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Wie erklärt man denn Lücken und Brüche im Lebenslauf die aufgrund psychische Probleme entstanden sind?

09.02.2024 17:07 • 08.03.2024 #1


18 Antworten ↓


Du schreibst Krankheit neben den Zeitraum. Mehr brauchen die nicht wissen. Lücken sind normal.

A


Bewerbung Lücken im Lebenslauf

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Du schreibst krankheitsbedingte Auszeit mehr geht den Arbeitgeber nichts an. Wichtig ist allerdings, wenn du Einschränkungen durch deine Erkrankung hast, welche den Job betreffen musst du ehrlich sein.

Bei mir ist der ganze Lebenslauf betroffen ( also nicht nur 6 Monate krankheitsbedingte Auszeit).
Es kommen auch noch andere Dinge hinzu z.B Mobbing.

Zitat von sarah2:
Bei mir ist der ganze Lebenslauf betroffen ( also nicht nur 6 Monate krankheitsbedingte Auszeit). Es kommen auch noch andere Dinge hinzu z.B Mobbing.

Was spielt denn das jetzt überhaupt für eine Rolle? Du hattest doch geschrieben, dass das Jobcenter erkannt, dass man dich nicht vermitteln kann. Also musst du dich nicht bewerben und brauchst auch keinen Lebenslauf.

Zitat von Schlaflose:
Was spielt denn das jetzt überhaupt für eine Rolle? Du hattest doch geschrieben, dass das Jobcenter erkannt, dass man dich nicht vermitteln kann. Also musst du dich nicht bewerben und brauchst auch keinen Lebenslauf.

Wenn ich keine Krankschreibung oder Bescheinigung bekomme werde ich mich wohl wieder bewerben müssen.

Zitat von sarah2:
Wenn ich keine Krankschreibung oder Bescheinigung bekomme werde ich mich wohl wieder bewerben müssen.

Dann warte doch erst mal ab. Hattest du nicht geschrieben, dass du zum Amtsarzt geschickt wirst? Je nachdem, was dabei rauskommt, kannst du dir immer noch Gedanken um den Lebenslauf machen.

Prinzipiell ist es keine gute Idee, „Krank“ im Lebenslauf zu schreiben. Je nach Länge der Lücke könnte etwas Kreativität helfen, sie zu füllen. Kommt natürlich darauf an, als was man sich bewirbt oder was man selbst überhaupt schon alles gearbeitet hat. Ansonsten wäre „Arbeitssuchend“ meine Angabe der Wahl. Bei einer längeren Krankheit und einer resultierenden Genesung, die auch dem potentiellen Arbeitgeber suggeriert, dass man leistungsfähig ist, kann man die natürlich auch anklingen lassen. Allerdings kann man auch einfach die Lücke als solche stehen lassen und erst bei einem Vorstellungsgespräch darauf eingehen, wenn der Arbeitgeber danach explizit fragt.

Es werden zur Zeit ja schon Arbeitskräfte gesucht, Ungelernte und Fachkräfte und wenn der Arbeitgeber der Meinung ist, dass jemand die geforderte Leistung erbringen kann und will, ist dem vermutlich eher egal, was derjenige früher mal gemacht hat, wenn er jetzt kann, was er soll. Wie sehr man sich engagiert um einen Job zu bekommen, hängt aber auch damit zusammen, ob man den Job auch wirklich will.

Zitat von sarah2:
Wie erklärt man denn Lücken und Brüche im Lebenslauf die aufgrund psychische Probleme entstanden sind?

Krankheit kommt nie in den Lebenslauf, da braucht man sich gar nicht erst zu bewerben.....
Berufliche Orientierung ist z.b. eine positive Umschreibung.....natürlich musst du beim Vorstellungsgespräch, zumindest so weit die Wahrheit sagen,dass du diesen Beruf auch mit deiner Einschränkung (falls vorhanden) ausüben kannst.

Zitat von progylein:
Krankheit kommt nie in den Lebenslauf, da braucht man sich gar nicht erst zu bewerben.....

Es sei denn, man will gar nicht genommen werden und sich nur bewirbt, weil das Jobcenter einen dazu verdonnert

Also Personaler sind nicht doof, ob man reinschreibt Auszeit aus persönlichen Gründen, oder Auszeit weil krank und wieder genesen, kommt auf das gleiche raus. Oder wenn man immer wieder Lücken hat und arbeitssuchend schreibt. Es wirkt alles gleich auf den Personaler und Nachfragen werden kommen bzw lädt man erst gar nicht ein.

Es kommt einfach auch auf den Job an. Ist die Stelle schon lange unbesetzt oder hat man vielleicht ein interessantes Anschreiben kann man auch mit Fehlzeiten eingeladen werden.

Zitat von Schlaflose:
Es sei denn, man will gar nicht genommen werden und sich nur bewirbt, weil das Jobcenter einen dazu verdonnert

Da ist natürlich etwas dran....eventuell hat der jenige dann Glück und der eine von tausend Chefs hat Mitleid und stellt Sie/Ihn trotzdem ein

@sarah2
Ich als Personalerin kann dir sagen, dass ein guter Arbeitgeber Ehrlichkeit schätzt. Sofern es deine Arbeit beeinträchtigt musst du es sogar sagen (z.B. eine AIDS Erkrankung im Gesundheitswesen).
Schreib Neuorientierung oder Auszeit und schaue, was sie fragen. Vll interessiert es sie auch nicht. Probier dich da durch verschiedene Gespräche durch. Dann bekommst du ein Gefühl dafür

Zitat von Kathinka1002:
Ich als Personalerin kann dir sagen, dass ein guter Arbeitgeber Ehrlichkeit schätzt. Sofern es deine Arbeit beeinträchtigt musst du es sogar sagen (z.B. eine AIDS Erkrankung im Gesundheitswesen).
Schreib Neuorientierung oder Auszeit und schaue, was sie fragen. Vll interessiert es sie auch nicht. Probier dich da durch verschiedene Gespräche durch. Dann bekommst du ein Gefühl daf

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Betriebe immer sehr genau nachfragen und Erklärungen haben wollen.
Meistens werde ich aber gar nicht erst eingeladen.

Wie umschreibe ich eine 20-jährige Auszeit aufgrund von psychischen Problemen mit Schwerbehinderungsgrad? Würde gerne einen 500Euro Job versuchen um wieder einzusteigen.

Zitat von astra:
Wie umschreibe ich eine 20-jährige Auszeit aufgrund von psychischen Problemen mit Schwerbehinderungsgrad?

So jedenfalls nicht, zumindest nicht in einer schriftlichen Bewerbung.
Die meisten Menschen die ich kenne, die sich einen Minijob gesucht haben, sind direkt in die Firma gegangen und haben dort gefragt, ob er Job noch zu haben ist und haben den dann bekommen oder eben nicht. Allerdings waren das eben diese typischen Jobs, wofür keine besondere Qualifikation nötig war. Da haben Sie halt durch Ihr auftreten gepunktet, statt sich lange mit einer schriftlichen Bewerbung zu beschäftigen.

@astra Nicht die feine Art, aber ich würde evtl etwas lügen. Gerade bei einem Minijob interessieren Zeugnisse oft niemanden. Kommt aber ein wenig darauf an.
Du kannst auch schreiben, dass du aus familiären Gründen nicht konntest, oder das du mal hier und mal da gejobbt hast.
Als was möchtest du denn arbeiten?
Sponsor-Mitgliedschaft

Familienzeit

Zitat von sarah2:
Wie erklärt man denn Lücken und Brüche im Lebenslauf die aufgrund psychische Probleme entstanden sind?

Mach dir vorerst keine Sorgen. Aus den bisherigen Antworten habe ich entnommen dass du erst noch zum Amtsarzt musst. Falls der sagt, dass du arbeiten gehen kannst, wirst du eh erstmal einen Termin bei deinem Vermittler bekommen, nehme ich an. Sag ihm dann einfach dass du gerne Hilfe hättest beim auffrischen deiner Bewerbungsunterlagen. Ich habe dieses Angebot auch in Anspruch genommen. Ich kam dann im Februar in eine Maßnahme. Ich gehe dort 2 Mal die Woche hin, jeweils ca 1std. Die ersten Gespräche sind zum auflockern/Kennenlernen. Jetzt hilft er mir dabei, meinen Lebenslauf und auch die Lücken darin aufzupeppen und besser zu verkaufen. Auch für Tipps um Vorstellungsgespräch sind diese Bewerbertrainings echt super . Direkter Zusatztipp: solltest du in so eine Maßnahme kommen, informiere dich ob dir Mehraufwand zur Teilhabe am Arbeitsleben zusteht. wünsche dir ganz viel Glück und Erfolg für die kommende Zeit

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Dr. Reinhard Pichler
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