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Mein Problem ist, dass wenn mich jemand schief anschaut das ich es gleich als abwertend empfinde. Ich achte darauf das mir z.B. Guten morgen gesagt wird, wenn nicht empfinde ich das einerseits als Unhöflichkeit aber auch als Abwertung. Mit einer kommilitonin komm ich nicht klar. Ich bin schon höflich und geh ihr aus den Weg, aber sie schaut immer wieder her und ich habe auch das Gefühl das sie manchmal über mich redet-ich merke sowas weil ich sehr sensibel bin. Bei Gruppenarbeiten lehnt sie alles ab, was von mir kommt. Wieso nimmt mich sowas mit? Mir ist es doch klar, dass mich nicht jeder mögen muss. Sonst bin ich eigentlich ziemlich taff, aber an der Uni kann ich das nicht. Da bin ich eher ruhig und wirke kühl und unnahbar. Ich bin viel für mich allein. vielleicht achte ich auch deshalb auf jede Reaktion.
Lg

22.09.2012 18:31 • 23.09.2012 #1


3 Antworten ↓


40 Leute hier, die deinen Thread angeklickt haben und ... Stuuuuunden später ... immer noch keine Antwort?!?

Na gut, dann mach ich halt mal den Anfang:

Schwer zu sagen, warum du dich - ganz individuell - um die Meinung Anderer kümmerst. Grundsätzlich würde ich vermuten, dass es dir dabei evtl. darum geht, dich angenommen zu fühlen, was ein ganz legitimes, menschliches Bedürfnis ist.

Zumindest meine ich, dass das bei Vielen der Grund ist, warum sie von der Meinung Anderer abhängig sind.

Um genau zu sagen, wie es sich bei dir verhält, müsste man dich, deine Persönlichkeit und deine Prägungen kennen. Kann gut sein, dass du dich vom Grundsätzlichen unterscheidest.

Soviel erst mal von mir. Mal sehen, vielleicht hat ja jemand Anderer eine bessere Idee.

A


Warum kümmere ich mich um die Meinung der Anderen?

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hallo marie,

ich kenne das gefühl nur zu gut und ich denke das es in der heutigen zeit (oder war es früher auch schon so?) in der arbeitswelt (und schulwelt) viele gehässigkeiten gibt. und gerade dann wenn man versucht mit allen gut klar zu kommen und fair zu sein, kann es passieren, das du bereits das wort opfer auf der stirn stehen hast.

allerdings kann man dadurch auch in eine art spirale kommen, in der man dann alles überbewertet - oft ist man aber für andere gar nicht sooo interessant und interpretiert viel zu viel in gewisse situationen hinein. sehr schwer das auseinander zu halten. eine zeitlang hat mir auch der satz mich kann halt nicht jeder mögen geholfen, aber leider fällt man ja gerne in alte verhaltensmuster zurück.

bei mir im büro ist es auch schlimm, wir haben ein paar damen dabei, die freude haben einem das leben schwer zu machen, da man aber unweigerlich zusammenarbeiten muss, ist man dem ganzen ausgeliefert. manchmal zerrt das ganz schön an den nerven.

ich versuche mich auf meine arbeit zu konzentrieren und die gehässigkeiten auszublenden, gebe wenig von meinem privatleben preis und versuche trotzdem freundlich zu sein.

vlg, wanda

Danke für Eure Antworten.

Ja, den Satz : Mich kann nicht jeder mögen, predige ich mir auch. Allerdings bin ich aus Anstand freundlich, auch wenn ich jemand nicht mag, ich muss die ja nicht heitraten.

Trotzdem mache ich mir immer die Gedanken, was könnten andere denken. vielleicht ist es ja noch aus meiner Kindheit-immer perfekt zu sein, denn sonst bist du nur ein gutes Kind.

Es kann vielleicht auch der neid sein bzgl Leistungen, Ansehen oder Ähnliches. Denn heute wird einen ja nichts mehr gegönnt.

Vielleicht sollte ich mich auch mehr auf mich konzentrieren und nicht immer die anderen sehen.




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