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Hallo, ich bin ein NEUER und grüße alle rechtherzlich und wünsche ein Panik-und Angstfreies Jahr.

Nun meine Frage:

Ich habe bis vor ca. 1Jahr versucht alle Attacken und Ängste ( sind einige - aber das kennt Ihr ja wie sich das teilweise potenziert), mit Alk. im Zaum zu halten.
Nach Herzreparatur ( Stents ), habe ich aus freien Stücken selbst meinenKonsum auf generell (allerdings täglich 1 Glas Rotwein am Abend (als Belohnung das ich wieder einen Tag halbwegs gut um die Runden gebracht habe), total eingeschränkt.

Da ein Glas Rotwein relativ ist, schreibe ich hier nochmal deutlich die AH Menge, nämlich ca. 25 gramm = ca. 0,2.

Soweit so gut ?

Meine Herz Op ist sehr gut verlaufen und ich bin eigentlich gesund.

Jetzt hat sich eine Neue Angst eingeschlichen die da sagt: Wenn Du weiter Rotwein trinkst musst Du Leiden oder Sterben oder so ähnlich.

Nun sagt jeder Arzt etwas anderes ( wie auch das Internet) über diesen kleinen Genuß am Abend.

Jetzt versuche ich schon 2 Tage in der Woche gänzlich ohne Alk. auszukommen.

Ich bin total verunsichert und mit meinen 74 Jahren auch unglücklich, dass man nach einem arbeitsreichen Leben ( immer für ANDERE dagewesen), nicht mal ein kleines bischen Abendfreude ( ich weiss es gibt auch noch ANDERE) haben soll.

Bin in bester psychotherapeutischer Behandlung, wollte aber nun hier mal aktiv werden und Eure Meinung/Hilfe wissen.

Danke von Herzen

Euer Angstpirat

12.01.2013 19:18 • 13.01.2013 #1


9 Antworten ↓


Hi Angstpirat,

wenn du dann ein Glas Rotwein trinkst, hast du dannach keine Angst mehr?
Oder wie meinst du das?

Oder trinkst du das dann einfach nur, weil du dich dann belohnst.

Rotwein, mag ich nicht, soll aber ab und zu mal sogar gut sein, es zu trinken.

Ich selber trink nur B. oder glei einen Jack, aber nicht wegen der Angst, weils halt mal schmeckt.
Komm aus einen Dorf, da wird gerne getrunken

Aber deinen Herzen macht es nichts aus oder?
Schön das es dir dann mit der Op wieder besser geht.

Ja das glaub ich dir, da arbeitet man im Leben wie ein Ochse und dann bekommt man sowas.

Lg

A


Angst und Alk.

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Warum denn auf das Gläschen verzichten, wenn es Dir viele Freude macht ? Bin zwar kein Arzt, aber ich glaube Du kannst es beruhigt weiter genießen.

lg

Ein Glas Rotwein ist nichteinmal so ungesund

Gerade in Ländern in denen Rotwein getrunken wird,( Frankreich, Italien, Griechenland...) gibt es weniger Koronare Herzerkrankungen.
Ob es allerding für dich gesund ist, nach deiner Herz Op kann nur dein Arzt mit Sicherheit beantworten

LG Fabula

Zum Thema Alk. kann ich Dir nicht viel sagen, selber trinke ich nichts seit Jahren außer sehr seltenen Ausnahmen ein ganz wenig. Das ist so seit ich Tabletten nehme die sich nicht mit Alk. vertragen. Vorher hab ich aber auch nur selten getrunken, wenn mag ich gerne Rosé Wein oder ein Wein der lieblich ist oder auch Likör, aber leider hat der ja auch viel Kalorien..
Ich glaube wenn man einige Jahre etwas immer wieder tut, so wie Dein Glas Wein am Abend ist das auch eine Gewohnheit und als Mensch tut man sich oft schwer seine Gewohnheiten zu ändern. Gelingt nur mit üben und man selber auch will.
Ich finde man muss es auch nicht übertreiben mit gesundem Verhalten, ich kann mir nicht vorstellen das ein Glas Wein schlimm wäre, aber wenn es Dir Sorgen macht kannst Du ja dazu im Internet nach lesen und auch Deinen Arzt fragen. Es gibt auch gar nicht schlecht schmeckende Alk. Weine.

Alk. macht heute so viele Menschen unglücklich, war früher auch nicht anders sicher. Für meine Teil bin ich lieber klar im Kopf...

Einen schönen Sonntag wünscht Dir kerze

Sehe ich auch keinen Grund dafür.

Ich finde es auch ok.....ich trinke ab und an ne Flasche B. am Abend....

Oder mal ein Glas Wein zum essen....

Hallo Angstpirat,
erstmal herzlich willkommen und meinen Respekt, was Du mit 74 unternimmst, um Dir helfen zu lassen!
Ich würde Dich erstmal fragen, warum Du eigentlich Bedenken hast, abends das Glas Rotwein zu trinken. Und meine zweite Frage wäre, wie hoch Dein Konsum früher war (um die Angst zu ´behandeln´).

Hallo und Dank an alle die mir bisher geantwortet haben. Nun noch mal einiges zur weiteren Klärung ,vor allem auch auf die Fragen von Felixx.

1. Ich war nie Alk. ( keine harten Sachen, keine Steigerung usw.)

2. Habe nebenberuflich 40 Jahre Tanzmusik in einer eigenen Kapelle (heute sagt man Band ) als Gittarist und Sänger sehr erfolgreich gespielt.

3. Dabei wurde immer etwas Alk. getrunken (ich glaube bis heute- es geht auch nicht anders), zumal man ja nie was bezahlen musste und das spielte in der Deutschen Demokratischen DDR Republik eine große Rolle ( es gab übrigens, je nach Einstufung der Kapelle für einen Auftritt 5-6Stunden plus Fahrzeit eine Gage pro Mann für den Abend - nicht etwa pro Stunde, von 17,50 Mark der DDR !!!.

4. In meinem weiteren Leben spielte Alk. immer eine Rolle, aber nie die Nummer 1 !

5. Vor meiner neuen Selbstfestlegung mit dem einen Gläschen am Abend, habe ich um die Angst zu vertreiben und Panikattacken möglichst nicht aufkommen zu lassen so zwischen einer halben und einer Flasche Rotwein am Abend getrunken.

Durch meine Herzsache bin ich dann in mich gegangen und habe abgewägt was ich tun kann um trotzdem noch ein bischen Alk. zu haben und der Angst noch ein kleines Angebot zu machen.

Mit zunehmendem Erfolg meiner Psdychotherapie ( mir geht es seit der Behandlung mindestens 50% besser), komme ich auch wie gesagt ganz gut zurecht.

Das Problem ist das schlechte Gewissen, wenn ich das Glas einschenke, das da sagt: EIGENTLICH darfst Du das ja jetzt nicht und wirst sicher ? dafür büßen.
Also wie Ihr merkt: ganz schön verdreht.

Aber wenn das nicht so wäre, wären wir ja nicht hier, reichen uns Herz und Hand und versuchen einander zu helfen.

So habe ich das als NEUER mir hier herausgelesen.

Und wenn ich die Antworten lese freue ich mich sehr darüber, zumal mir meine Psychotherapeutin den LINK für dieses Forum geschickt hat!!!

Gern berichte ich auch noch weiter, wenn aus diesem Betrag noch weitere Fragen gestellt werden.

Es kann ja nur helfen.

Ihr tut mir gut !

Nochmals Dank mit Lieben Grüßen

vom Angstpiraten

Nein, ´verdreht´ ist das nicht, wie Du das beschreibst. Ich war nie Alk., keine harten Sachen, keine Steigerung: Man kann auch abhängig sein ohne diese Merkmale. Alleine das Gedankenmachen darum, das Kreisen um dieses Gläschen oder halbe Flasche oder ganze Flasche, auch ´nur´ am Abend, kann (kann!) auf eine Abhängigkeit hindeuten. Ich weiß das so genau, weil ich ein dickes Alk. hatte und seit 4 1/2 Jahren nix mehr getrunken habe. Mir ist dieses Thema sehr geläufig. Ich würde aber nie jemanden in eine Schublade tun, geschweige denn sagen, Du bist Alk.. Denn die Grenzen sind fliessend. Nur: Problematisch wird´s, wenn es einen einschränkt. Das kann schon dann der Fall sein, wenn man sich viele Gedanken darum macht. Und es einen belastet. Wie man das Ganze dann nennt, ist mir persönlich völlig wurscht.
In Deiner Therapie hast Du ja eine gute Möglichkeit, das zu besprechen, und ich glaube, das tust Du auch.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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