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Hallo,

kurz zu meiner Person: Ich bin männlich Baujahr 1969 und leide eigentlich schon, solange ich mich erinnern kann an Ängsten in sozialen Kontakten.
Wie ich nun erfahren habe, handelt es sich um eine selbstunsichere und ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung (was für ein schrecklicher Begriff!)
Jedenfalls stehe ich kurz davor eine Therapie zu beginnen und hoffe mich hier evtl. mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Viele Grüße

fearful

03.12.2016 08:30 • 05.12.2016 #1


4 Antworten ↓


Hallo fearful. Ich habe auch die Diagnose u.a. Bin m. 52.
Therapie ist schonmal gut.

Gruss Robinson

A


Ängste bei sozialen Kontakten

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Hallo fearful,

Zitat:
Wie ich nun erfahren habe, handelt es sich um eine selbstunsichere und ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung
(was für ein schrecklicher Begriff!)


Was bitte ist denn schrecklich an diesem Begriff? Die vielen Buchstaben?
Das ist doch eine harmlose Allerweltsdiagnose.
Zitat:
und leide eigentlich schon, solange ich mich erinnern kann an Ängsten in sozialen Kontakten.


Ich wage mal eine Aussage. Mehr als 50 % der Angststörungen werden vermutlich
durch falsche oder fehlende soziale Kontakte erzeugt und verstärkt.
Dass die Angststörungen alle andere Namen haben, hat einen anderen Grund, den
ich hier aber nicht diskutieren möchte, da ich das nicht beweisen kann.

Beginne Deine Therapie und versuche Dir mal, offen Deine schwachen Stellen anzuschauen.

Wenn man ein tolles Haus bauen will, sollte man nicht nur auf die Menschen hören, die einen immer nur loben, wie gut
man das alles kann.
Gerade unter den Menschen, die Dich kritisieren, sind Menschen, welche Dich vorwärts bringen. Also solltest Du vor
allem auf einige hören, die sagen, Ich glaube, das machst Du falsch.

Viele Grüße

Bernhard

hallo...ich habe dieselbe diagnose ,bin baujahr 66 und habe schon stationäre therapie von fast einem jahr hinter mir,mit geschlossener abteilung...jetzt warte ich auf ambulante therapie-ist schwer einen platz zu bekommen-habe einen gute psychiater
ich bin am liebsten allein zuhause und hab als medikamente duloxetin,doxepin und lyrica
lyrica hilft mir sehr aber scheinbar macht es abhängig und deswegen bn ich ganz verzweifelt weil es gegen angst scheinbar nix gibt das nicht süchtig macht

Lyrica macht nicht nur scheinbar abhängig. Ich hatte noch nie ein Medikament womit ich so grosse Schwierigkeiten hatte. Beim Gebrauch und beim Absetzen.

Ein Jahr stationär ? Warst schwer Depressiv was?





Dr. Reinhard Pichler
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