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Ich blockiere in jeder art und weiße.
Wenn ich mir denke, ein psychologe wehre jetzt das beste. bekomme ich sofort angst. weil das würde ja bedeuten das ich einer person meine probleme erzählen muss. Und das haus verlassen muss dafür. und dann denke ich mir wieder naja. musst ja nicht direkt zu einer fachperson. aber sonst hab ich ja keinen um über meine probleme zu reden. freunde hab ich keine. und neue leute kennen lernen wenn man sich selbst nichtmal akzeptieren kann ist auch schwer. . ich hab da ein problem. :seufzen

11.04.2021 17:33 • 14.04.2021 #1


15 Antworten ↓


Hey,

was könnte denn passieren, wenn du dich einem/einer Psychologen/Psychologin anvertraust? Wovor hast du genau Angst?

LG Kampfmaus

A


Angst vor anderen Menschen, auch vor Therapeuten

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jedes mal wenn ich mit jemandem über meine vergangenheit oder meine probleme reden will, werde ich immer sehr sensibel und würde am liebsten in tränen ausbrechen, aber immer wieder schaft es ein kleiner teufel mich zu überreden und so lange denn mund zuhalten bis ich alleine bin... denn mir wurde ja immer eingeredet männer weinen nicht... was nicht stimmt...
früher hab ich es mal versucht wenn leute mich gefragt haben ob alles ok ist, dann hab ich ein wenig erzählt und als antwort sind dann sachen gekommen wie; das bildest du dir nur ein. oder noch schlimmer wenn diese personen lachen....
und wenn ich an eine therapie denke läuft es mir wieder kalt denn rücken runter und alles wird mit negativen gedanken überströmt.
ich wohne sogar noch zuhause, und das ist dann auch noch mal so eine hürde. klar gebe ich teils meinen eltern die schuld an so mancher psychischen erkrankung aber mein kopf ist da ganz komisch. mit einem psychologen hätte ich das gefühl das ich meinen eltern sage ihr habt versagt. ich hab auch noch so ein problem das ich es sehr schwer hab zu reden... würde man mich also was fragen kann es sein das ich nicht richtig antworte weil mir alles so unangenehm ist das ich das gespräch so schnell wie möglich beenden will...
früher als kind war ich schon mal in therapie... da wurde dann aber nach 1er woche gesagt adhs hier sind tabletten..
vor kurzem hab ich versucht meinem arzt davon zu erzählen.. wieder selbes spiel. ich hab gesagt ich denke negativ ( hatte zu der zeit mein job verloren) er sagte das corona schuld. ich hab mein krankenschein bekommen und konnte mich wieder isolieren...
und jetzt sitze ich zuhause weiß garnicht ob ich jemals wieder normal werde und weiß nicht wie ich mir helfen kann.

Das Problem mit dem Reden könnte man lösen, indem man schriftlich kommuniziert. Ich nehme immer einen Zettel und Stift mit zur Therapie. Oft habe ich nämlich das selbe Problem wie du. Mir fällt es auch sehr schwer zu reden, besonders wenn ich Tränen unterdrücken muss. Wie klingt das für dich? Wäre das eine Option?

LG

klingt gut, ich werds mir merken.... aber ich muss mich immer noch überwinden einen psychologen aufzusuchen...

Zitat von Hollow97:
aber ich muss mich immer noch überwinden einen psychologen aufzusuchen...

Ist die Alternative besser?

Zitat von Hollow97:
klingt gut, ich werds mir merken.... aber ich muss mich immer noch überwinden einen psychologen aufzusuchen...


Wer kann dich dabei unterstützen? Hast du jmd?

leider nein, meine eltern interessieren sich nicht mehr für mich. und naja freunde oder bekannte hab ich keine.....

Das ist Mist.. Okay, dann gibt es aber leider keine andere Möglichkeit, als dir selbst in Hintern zu treten und dir Hilfe zu holen... Entweder du veränderst was und holst dir Hilfe und hast die Chance auf positives, oder du lässt es so wie jetzt.... Was erscheint dir besser?

so wie es jetzt ist kann es nicht bleiben, das macht mein kopf und körper nicht mehr lange mit... ich muss was ändern. bevor noch irgendwas passiert was es nur noch schlimmer macht.

Sehr weise Entscheidung! Dann sind jetzt die nächsten Schritte, Therapeuten/Psychologen in der Nähe raus suchen und anrufen.

Manche Therapeuten - gerade wg. der aktuellen Situation- bieten auch online Therapiestunden an. Dann müsstest du zumindest mal nicht mehr (vorerst) das Haus verlassen. Vllt. wäre dadurch auch die Hürde für dich geringer über deine Probleme zu sprechen oder es zumindest zu versuchen?

Wichtig ist auch den richtigen Therapeuten für dich zu finden. Wenn du nach ein paar Sitzungen, dass Gefühl hast, das passt nicht, habe keine Angst zu wechseln. Gerade für Menschen, welche Probleme haben aus sich heraus zu gehen und über Probleme zu sprechen, ist es wichtig jemanden zu haben wo man ein gutes Gefühl hat.
Vertrauen ist die Basis das das ganze funktioniert.

Fang klein an, sprich über kleine Probleme und Ängste, taste dich an die großen Themen heran und habe Geduld mit dir selbst und deinem Gegenüber. Dann wird das schon.

LG

Ein schöner Begriff, der oft verwendet wird: Der Therapeut ist ein bezahlter Freund.
Mit dieser Haltung dürftest Du Dich leichter tun, den zweiten Schritt zu wagen.
Den ersten Schritt hast Du bereits getan und Dich hier ein Stück weit geöffnet. Wie fühlt sich das für Dich an?
Und: Männer weinen! Ich bin zum Glück kein richtiger Mann sondern ein moo

Das mit dem Aufschreiben finde ich ein super Tipp von Kampfmaus. Mach dir am besten einen kleinen Plan.
Starte mal mit dem Aufschreiben.
Dann kannst du daraus eine kleine Zusammenfassung machen, die du als Anfrage verschickst.
Als Nächstes googelst du welche Psychologen bei dir in der Nähe sind achte auf ihre Schwerpunkte. Überleg dir ob du lieber zu einem Mann oder zu einer Frau vertrauen fassen könntest. Oft findest du auch ein Bild zu der Person, falls dir das hilft. Du möchtest nicht, dass es so bleibt wie es ist? Dann fang heute damit an! Veränderung ist Arbeit. Und du bist dein eigener Arbeiter . Viel Glück und Erfolg dabei.

Hey, ich würde dir noch den Tipp geben regelmäßig laufen zu gehen. Hast du einen Wald in der Nähe?
Bei mir ist es so, dass ich wenn ich keinen Sport mache, mein Körpergefühl verliere und dann wird die Angst vor anderen Menschen immer größer. Wenn ich dann wieder regelmäßig Sport mache, verschwindet die Angst komplett. Alles Gute

A


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Dr. Reinhard Pichler
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