Ach Danke. Genau ein Thema, was mich interessiert.
Ich brauch mal eure Meinung.
Ich fang mal so an.
In der Grundschule mussten wir öfters im Musikunterricht singen und ich war stets hypernervös. Ich hab die Blicke der anderen nicht ausgehalten und hab dann angefangen, vor der Klasse an zu heulen. Somit hatte ich stets immer Bammel vor der Klasse zu singen. Irgendwann hab ich den Trick raus, nicht die Klassenkameraden anzugucken, sondern hinten an die Wand, an ein spezielles Wandmuster, was mir schon mal leichter fiel und ich mein Text runterbeten konnte. In der Realschule hatte ich das irgendwie vergessen und hatte das gleiche Problem. Singen vor der Klasse, wie Peinlich, hyper nervös. Lampenfieber? In der 10. Klasse mussten wir dann Abschlussfeier Let it Be singen und ich sollte gaaaanz nach vorne, ANS MIKRO! (Ja, mit Absicht groß, weil sowas war für mich Katastrophe.) Doch während des Singens, hab ich mich immer wieder langsam zurück bewegt, weil ich gar nicht wollte, dass man mich hört. 1-2 mal wurde ich wieder ans Mikro gezogen, doch immer wieder bin ich zurück gegangen. Ich wollte nicht ans Mikro und ich wollte auch nicht (mit Klasse) vor ca. 100 Leuten singen. Seit dem hab ich zwar zuhause ab und an gesungen, halt Just for Fun. Meine Schwester meinte, ich singe komplett krumm und schief, als sie mich mal erwischte, aber das störte mich nicht, weil ich für mich gerne alleine sang. Später im Alter, ca. 27-28 singe ich immer noch ungern vor Menschen. Ich kann an der Hand abzählen, wo ich mal einzeln für Leute gesungen habe, sprich B-Day für besondere Menschen. Auch natürlich mit etwas nervosität, aber es war auszuhalten. Heute, privat, singe ich leider weniger mehr. Sehr schade, dabei hab ich die Jahre gemerkt, dass ich stets singe, wenn ich glücklich bin oder dass es auch teils befreiend war.
Meine Frage ist nun, ist die Abneigung zum (öffentlichen) Singen bei mir so ne Art soziale Angst aus der Kindheit oder spinn ich mir da was zurecht? Wäre an euer Meinung interessiert.
Danke. =)
19.01.2016 23:09 •
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