Hallo zusammen,
ich brauche unbedingt euren Rat. Ich leide unter der Angst zu zittern. Aber komischerweise erst seit knapp einem halben Jahr. Dafür aber so stark, dass ich die einfachsten Dinge (wie z.B einkaufen gehen) nicht mehr tun kann. Ich weiss schon im Vorfeld, dass ich Herzrasen bekommen werde und meine Hände und Beine anfangen wie verrückt zu zittern und ich dann total blöd angeguckt werde. Rot werde ich auch. Auch meine Freunde besuchen mich nicht mehr. Ich sage Verabredungen nämlich immer ab, weil ich Angst habe, dass sie meine Nervosität bemerken. Auch Familientreffen und so meide ich. (Sofern es möglich ist).
Und jetzt mal kurz zu meiner Vorgeschichte: War schon immer ein schüchterner Mensch. Wenn ich eine Person nicht kannte, habe ich wenig gesagt und mich erst mit der Zeit geöffnet. Hatte aber bei ersten Treffen nie solche Symptome. Bin auch ganz normal zur Schule gegangen. Dort kamen diese Symptome nur, wenn ich ein Referat halten musste. Das war eine absolute Horrorsituation für mich. Ich bekam Herzrasen, wurde rot, konnte kaum sprechen und fing an zu zittern wie sonstwas. Habe mich dann meistens kurz gefasst oder versucht, das Referat gar nicht erst zu halten. Meine Note war mir egal. Wollte mich nur nicht wieder so blamieren. (Hab extra so gut wie nie in die Gesichter meiner Mitschüler geguckt). Schon Tage vor nem Referat konnte ich nicht schlafen. Trotzdem habe ich die Schulzeit gut überstanden und dieses Jahr mein Abitur bestanden. Und kurz nach meiner Abschlussfeier kam der Tag, seitdem ich mich kaum noch raus traue.
Ich stand vormittags im Supermarkt an der Kasse. Wollte was für nem EM-Fussballabend einkaufen. War tierisch voll dort. Ne ältere Dame vor mir hat bestimmt 20 Minuten gebraucht. Ich war die nächste Kundin hinter ihr. Stand somit megalange da rum. Und PLÖTZLICH kamen, wie aus dem Nichts, die gleichen Symptome wie bei nem Referat in der Schule. Ich wollte nur noch da raus. Hab mit ner zitternden Hand bezahlt und nichts wie weg.
Seit diesem Tag werde ich immer irrenervös, wenn ich mit anderen Menschen zusammen bin. 3 Monate hatte ich Ferien und hab mich fast nur zu Hause versteckt. Jetzt hat mein Studium angefangen. Im Hörsaal gehts mir gut. Ich weiss ja, dass ich dort mit niemanden sprechen muss, was ich auch nicht tu (is aber schade). Setze mich hin und versuch zuzuhören. Jetzt fangen bald sog. Laborveranstaltungen an. Da hat man dann Nachmittags Unterricht wie im Klassenraum. Was vor nem halben Jahr das normalste der Welt für mich war, ist jetzt eine Katastrophe. Ich kann mir nicht vorstellen, etwas vor den anderen zu sagen oder nach Vorne zu gehen, um was vorzurechen oder ähnliches. Schon bei der Vorstellung daran, wird mir schlecht.
Und jetzt meine Frage: Neulich hat jemand in nem Chat zu mir gesagt, dass ich mich einfach in die Situationen begeben soll, in denen ich Nervös werde. Und das immer wieder. Dann gewöhne ich mich daran und irgendwann sind sie wieder das Normalste für mich. Das würde ich gerne tun..... aber die Angst mich wieder zu blamieren ist zu groß. Ich habe schon überlegt Medikamente zu nehmen, aber damit ist das Problem ja nicht gelöst.
Habt ihr vllt irgendwelche Tipps wie man Nervosität auf natürlichem Wege zumindest so weit drosseln kann, dass man sie aushält? Oder was ich generell tun kann, um endlich wieder ein normales Leben führen zu können? Hab mal gehört dass Rauchen und Kaffee Symptome wie Zittern und Herzrasen verstärken. (Bin übrigens Raucherin und würde es sofort sein lassen, wenn sich die Situation damit besser ertragen lässt).
ich brauche unbedingt euren Rat. Ich leide unter der Angst zu zittern. Aber komischerweise erst seit knapp einem halben Jahr. Dafür aber so stark, dass ich die einfachsten Dinge (wie z.B einkaufen gehen) nicht mehr tun kann. Ich weiss schon im Vorfeld, dass ich Herzrasen bekommen werde und meine Hände und Beine anfangen wie verrückt zu zittern und ich dann total blöd angeguckt werde. Rot werde ich auch. Auch meine Freunde besuchen mich nicht mehr. Ich sage Verabredungen nämlich immer ab, weil ich Angst habe, dass sie meine Nervosität bemerken. Auch Familientreffen und so meide ich. (Sofern es möglich ist).
Und jetzt mal kurz zu meiner Vorgeschichte: War schon immer ein schüchterner Mensch. Wenn ich eine Person nicht kannte, habe ich wenig gesagt und mich erst mit der Zeit geöffnet. Hatte aber bei ersten Treffen nie solche Symptome. Bin auch ganz normal zur Schule gegangen. Dort kamen diese Symptome nur, wenn ich ein Referat halten musste. Das war eine absolute Horrorsituation für mich. Ich bekam Herzrasen, wurde rot, konnte kaum sprechen und fing an zu zittern wie sonstwas. Habe mich dann meistens kurz gefasst oder versucht, das Referat gar nicht erst zu halten. Meine Note war mir egal. Wollte mich nur nicht wieder so blamieren. (Hab extra so gut wie nie in die Gesichter meiner Mitschüler geguckt). Schon Tage vor nem Referat konnte ich nicht schlafen. Trotzdem habe ich die Schulzeit gut überstanden und dieses Jahr mein Abitur bestanden. Und kurz nach meiner Abschlussfeier kam der Tag, seitdem ich mich kaum noch raus traue.
Ich stand vormittags im Supermarkt an der Kasse. Wollte was für nem EM-Fussballabend einkaufen. War tierisch voll dort. Ne ältere Dame vor mir hat bestimmt 20 Minuten gebraucht. Ich war die nächste Kundin hinter ihr. Stand somit megalange da rum. Und PLÖTZLICH kamen, wie aus dem Nichts, die gleichen Symptome wie bei nem Referat in der Schule. Ich wollte nur noch da raus. Hab mit ner zitternden Hand bezahlt und nichts wie weg.
Seit diesem Tag werde ich immer irrenervös, wenn ich mit anderen Menschen zusammen bin. 3 Monate hatte ich Ferien und hab mich fast nur zu Hause versteckt. Jetzt hat mein Studium angefangen. Im Hörsaal gehts mir gut. Ich weiss ja, dass ich dort mit niemanden sprechen muss, was ich auch nicht tu (is aber schade). Setze mich hin und versuch zuzuhören. Jetzt fangen bald sog. Laborveranstaltungen an. Da hat man dann Nachmittags Unterricht wie im Klassenraum. Was vor nem halben Jahr das normalste der Welt für mich war, ist jetzt eine Katastrophe. Ich kann mir nicht vorstellen, etwas vor den anderen zu sagen oder nach Vorne zu gehen, um was vorzurechen oder ähnliches. Schon bei der Vorstellung daran, wird mir schlecht.
Und jetzt meine Frage: Neulich hat jemand in nem Chat zu mir gesagt, dass ich mich einfach in die Situationen begeben soll, in denen ich Nervös werde. Und das immer wieder. Dann gewöhne ich mich daran und irgendwann sind sie wieder das Normalste für mich. Das würde ich gerne tun..... aber die Angst mich wieder zu blamieren ist zu groß. Ich habe schon überlegt Medikamente zu nehmen, aber damit ist das Problem ja nicht gelöst.
Habt ihr vllt irgendwelche Tipps wie man Nervosität auf natürlichem Wege zumindest so weit drosseln kann, dass man sie aushält? Oder was ich generell tun kann, um endlich wieder ein normales Leben führen zu können? Hab mal gehört dass Rauchen und Kaffee Symptome wie Zittern und Herzrasen verstärken. (Bin übrigens Raucherin und würde es sofort sein lassen, wenn sich die Situation damit besser ertragen lässt).
02.11.2008 16:14 • • 02.11.2008 #1
1 Antwort ↓