Hi nochmal,
zweiter Anlauf...
bin gerade völlig durcheinander
aber mal der Reihe nach:
Also ich habe einen neuen Mann kennengelernt und war die erst Zeit sehr glücklich, doch dann wurde es auch da schwierig. ich hab es nicht so ganz verstanden. er hatte auch einen schweren Schicksalsschlag erlitten und sich von da an immer weiter von mir entfernt und nun endlich ist es raus: er war spielsüchtig und ist nun rückfällig geworden.
ich war erst mal völlig schockiert. ok, ich wusste das er depressiv ist und so weiter, aber damit hatte ich nicht gerechnet. Konnte auch erstmal nicht viel mit dieser Aussage anfangen, obwohl es schon einiges erklärt hat. habe jetzt den ganzen tag im i-net verbracht um mich zu informieren und einiges zu verstehen. hat mich aber ganz schön fertig gemacht, da dass keine kleinigkeit ist.
Zudem steck ich selbst voll in der sch.... bin seit anfang Januar krankgeschrieben, weil ich nicht mehr zur Uni gehen konnte.
Arzt meinte es geht bei mir schon in richtung persöhnlichkeitsstörung und ne mittelschwere Depressive Episode hab ich auch. soll in die Klinik.
gut hab auch welche (4 Stück in ganz Deutschland) gefunden, wo ich mit kind hin kann für ne Akut-behandlung, aber von wegen akut: wenn sie alle unterlagen haben komm ich auf die warteliste und dann noch min. 4 monate. aber im oktober muss ich irgendwie wieder soweit sein zur uni gehen zu können sonst ist mein platz weg.
therapie läuft auch nicht vernünftig. hab keine richtige sondern nur nen psychiater, der, aus mir nicht bekannten gründen, keinen antrag auf ne therapie stellt, und ich hab nicht den mumm ihn darauf anzusprechen.
außerdem ist er kein verhaltenstherapeut, will aber irgendwie solche ansätze einbringen, mit expositionsübungen für die ich imo nicht die kraft habe, auch weil ich zwar starke ängste und vermeidungsverhalten habe, aber viel schlimmer ist mein innerer kritiker, der nach jeder durchgestandenen angstsituation mich fertig macht bis ich nicht mehr kann. sodass ich mir nicht vorstellen kann mit solchen übungen weiterzukommen, da der gewünschte effekt nach dem motto: so schlimm war es doch gar nicht bzw. es war zwar schlimm aber du hast es geschafft sich wohl nicht einstellen würde.
vielleicht ist das auch die angst die da aus mir spricht, aber ich glaube ich müsste das anders herum angehen und erst meinen selbstwert stärken oder umdenken lernen, bevor ich mich an sowas mache
hab auch keinen kontakt zu meinen kommilitonen mehr (bloß nicht, die hab ich nur enttäscht und die stehen mir nicht nah genug, als dass ich ihnen meine schwäche eingestehen kann )
bin nur froh so gute freundinnen zu haben, die nicht zugelassen haben dass ich mich ganz vor ihnen zurück ziehe
aber die wohnen alle in anderen städten, sodass wir nur telefonieren
sehen tu ich eigentlich niemanden seit zwei monaten
hab auch angst, dass die krankenkasse für meinen sohn als begleitperson nicht zahlt.
so dass war jetzt ne ganze menge und ziehmlich konfus aber es musste mal raus!
04.03.2009 21:15 •
#7