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Hallo zusammen,

ich habe eine Soziale Phobie und Panikstörung, die jetzt HEUTE dafür gesorgt hat, das ich sozusagen zusammen gebrochen bin. Habe vor Jahren schonmal eine Gesprächstherapie über drei Jahre gemacht, dann war ca 3-4 Jahre Pause und jetzt brauche ich wieder Hilfe weil es mir extrem schlecht geht. Ich hätte heute einen neuen Job anfangen können, habe ihn aber geschmissen weil ich am Tiefpunkt meines Lebens bin, denn ich ertrage diese Krankheit, die mir mein Leben verdorben einfach nicht mehr. Und jetzt verdorben sie mir sogar den Job weil ich vor lauter Panik und körperlichen Symptomen völlig gefesselt bin und einfach nicht arbeiten KANN.

Jedenfalls bin ich nun auf der Suche nach einer angemessenen erweiterten Therapie. Ich habe das Gefühl, dass mir eine Gesprächstherapie zu der ich 1x die Woche für eine Stunde hingehe nicht viel bringt weil es in meiner Situation zu wenig ist. Andererseits möchte ich jetzt auch nicht in eine Klinik, wo ich dann drei Monate komplett aus dem Verkehr gezogen werde.

Ich wünsche mir so ein Mittelding - daher jetzt meine Frage ob da jemand Erfahrung hat oder mir etwas empfehlen könnte? Gibt es so Tageskliniken o.ä. wo man von mir aus tagsüber dann hingeht und verschiedenste Therapien durchlaufen kann aber man eben abends wieder nach Hause darf?


Über Infos und Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen!


Liebste Grüße,

Addison

09.09.2009 12:49 • 09.09.2009 #1


4 Antworten ↓

ja es gibt tageskliniken.
in fast jeder psychatrischen klinik gibt es auch eine tagesklinik.
sie haben allersdings wartezeiten.
google doch einfach mal danach.
ich bin zur zeit in einer tagesklinik, man ist insg. 12 wochen da, kann aber auch nochmal 2 wochen verlängern.
es geht von 7.30 uhr - 16 uhr jeden tag.
ich konnte nicht stationär gehen, da ich 4 kids habe und sie unmöglich solange beim papa lassen konnte, auch wegen seiner arbeit.

A


Auf Therapiesuche - Tageskliniken?

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Naja, wenn dir einmal pro Woche zu wenig ist, dann bekommst du in der Tagesklinik, die ich kenne in NRW auch nicht mehr.

Klar, du kannst nochmal kurz bei Bedarf sprechen, wenn alle Stricke reißen, hast aber sonst auch nur 1mal pro Woche nen Termin bei der Therapeutin oder dem Therapeuten.

Sonst hast du meist noch Gesprächsgruppen, die aber meist an der Oberfläche bleiben, weil es nicht wie eine richtige Gesprächstherapie ist.

Ist bestimmt nicht falsch, das zu machen, aber von der Anzahl der Gespräche her ist das nicht intensiver. Wohlgemerkt: Laut meiner Erfahrung.

Hallo liebe xxsissi,

danke für deine Rückmeldung!
Ah ok, das wusste ich nicht, dass es in fast jeder psychiatrischen Klinik auch eine Tagesklinik gibt. Habe heute aber auch eine bei mir in der Nähe gefunden, nur wie du schon sagst hab ich da erst für Ende Oktober nen Erstgesprächstermin bekommen Ich überlege ob ich nicht morgen meinen Facharzt oder meine Therapeutin anrufe, in der Hoffnung, dass sie da für mich auch nochmal anrufen und die Dringlichkeit deutlich machen. Manchmal hat man ja dann Glück denke ich...

Wie lange bist du denn jetzt schon dort?
Könntest du mir beschreiben, wie dein Tagesablauf dort aussieht und was du so machst?

Liebe Grüße,
Addison

ich bin heute genau 14 tage dabei !
du kannst ja googlen ob du noch mehr findest und dich überall anmelden, wo du eben zuerst ran kommst, hab ich auch so gemacht.
meine wartezeit war 6 wochen, die zeit bis dahin hab ich mit antidepressivum überbrückt, sonst hätte ich niemals solange warten können.

tagesablauf:
frühstück, verschiedene therapien ( ergo, gruppen, einzel, begleit.. ) geht immer jeweils eine std. man hat da sowas wie einen stundenplan.
dann gibt es kurse ( angstgruppe, entspannung, achtsamkeit ... ) mittag, gruppennachmittag,1 x die woche sport, 1 x die woche schwimmen, kaffee.... feierabend
straffes programm, sehr aufwühlend, ich hoffe es hilft.





Dr. Reinhard Pichler
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