Hallo,
ich habe mich gestern schon vorgestellt.
Nun möchte ich auch hier mein Anliegen schildern (kopiere es schnell mal aus meinem Vorstellungseintrag ):
Ich leide seit 2001 immer mal wieder unter Ängsten bis hin zu Panikattacken. War bereits wegen Depressionen gemischt mit Angst in Therapien und auch in einer Klinik. Seit Mitte diesen Jahres bin ich mit den Medis und der Therapie eigentlich fertig...Eigentlich...
Meine derzeitigen Ängste beziehen sich auf meine Arbeit. Ich bin Sozialarbeiterin und arbeite in der Jugendhilfe. In dieser Zeit wurde mir bewusst, welche große Angst ich vor Konflikten habe und diese stets versuche zu vermeiden. Allerdings macht mich dieses Vermeiden nicht sehr glücklich, da ich dann denke, versagt zu haben. Meine Kollegen sind eher streng und scheuen keinen Konflikt. Ich bin sehr kompromissbereit, einfühlsam und sanft. Das heisst nicht, dass die Jugendlichen bei mir machen dürfen was sie wollen, nur ich werde nicht laut/aggressiv o.ä., sondern versuche eher das Warum zu analysieren und schaue, wie es weitergeht.
Trotz der Rückmeldung meiner Kollegen, dass ich auf meine Art konsequent bin, nagt es an mir, dass ich nicht so straight bin.
Daher habe ich vor einer Woche gekündigt und werde den Bereich wechseln, da ich die dauernden Konflikte nicht mehr aushalte.
Jetzt habe ich nur das Problem, dass ich bis zu meinem letzten Tag (Mitte Februar) ja noch einige Dienste machen muss. Und ich habe Angst davor! Ich kann gar nicht sagen, vor was ich genau Angst habe.... Ich merke nur, dass ich Bauchschmerzen habe, nicht abschalten kann, Schwindel habe und kaum Appetit habe. Ich habe einfach keine Kraft mehr, ständig in diesen Nahkampf zu gehen. Dennoch will ich ja nicht alles durchgehen lassen-geht ja auch nicht. Ich spüre, dass meine Angst vor Konflikten und Auseinandersetzungen wächst und ich gar nicht mehr zur Arbeit will.
Da wir nur wenige Leute sind, hab ich auch immer ein super schlechtes Gewissen, mich krank zu melden-außerdem habe ich schon gekündigt und lasse damit ja auch meine Kollegen hängen-sagen meine inneren Kritiker
Ich erhoffe mir hier im Forum, mich austauschen zu können und vielleicht kann mir jemand einen Tip geben, was ich tun soll??Und wie ich die restlichen Tage überstehe...
VIELEN DANK,
Danni
ich habe mich gestern schon vorgestellt.
Nun möchte ich auch hier mein Anliegen schildern (kopiere es schnell mal aus meinem Vorstellungseintrag ):
Ich leide seit 2001 immer mal wieder unter Ängsten bis hin zu Panikattacken. War bereits wegen Depressionen gemischt mit Angst in Therapien und auch in einer Klinik. Seit Mitte diesen Jahres bin ich mit den Medis und der Therapie eigentlich fertig...Eigentlich...
Meine derzeitigen Ängste beziehen sich auf meine Arbeit. Ich bin Sozialarbeiterin und arbeite in der Jugendhilfe. In dieser Zeit wurde mir bewusst, welche große Angst ich vor Konflikten habe und diese stets versuche zu vermeiden. Allerdings macht mich dieses Vermeiden nicht sehr glücklich, da ich dann denke, versagt zu haben. Meine Kollegen sind eher streng und scheuen keinen Konflikt. Ich bin sehr kompromissbereit, einfühlsam und sanft. Das heisst nicht, dass die Jugendlichen bei mir machen dürfen was sie wollen, nur ich werde nicht laut/aggressiv o.ä., sondern versuche eher das Warum zu analysieren und schaue, wie es weitergeht.
Trotz der Rückmeldung meiner Kollegen, dass ich auf meine Art konsequent bin, nagt es an mir, dass ich nicht so straight bin.
Daher habe ich vor einer Woche gekündigt und werde den Bereich wechseln, da ich die dauernden Konflikte nicht mehr aushalte.
Jetzt habe ich nur das Problem, dass ich bis zu meinem letzten Tag (Mitte Februar) ja noch einige Dienste machen muss. Und ich habe Angst davor! Ich kann gar nicht sagen, vor was ich genau Angst habe.... Ich merke nur, dass ich Bauchschmerzen habe, nicht abschalten kann, Schwindel habe und kaum Appetit habe. Ich habe einfach keine Kraft mehr, ständig in diesen Nahkampf zu gehen. Dennoch will ich ja nicht alles durchgehen lassen-geht ja auch nicht. Ich spüre, dass meine Angst vor Konflikten und Auseinandersetzungen wächst und ich gar nicht mehr zur Arbeit will.
Da wir nur wenige Leute sind, hab ich auch immer ein super schlechtes Gewissen, mich krank zu melden-außerdem habe ich schon gekündigt und lasse damit ja auch meine Kollegen hängen-sagen meine inneren Kritiker
Ich erhoffe mir hier im Forum, mich austauschen zu können und vielleicht kann mir jemand einen Tip geben, was ich tun soll??Und wie ich die restlichen Tage überstehe...
VIELEN DANK,
Danni
29.12.2010 16:40 • • 29.12.2010 #1
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