Hallo,
wollte mal kurz was zu mir schreiben. Ich habe schon, seit ich denken kann, mit sozialer Phobie zu tun, also die üblichen Merkmale: Angst, vor Gruppen zu reden; Angst, andere zu enttäuschen oder zu langweilen; ziemlich still und verschlossen...
Alerdings habe ich auch das Gefühl, dass das alles ein Wesenszug von mir ist, sodass ich eher von einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung reden würde.
Meine Gedanken und Ängste bestimmen folglich auch mein gesamtes Leben; habe nur sehr wenige oberflächliche soziale Kontakte und war auch noch nie in einer Beziehung; könnte mir das auch gar nicht vorstellen.
Ich habe ein sehr geringes Selbstwertgefühl und halte mich grundsätzlich anderen gegenüber für unterlegen. Das äußerst sich dann - wie oben bereits geschrieben - darin, dass ich, wenn ich mal mit anderen zusammen bin, immer extreme Angst habe, diese zu langweilen und zu enttäuschen.
Es ist aber auch so, dass ich ein sehr passiver Mensch mit sehr wenig Antrieb bin, und bin daher manchmal auch froh, wenn ich meine Ruhe habe. Viel zu tun zu haben (vor allem mit anderen Menschen) überfordert mich schnell.
Mir ist auch aufgefallen, dass es sehr schwierig ist, anderen dies alles zu erklären. Andere scheinen immer zu glauben, das alles ließe sich mit einer Therapie oder ein paar Tabletten schon ändern. Ich denke aber vielmehr, dass meine Ängste, meine Unsicherheit, meine Passivität, meine ständige Besorgtheit, zu meinem Charakter, meiner Person, dazugehören. Schließlich bin ich schon immer so gewesen und kenne es auch nicht anders. Und wie soll man seinen Charakter ändern?
Natürlich denke ich, dass man schon Dinge in seinem alltäglichen Leben verändern und verbessern kann, was ich ja auch schon versucht, bzw. gemacht habe.
Aber letztendlich wird sich, denke ich, an meiner Art nichts ändern, da ich anscheinend einfach so bin. Ich kann nur versuchen, so gut es geht damit zu leben.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand schreibt, dem es ähnlich geht.
wollte mal kurz was zu mir schreiben. Ich habe schon, seit ich denken kann, mit sozialer Phobie zu tun, also die üblichen Merkmale: Angst, vor Gruppen zu reden; Angst, andere zu enttäuschen oder zu langweilen; ziemlich still und verschlossen...
Alerdings habe ich auch das Gefühl, dass das alles ein Wesenszug von mir ist, sodass ich eher von einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung reden würde.
Meine Gedanken und Ängste bestimmen folglich auch mein gesamtes Leben; habe nur sehr wenige oberflächliche soziale Kontakte und war auch noch nie in einer Beziehung; könnte mir das auch gar nicht vorstellen.
Ich habe ein sehr geringes Selbstwertgefühl und halte mich grundsätzlich anderen gegenüber für unterlegen. Das äußerst sich dann - wie oben bereits geschrieben - darin, dass ich, wenn ich mal mit anderen zusammen bin, immer extreme Angst habe, diese zu langweilen und zu enttäuschen.
Es ist aber auch so, dass ich ein sehr passiver Mensch mit sehr wenig Antrieb bin, und bin daher manchmal auch froh, wenn ich meine Ruhe habe. Viel zu tun zu haben (vor allem mit anderen Menschen) überfordert mich schnell.
Mir ist auch aufgefallen, dass es sehr schwierig ist, anderen dies alles zu erklären. Andere scheinen immer zu glauben, das alles ließe sich mit einer Therapie oder ein paar Tabletten schon ändern. Ich denke aber vielmehr, dass meine Ängste, meine Unsicherheit, meine Passivität, meine ständige Besorgtheit, zu meinem Charakter, meiner Person, dazugehören. Schließlich bin ich schon immer so gewesen und kenne es auch nicht anders. Und wie soll man seinen Charakter ändern?
Natürlich denke ich, dass man schon Dinge in seinem alltäglichen Leben verändern und verbessern kann, was ich ja auch schon versucht, bzw. gemacht habe.
Aber letztendlich wird sich, denke ich, an meiner Art nichts ändern, da ich anscheinend einfach so bin. Ich kann nur versuchen, so gut es geht damit zu leben.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand schreibt, dem es ähnlich geht.
22.05.2012 20:00 • • 23.10.2012 #1
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