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Hallo, ich bin neu in diesem Forum und schreibe diesen Beitrag um 7 Uhr Morgens. Das liegt daran dass ich diese Nacht nicht einschlafen konnte, weil ich in Panik geriet so dass ich mich entschlossen habe noch solchen Forum wie diesen hier mich zu befinden auf Hoffnung.

Meine Situation ist folgendermaßen, dass ich in ein anderes Land gezogen bin zum Leben mit Partner. Dass ich hier lebe muss, dass ich auch arbeite um zu bleiben. Keiner von uns möchte heiraten. Ich habe versucht Stellen zu finden für Schnuppern oder Ausbildungsstelle, würde aber oftmals abgelehnt. Mittlerweile seit Monaten schreibe ich und suche nichts mehr, ich gehe seit neulich zu einen Psychologen den ich monatlich 1x treffe (bisher 2x).

Ich Habe Schwierigkeiten meinen Psychologen zu sagen was mich alles bedrückt und empfinde es als eingebildet oder gar unhöflich alles auf einmal zu sagen was für Probleme ich habe und was mich bedrückt, auch wenn das so dieser Beruf ist und habe viel Schwierigkeiten mich zu artikulieren oder überhaupt was zu sagen, oft spreche ich auch leise und durch Abstand und Mundschutz umso schwerer.
Dass ich keine Stelle suche liegt daran, dass ich keine Hoffnung darauf habe und ich sehr viel Angst und Panik schon an den Gedanken habe, angenommen zu werden. Eigentlich sollte man sich für sowas ja freuen, aber wenn ich suche sehe ich nur Berufe woran ich sehr stark zweifle einen überhaupt beherrschen zu können. Ich habe sehr viel Angst mit anderen Menschen zu kommunizieren und bekomme Panik daran in einer Arbeit zu arbeiten oder in einer Schule mit anderen Menschen Kontakt zu haben müssen, ich denke an solche Dinge und muss Nachts dann auch manchmal weinen.
Dazu kommt der Druck, seitdem ich überhaupt im Land schon bin, dass sind schon fast zwei Jahre, dass ich rausgeschmissen werde aus dem Land weil ich nicht arbeite. Ich bin fest überzeugt dass ich nicht im Land wahrscheinlich nicht bleiben werde, weil ich es nicht schaffe mich zu überwinden, selbst wenn ich irgendwo angenommen werde, glaube ich, dass ich in Panik verfallen würde und mich keinen Centimeter bewegen würde.
Ich habe viel schlechte Erfahrungen gemacht, ich habe oft Alpträume und wenn ich in Panik verfallen sehe ich Dinge aus meiner Vergangenheit die ich zur Schulzeit gehabt habe.
Ich kann nach draussen alleine gehen, aber ich tuh es eigentlich garnicht ausser ich gehe zum Psychologen ab dem nächsten Male, ansonsten würde ich das nie tun und es braucht schon ehe viel überhaupt in die Küche zu gehen (wir wohnen in einen Haus mit auch anderen Bewohnern eine Etage unter uns die auch die gleiche Küche benutzen) wenn ich Leute unten höre.
Wenn ich alleine auf den Straßen bin, fühle ich mich unter Druck und bedrängt und muss mich automatisch immer umsehen weil ich mich beobachtet fühle und höre jemanden nach mir ab und zu rufen. Das passiert aber auch wirklich nur, wenn ich alleine draussen bin.
Mein Psychologe weiss dass ich kein selbstwertgefühl habe, besprochen haben wir es noch nicht. Es ist so, dass ich eine nicht sehr gute Schule besucht habe (die fast geschlossen wurde) und habe auch sonst mangelnde Erfahrung und Grundkenntnisse, ich fühle mich sehr nutzlos und glaube dass ich keinen Wert besitze. Ich lebe auf Kosten meines Partners welcher selbst nicht viel Geld hat und ist erstaunt von mir was ich alles nicht wusste oder noch nicht kannte oder gemacht habe was man in der Schule zum Beispiel eigentlich lernt oder von den Eltern wie kochen, stricken, nähen oder die Waschmaschine betätigen. Ich bin ein Tuh-Nichts-Gut und habe häufig den Gedanken dass ich mich gerne einfach auflösen würde.
In sehr starken paniksituationen reiss ich mir auch die Haare aus.

20.03.2021 07:37 • 19.05.2021 #1


5 Antworten ↓


Also, du hast Angst vor Kontakt mit anderen Menschen... Aber warum hast du diese Angst? Was könnte, deiner Meinung nach, passieren?
Ich selbst mache mir auch viel zu oft Gedanken was andere Menschen über mich denken, ich weiß wie anstrengend das sein kann. Aber zum Beispiel auf Arbeit sage ich mir sehr oft ist doch egal was jemand über dich denkt, du kannst sowieso nicht alle mögen und so ist es auch umgekehrt

A


Angst vor Menschen, Sorgen & Panik

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Ich habe das Gefühl einfach als wäre es natürlich, ich hätte schon oft Hoffnung und Selbstvertrauen in mir gehabt mit Leuten normale Kontakte zu knüpfen oder einfach akzeptiert zu werden. Aber ich würde dann sehr oft ausgenutzt, hintergangen und ausgegrenzt. Ich wurde so lange ich denken kann (seit dem Kindergarten) ausgegrenzt und stark gemobbt. Ich habe Angst bei Ausbildung zu versagen, weil ich so unterdurchnittlich bin, ich bekomme Angst unter Menschen überhaupt zu sein. Ich kann einfach nicht anders..

Zitat von Kotonii:
weil ich so unterdurchnittlich bin

Sag sowas nicht, denn das stimmt nicht, da bin ich mir sicher.

Ich wurde in der Schule auch sehr oft gemobbt, ich weiß wie sich das anfühlt und wie sich das auswirkt...

Aber sei nicht so negativ zu dir selbst, Versuch dir zu sagen dass du alles kannst was du möchtest. Du bist ein Mensch, jeder Mensch ist wertvoll auf seine eigene Art und Weise. Man muss es nur erkennen.

Du schaffst das ganz bestimmt. Guck was du gerne arbeiten magst, und suche danach. Guck was dir gefällt was in Deiner Nähe ist. Hast du Sehnsucht nach deiner Heimat ? Vermisst du Freunde und Verwandte ?

Rede mit deinen Psychologen oder schreib alles auf und gib ihn den Brief am Ende deiner nächsten Sitzung. Du hast viel aufgegeben, bist in einem neuen Land, neue Menschen, neue Sitten und eine neue Sprache. Du machst das super: ehrlich

Viel Erfolg

Ich drück dich ganz lieb

Hallo Kotonii

Denke mal einen Moment nicht über Deine Schwächen nach, sondern Was kann ich? Was möchte ich erreichen?
Es gibt sicher Arbeit und Erfüllung für Dich, wenn Du dich umschaust. Vielleicht wäre eine Selbsthilfe Gruppe für Dich gut, da bekommst du Kontakt, und die Menschen in dieser Gruppe verstehen Dich.
Sicher ist es nicht leicht, aber versuche mit kleinen Schritten zu beginnen





Dr. Reinhard Pichler
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