch nichts, wenn ich zeitweise Diazepam nehmen muß, um arbeiten zu KÖNNEN (immer Zeitarbeitsaufträge, immer wechselnde Kollegen, immer neue Belastungsmomente - die ersten 3 Tage muß ich dann was nehmen, anders geht es nicht... aber ein Dauerzustand ist diese Quälerei nicht).
Sertralin nehme ich seit einem halben Jahr, wg. Depression, es hilft etwas, ist antriebssteigernd. Aber gg. die Soziophobie (60% Aggression:40% Angst) hilft es nicht (es KANN, aber da die Problematik schon seit der Kindheit besteht, ist es schwierig, meint der Neurologe).
Hast Du einen vernünftigen Neurologen, der Dir Medik. anbietet UND zuhört?
Ist nicht so leicht zu finden.
Gruß,
Katja
08.03.2011 16:19 •
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