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Hallo, ich bin die Natalie, 45 Jahre. Meine Angst vor Ablehnung ist seit Tagen wieder mal aktuell, und ich bin seitdem ständig damit befasst, mir zu erklären, woher diese Angst kommt und wie ich ihr begegnen kann. Warum entwaffnet mich der Kommentar, der Blick des anderen so sehr, dass ich nicht mehr fähig bin, entsprechend zu reagieren. Und da ich mich nicht wehre, macht der andere zunehmend, was er will. Als Dank bekomme ich noch bei gefühlter Gegenwehr einen bösen Blick zugeworfen, der mich dann wiederum verstummen lässt. Ich fühle mich immer kleiner und innerlich zerfressener. Auch der innere Satz, sag was, los, lass dir nicht alles gefallen, veranlasst mich nicht, auch nur irgendetwas im richtigen Moment zu entgegnen. So kann es nicht weitergehen. Dieser ständige, auch innere Kampf macht mich krank.

N.

04.08.2012 16:45 • 04.08.2012 #1


1 Antwort ↓

- aber Übung macht den Meister!

Vielleicht ist es möglich deine Situation mal zu überdenken, die Momente, mal aufzuschreiben. Dann mal zu überlegen, wie hätte ich reagieren sollen, was hätte ich besser nicht gesagt und was hätte ich sagen sollen.

Welche Worte des Gegenübers haben dazu geführt, dass ich sprachlos wurde? Welche Gefühle hatte ich dabei?

Ist es eine bestimmte Person, bei der dein Problem am meisten auftritt? In welcher Beziehung stehst du zu ihr? Bist du in einerm Abhängigkeitsverhältnis zu ihr? Welche Gefühle hast du der Person gegenüber? Hast du den Eindruck, dass sie dich immer unterbuttern will? Versucht diese Person über dich zu herrschen und wird auch oft laut? Beleidigt sie dich? Hast du das Gefühl übervorteilt zu werden?

Wie bist du drauf? Bis du eher der Typ, der immer versucht alles trichtig zu machen? Bist du der Typ, der immer gefallen möchte, der zugern geliebt werden möchte, aber nicht den Eindruck hat, diese Liebe auch zu erhalten? Bist du der Typ, der still leidet und viel annimmt und viel ins sich hineinfrisst?





Dr. Reinhard Pichler
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