Hallo..
ich weiss gar nicht wie ich anfangen soll, und was ich schreiben soll..und trotzdem weine ich jetzt schon...
Vielleicht zuerst mal eine kurze Info zu mir:
Ich bin 23 Jahre alt und studiere. Und ja hier ist auch das aktuelle Problem. Ich hab niemandem in meinem Semester..und ich..trau mich nicht jemandem anzusprechen. Ich bin auch schon im dritten Semester und es gibt fast nur noch Gruppen von Leuten. Ich hab einfach riesige Angst vor Ablehnung. Ich weiß auch nicht, was ich sagen soll. Also Fragen habe ich schon gestellt, aber kein tieferes Gespräch, so dass wenigstens eine Bekanntschaft daraus wurde.
Ich fühle mich auch in 'mir selbst' nicht wohl. 70kg auf 1,64m sind auch nicht gerade hilfreich dabei. Daran will ich auch arbeiten...aber es gibt ja auch etwas 'kräftigere' Menschen, die eine großen Freundeskreis haben. Von daher glaube ich, dass es nicht nur auf Grund des Aussehens ist. Aber ich war mit den wenigen, die ich in dem Ort kenne, auf einer Party, und habe nur blöde neben dran gestanden. Sowas tut doch kein normaler Mensch? Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, und direkt angesprochen hatte mich auch niemand. Man fühlt sich dann einfach nur überflüssig. Und das ganze geht nun so weit, dass ich mich zu jeder Vorlesung und Übung quälen muss. Und nun gibt es auch noch ein Praktikum vor dem ich totale Angst habe, dass dort keiner mit mir arbeiten möchte und wieder keiner mit mir redet.
Das 'Witzige' ist, früher war ich total anders. Bin auf jeden zugestürmt und habe einfach geredet. Aber in der sechsten Klasse fing dann der langsame Abstieg an. Ein Junge hat mir öfter gesagt, dass ich hässlich bin. Das hat mein Selbstbewusstsein leider stark beeinträchtigt. Und dann kam hinzu, als die Pubertät richtig losging, wurden halt hübsche Mädels bevorzugt. Und ich war/bin eher Durchschnitt. So viel es mir immer schwerer, Kontakt zu den 'beliebten' im Jahrgang aufzunehmen, wenn ihr versteht was ich meine. Hört sich seltsam an, aber es war wirklich so...Ja und leider merken Leute schnell, dass ich unsicher bin und das gibt ihnen Angriffsfläche. Da kriegt man so Sachen gesagt wie: Das ist zu weiblich zu für dich. , Hast du zugenommen? usw...will da nicht alles wieder ausschreiben, das tut zu weh.
Und die Liste meiner besten Freundinnen ist länger, als die meiner Ex-Freunde. Eine ist nach London gezogen, eine andere musste die Klasse wiederholen, eine hat nur mit ihrem Freund etwas gemacht, die Nächste hat es geschafft zu den 'Beliebten' zu gehören und noch eine hat dann doch lieber eine sechs Jahre jüngere bevorzugt, die Dro. nimmt usw...Es ist einfach schrecklich. Und ich bemühe mich immer so. Wenn sie nachts anrufen und heulen, bin ich da...Aber dann werfen sie einen weg, oder wenn man sie brauch, sind sie nicht da. Ich bin einfach nur noch enttäuscht, wisst ihr? Und ich weiß auch nicht mehr weiter.
Wie kann man seinen Charakter ändern, dass man interessanter wird? Oder wie schafft man es eine Bekanntschaft zu machen? Wenn ich frage: Ach du studierst auch Maschinenbau? kommt ein Ja und das war es dann...
Apropos, ich studiere an einer Technischen Universität. Und ein Mädchen, dass ich mal mitgenommen hatte, hat dann erzählt: Ja, es ist ja sooo einfach hier Leute kennen zu lernen, wenn man ein Mädchen ist. Dauernd sprechen Dich Jungs an. Aber das kennst Du ja.. Ja, genau...das kenne ich...nicht. Und das ist dann wieder abbauend. Und all diese Kleinigkeiten summieren sich dann und machen mich noch viel unsicherer. Was meinem (kleinen) Umfeld auch auffällt, dass ich mich total oft entschuldige. Eigentlich für alles. Für alles was ich tue, sage...für alles was ich bin. Und ich will das gar nicht, aber mache das unbewusst.
Ich will mich so gern verändern, wieder zurückgehen und das selbstbewusste Mädchen von früher sein, das kein Problem hatte Gespräche zu führen und immer Gesprächsstoff hatte. Dem es egal war, wie sie aussah. Das glücklich war...
Manche meiner Freunde sagen auch, es wäre ein kindisches Verhalten von mir. Ich sollte mich nicht so anstellen. Aber sie wissen nicht wie das ist. Ich habe auch viel gelesen über Soziale Ängste. Und das meist die Ursache Probleme im Elternhaus waren. Aber meine Eltern sind die tollsten Menschen, die es gibt. Sie sind kontaktfreudig, freundlich, lieb und für mich da. Um so mehr trifft es mich, dass ich sie enttäusche...Dass sie ein sozialverkrüppeltes Kind haben. Sie machen sich Sorgen und das tut mir leid...
Es fühlt sich so an, als hätte ich...eigentlich die letzten 5 Jahre meines Lebens vergeudet. Jeden Tag das Gleiche. Versuchen aus dem Bett aufzustehen, versuchen aus der Tür zu gehen und die Vorlesung zu überstehen und wieder in meine 1 Zimmer Wohnung und sich auf zu raffen zu lernen.
Da ihr das Problem auch habt, habt ihr es überwunden? Und wenn ja, wie? Und wie lange hat es gedauert? Ich kann nicht mehr lange so weitermachen. Ich bin auch am überlegen zur Sozialberatung meiner Universität zu gehen. Aber auch davor habe ich Angst....Bitte helft mir...
ich weiss gar nicht wie ich anfangen soll, und was ich schreiben soll..und trotzdem weine ich jetzt schon...
Vielleicht zuerst mal eine kurze Info zu mir:
Ich bin 23 Jahre alt und studiere. Und ja hier ist auch das aktuelle Problem. Ich hab niemandem in meinem Semester..und ich..trau mich nicht jemandem anzusprechen. Ich bin auch schon im dritten Semester und es gibt fast nur noch Gruppen von Leuten. Ich hab einfach riesige Angst vor Ablehnung. Ich weiß auch nicht, was ich sagen soll. Also Fragen habe ich schon gestellt, aber kein tieferes Gespräch, so dass wenigstens eine Bekanntschaft daraus wurde.
Ich fühle mich auch in 'mir selbst' nicht wohl. 70kg auf 1,64m sind auch nicht gerade hilfreich dabei. Daran will ich auch arbeiten...aber es gibt ja auch etwas 'kräftigere' Menschen, die eine großen Freundeskreis haben. Von daher glaube ich, dass es nicht nur auf Grund des Aussehens ist. Aber ich war mit den wenigen, die ich in dem Ort kenne, auf einer Party, und habe nur blöde neben dran gestanden. Sowas tut doch kein normaler Mensch? Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, und direkt angesprochen hatte mich auch niemand. Man fühlt sich dann einfach nur überflüssig. Und das ganze geht nun so weit, dass ich mich zu jeder Vorlesung und Übung quälen muss. Und nun gibt es auch noch ein Praktikum vor dem ich totale Angst habe, dass dort keiner mit mir arbeiten möchte und wieder keiner mit mir redet.
Das 'Witzige' ist, früher war ich total anders. Bin auf jeden zugestürmt und habe einfach geredet. Aber in der sechsten Klasse fing dann der langsame Abstieg an. Ein Junge hat mir öfter gesagt, dass ich hässlich bin. Das hat mein Selbstbewusstsein leider stark beeinträchtigt. Und dann kam hinzu, als die Pubertät richtig losging, wurden halt hübsche Mädels bevorzugt. Und ich war/bin eher Durchschnitt. So viel es mir immer schwerer, Kontakt zu den 'beliebten' im Jahrgang aufzunehmen, wenn ihr versteht was ich meine. Hört sich seltsam an, aber es war wirklich so...Ja und leider merken Leute schnell, dass ich unsicher bin und das gibt ihnen Angriffsfläche. Da kriegt man so Sachen gesagt wie: Das ist zu weiblich zu für dich. , Hast du zugenommen? usw...will da nicht alles wieder ausschreiben, das tut zu weh.
Und die Liste meiner besten Freundinnen ist länger, als die meiner Ex-Freunde. Eine ist nach London gezogen, eine andere musste die Klasse wiederholen, eine hat nur mit ihrem Freund etwas gemacht, die Nächste hat es geschafft zu den 'Beliebten' zu gehören und noch eine hat dann doch lieber eine sechs Jahre jüngere bevorzugt, die Dro. nimmt usw...Es ist einfach schrecklich. Und ich bemühe mich immer so. Wenn sie nachts anrufen und heulen, bin ich da...Aber dann werfen sie einen weg, oder wenn man sie brauch, sind sie nicht da. Ich bin einfach nur noch enttäuscht, wisst ihr? Und ich weiß auch nicht mehr weiter.
Wie kann man seinen Charakter ändern, dass man interessanter wird? Oder wie schafft man es eine Bekanntschaft zu machen? Wenn ich frage: Ach du studierst auch Maschinenbau? kommt ein Ja und das war es dann...
Apropos, ich studiere an einer Technischen Universität. Und ein Mädchen, dass ich mal mitgenommen hatte, hat dann erzählt: Ja, es ist ja sooo einfach hier Leute kennen zu lernen, wenn man ein Mädchen ist. Dauernd sprechen Dich Jungs an. Aber das kennst Du ja.. Ja, genau...das kenne ich...nicht. Und das ist dann wieder abbauend. Und all diese Kleinigkeiten summieren sich dann und machen mich noch viel unsicherer. Was meinem (kleinen) Umfeld auch auffällt, dass ich mich total oft entschuldige. Eigentlich für alles. Für alles was ich tue, sage...für alles was ich bin. Und ich will das gar nicht, aber mache das unbewusst.
Ich will mich so gern verändern, wieder zurückgehen und das selbstbewusste Mädchen von früher sein, das kein Problem hatte Gespräche zu führen und immer Gesprächsstoff hatte. Dem es egal war, wie sie aussah. Das glücklich war...
Manche meiner Freunde sagen auch, es wäre ein kindisches Verhalten von mir. Ich sollte mich nicht so anstellen. Aber sie wissen nicht wie das ist. Ich habe auch viel gelesen über Soziale Ängste. Und das meist die Ursache Probleme im Elternhaus waren. Aber meine Eltern sind die tollsten Menschen, die es gibt. Sie sind kontaktfreudig, freundlich, lieb und für mich da. Um so mehr trifft es mich, dass ich sie enttäusche...Dass sie ein sozialverkrüppeltes Kind haben. Sie machen sich Sorgen und das tut mir leid...
Es fühlt sich so an, als hätte ich...eigentlich die letzten 5 Jahre meines Lebens vergeudet. Jeden Tag das Gleiche. Versuchen aus dem Bett aufzustehen, versuchen aus der Tür zu gehen und die Vorlesung zu überstehen und wieder in meine 1 Zimmer Wohnung und sich auf zu raffen zu lernen.
Da ihr das Problem auch habt, habt ihr es überwunden? Und wenn ja, wie? Und wie lange hat es gedauert? Ich kann nicht mehr lange so weitermachen. Ich bin auch am überlegen zur Sozialberatung meiner Universität zu gehen. Aber auch davor habe ich Angst....Bitte helft mir...
17.10.2012 00:29 • • 29.10.2012 #1
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