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Huhu

Es wäre heute sofort möglich, ein völlig personenunabhängiges und zentrales
Register anzulegen, in dem jeder eine umfassende Notfallverfügung niederlegen
kann.
Ein einfaches Gesetz könnte festlegen, dass dieses Register bei medizinischen
Notfällen immer vor jedweder Behandlung abgefragt und eingehalten werden
muss.
Selbst von einem Notarztwagen aus wäre eine solche Abfrage heute in wenigen
Sekunden möglich.

Ganz liebe Sonntagsgrüsse, Der Beobachter

Ja, das wäre möglich, allerdings gibt es da ein juristisches Problem. Nämlich der Faktor Zeit, Alter. Eine solche Erklärung müsste regelmäßig erneuert werden und die Person muss sich neu erklären. Es nützt wenig, wenn jemand da vor 10 Jahren was erklärt hat und dann ist nicht mehr klar in so einem Notfall, ob die Person noch dieser Meinung ist oder überhaupt noch im Besitz der vollen geistigen Kräfte (die letzten Jahre).

Es müsste als immer mal neu abgefragt werden, vielleicht alle 2 Jahre oder so. Und das ist dann wieder Aufwand.

Auch wenn das wenig mit dem Ausgangsthema zu tun hat, ich hatte gestern noch was anderes im TV gesehen und zwar ging es da um Karneval, Köln, Notarzt etc. Da war einer, der blutete wie wild, Nase gebrochen etc. Unglaublich, aber der wollte nicht mit ins Krankenhaus, sondern weiter feiern. Er wurde verbunden im Gesicht, sah aus wie ein Zombie mit dem Gesichtsverband, aber er musste weiter feiern. Der Notarzt sagte dann, er muss aber dafür unterschrieben, auf Hilfe zu verzichten.

Es gibt also keinen generellen Zwang, sich einer Behandlung unterziehen zu müssen. Auch nicht, wenn klar ist, die Person wird für den Rest des Lebens eventuell gesundheitliche Probleme haben, wenn diese Behandlung jetzt abgelehnt wird.

Allerdings geht das NUR, sagte auch der Notarzt, wenn die Person ansprechbar ist und relativ sicher ist, es ist der feste Wille. In dem Moment wo jemand besoffen ist oder nicht ansprechbar, wird gehandelt und so, wie es der Arzt (die Ärzte) für richtig hält.




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