hallo,
wenn ich ehrlich bin fällt es mir jetzt gerade schon schwer, hier in einem forum von meiner innerlichen angst zu schreiben, obwohl ich die ganzen jahre vorher noch nie mit jemandem, nicht mit freunden und auch nicht mit meiner familie, über diese angst gesprochen habe, die mich aber schon seit der 8 o. 9 klasse begleitet ( bin inzwischen 20).
ich sehe hier, haben einige auch diese angst, die auch ich habe...und ich dachte ich spinne, weil ich vorm lesen oder vor einem bevorstehenden vortrag vor anderen angst habe.wie gesagt, diese angst hat sich, soweit ich weiß, in der 8 klasse bemerkbar gemacht, davor liebte ich das lesen vor anderen über alles, auch jetzt eigtl. noch, eben nur für mich alleine.
ich weiß bis heute nicht, wie diese angst entstanden ist und ich muss sagen, sie hat mein leben bis jetzt kaputt gemacht.
das schlimmste ist ja, dass ich die 10 kasse wiederhlt habe, weil ich mich verschlechtert hatte, aber nicht nur wegen der angst, sondern auch durch ein krankenhausaufenthalt.das hieß, ein jahr länger lesen und vorträge halten vor anderen und dem wollte ich so schnell wie möglich entkommen.
die angst spürte ich zum ersten mal, als mein erdkundelehrer, meinte wir gehen die tischreihen durch mit dem lesen... und ich spürte, je näher mein tisch dem lesen kam, umso mehr pochte mein herz, ich musste ständig tief luft holen und schlucken, ich wusste gar nicht was los war und mein lesepart war ja nur 2 sätze lang (kurz).ich habe mich dann mit zittriger stimme und schweißnassen händen durchgequält.
die 10 klasse habe ich dann wiederholt und es dann mit dem zweitbesten zeugnis in die 11 geschafft. die angst, war ich trotzdem nie los. ich habe immer vorträge zu zweit vorgetragen und während der andere stand, saß ich während des vortrags immer, weil ich immer das gefühl von ohnmacht verspürte, dieses gefühl, der gedanke daran ist das schlimmste.
als ich dann in die 11 kam dachte ich erst, ok das war vllt. nur so eine phase, jetzt wo ich es in die oberstufe geschafft habe, muss es besser werden..., aber nix da.
ich habe mich nie getraut zu melden, wenn dann nur unter druck der lehrer und wegen meiner noten, dann habe ich mich zwar oft gemelde, aber das was ich sagte, waren nur 2 sätze...maximal! vorgelesen habe ich nie etwas und da war die gefahr groß, dass mal ein lehrer kommt und sagt:du es wäre besser, wenn du ein vortrag halten würdest, wegen deiner noten!
diese angst konnte ich bis zur anfang der 13 klasse dann umgehen, bis meine pädagogik-lehrerin dann sagte, wir müssen unsere hausaufgabe vortragen! ich war dran, ich stand da, zettel vorm gesicht gehalten und habe alles nur mit zittriger stimme vorgelesen und habe mittendrin aufgehört, weil ich nicht atmen konnte und ich am ganzen körper gezittert hatte. ich meinte nur, dass mir schwindelig sei und ich an die frische luft müsste...ja, es war sehr schrecklich!
ende des ersten halbjahres, meinte mein geschichtslehrer, dass wir alle einen vortrag halten müssen. ich habe gedacht, ich könnte jetzt, wenn ich schon ein vortrag halten muss, eins zu zweit machen, aber nix da, er betonte extra alleine!
das war die hölle für mich, weil ich ständig an meinen päda-vortrag denken musste, an die ganze situation, ich wollte nicht wieder in diese situation. ich quälte mich die ganzen wochen( ich war erst im nächsten monat dran). es war so schlimm, dass ich einfach nicht mehr zum geschichtsunterricht kommen wollte.öffentlich hieß es, dass ich den lehrer und seine lehrmethoden nicht mochte..., bin trotzdem hin.
dann machte ich das schlimmste was man kurz vor dem abitur nur machen konnte... ich habe die schule abgebrochen und sagte meinen lehrern und meinen eltern, dass ich mit dem druck nicht klar komme und ich mein abitur eh nicht schaffe...meine freunde und der ganze rest fragen mich immer wieder, warum ich nur weggegangen bin. der auslöser meines verhaltens war dieser geschichtsvortrag...das hätte ich doch niemandem sagen können. die ganze arbeit war umsonst, die ich für die schule geleistet habe. die angst war zu groß. ich habe zwar noch mein fachabitur, aber was soll ich meinem arbeitgeber (bin gerade dabei mich zu bewerben) sagen, wenn er mich fragt, warum ich kurz vor dem abitur die schule geschmissen habe?
ich möchte einfach nicht mehr, dass diese angst mein leben bestimmt und ich habe träume, wie das singen vor anderen leuten,aber wie denn...?
diese angst steht mir im weg, vor meinen zielen, vor all dem was ich im leben machen möchte. ich will meine leben genießen und selbst lenken und nicht so eine bescheuerte (sorry) angst...
was kann ich machen, wie kann ich mit dieser angst umgehen??
ich habe jetzt so viel geschrieben und würde mich über antworten und rat sehr feuen.
wenn ich ehrlich bin fällt es mir jetzt gerade schon schwer, hier in einem forum von meiner innerlichen angst zu schreiben, obwohl ich die ganzen jahre vorher noch nie mit jemandem, nicht mit freunden und auch nicht mit meiner familie, über diese angst gesprochen habe, die mich aber schon seit der 8 o. 9 klasse begleitet ( bin inzwischen 20).
ich sehe hier, haben einige auch diese angst, die auch ich habe...und ich dachte ich spinne, weil ich vorm lesen oder vor einem bevorstehenden vortrag vor anderen angst habe.wie gesagt, diese angst hat sich, soweit ich weiß, in der 8 klasse bemerkbar gemacht, davor liebte ich das lesen vor anderen über alles, auch jetzt eigtl. noch, eben nur für mich alleine.
ich weiß bis heute nicht, wie diese angst entstanden ist und ich muss sagen, sie hat mein leben bis jetzt kaputt gemacht.
das schlimmste ist ja, dass ich die 10 kasse wiederhlt habe, weil ich mich verschlechtert hatte, aber nicht nur wegen der angst, sondern auch durch ein krankenhausaufenthalt.das hieß, ein jahr länger lesen und vorträge halten vor anderen und dem wollte ich so schnell wie möglich entkommen.
die angst spürte ich zum ersten mal, als mein erdkundelehrer, meinte wir gehen die tischreihen durch mit dem lesen... und ich spürte, je näher mein tisch dem lesen kam, umso mehr pochte mein herz, ich musste ständig tief luft holen und schlucken, ich wusste gar nicht was los war und mein lesepart war ja nur 2 sätze lang (kurz).ich habe mich dann mit zittriger stimme und schweißnassen händen durchgequält.
die 10 klasse habe ich dann wiederholt und es dann mit dem zweitbesten zeugnis in die 11 geschafft. die angst, war ich trotzdem nie los. ich habe immer vorträge zu zweit vorgetragen und während der andere stand, saß ich während des vortrags immer, weil ich immer das gefühl von ohnmacht verspürte, dieses gefühl, der gedanke daran ist das schlimmste.
als ich dann in die 11 kam dachte ich erst, ok das war vllt. nur so eine phase, jetzt wo ich es in die oberstufe geschafft habe, muss es besser werden..., aber nix da.
ich habe mich nie getraut zu melden, wenn dann nur unter druck der lehrer und wegen meiner noten, dann habe ich mich zwar oft gemelde, aber das was ich sagte, waren nur 2 sätze...maximal! vorgelesen habe ich nie etwas und da war die gefahr groß, dass mal ein lehrer kommt und sagt:du es wäre besser, wenn du ein vortrag halten würdest, wegen deiner noten!
diese angst konnte ich bis zur anfang der 13 klasse dann umgehen, bis meine pädagogik-lehrerin dann sagte, wir müssen unsere hausaufgabe vortragen! ich war dran, ich stand da, zettel vorm gesicht gehalten und habe alles nur mit zittriger stimme vorgelesen und habe mittendrin aufgehört, weil ich nicht atmen konnte und ich am ganzen körper gezittert hatte. ich meinte nur, dass mir schwindelig sei und ich an die frische luft müsste...ja, es war sehr schrecklich!
ende des ersten halbjahres, meinte mein geschichtslehrer, dass wir alle einen vortrag halten müssen. ich habe gedacht, ich könnte jetzt, wenn ich schon ein vortrag halten muss, eins zu zweit machen, aber nix da, er betonte extra alleine!
das war die hölle für mich, weil ich ständig an meinen päda-vortrag denken musste, an die ganze situation, ich wollte nicht wieder in diese situation. ich quälte mich die ganzen wochen( ich war erst im nächsten monat dran). es war so schlimm, dass ich einfach nicht mehr zum geschichtsunterricht kommen wollte.öffentlich hieß es, dass ich den lehrer und seine lehrmethoden nicht mochte..., bin trotzdem hin.
dann machte ich das schlimmste was man kurz vor dem abitur nur machen konnte... ich habe die schule abgebrochen und sagte meinen lehrern und meinen eltern, dass ich mit dem druck nicht klar komme und ich mein abitur eh nicht schaffe...meine freunde und der ganze rest fragen mich immer wieder, warum ich nur weggegangen bin. der auslöser meines verhaltens war dieser geschichtsvortrag...das hätte ich doch niemandem sagen können. die ganze arbeit war umsonst, die ich für die schule geleistet habe. die angst war zu groß. ich habe zwar noch mein fachabitur, aber was soll ich meinem arbeitgeber (bin gerade dabei mich zu bewerben) sagen, wenn er mich fragt, warum ich kurz vor dem abitur die schule geschmissen habe?
ich möchte einfach nicht mehr, dass diese angst mein leben bestimmt und ich habe träume, wie das singen vor anderen leuten,aber wie denn...?
diese angst steht mir im weg, vor meinen zielen, vor all dem was ich im leben machen möchte. ich will meine leben genießen und selbst lenken und nicht so eine bescheuerte (sorry) angst...
was kann ich machen, wie kann ich mit dieser angst umgehen??
ich habe jetzt so viel geschrieben und würde mich über antworten und rat sehr feuen.
09.05.2008 00:22 • • 09.05.2008 #1
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