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Hey ihr lieben

War ja beim arzt, weil ich krank bin, hatte hier ja schon mal ein thema zur borelliose gemacht..
Ist auch getestet worden, habe dann bei meinem arzt besuch nach dem ergebnis gefragt..

Und dann kam es mal wieder...
Seine aussage:
“ja da war mal was “

Dann habe ich nachgehagt..

ER meinte das der test positiv war und der gegen test negativ war und das der wert bei 9, irgendwas liegen würde..
Also nichts akutes.
Nun meine auffassung:
Heißt das jetzt das ich borelliose hatte und es einfach weg gegangen ist?
Kamen meine ganzen anfälle da von?

Bin verwirrt..
Vlg

30.12.2011 01:49 • 30.12.2011 #1


10 Antworten ↓


Mit solch einer Diagnose kann man dich nach Hause schicken? Warum

A


Bitte um eure Meinung

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Sorry, aber wie soll man die Fragen über Internet beantworten und Ärzte sind wir auch nicht. Dazu kannst Du nur Deinen Arzt befragen und wenn Dir was unklar ist, dann frag ihn so oft, bis es Dir klar ist.

Es gibt große Probleme bei einem serologischen (durch Blutprobe) Test zu unterscheiden ob es sich um eine ausgeheilte oder eine aktive Borreliose handelt. Das führt dazu dass es immer auch zu falsch-positiven und falsch-negativen Befunden kommt.

Nur ein Lymphozyten-Transformations-Test (LTT) kann einen Nachweis erbringen, ob es sich um eine persistierende (lang anhaltende) Borreliose handelt.

Frag deinen Arzt nach dem LTT würd’ ich sagen.


Genaueres zur Diagnose von Borreliose siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lyme-Borreliose



Das verhält sich übrigens nicht nur beim Borreliose-Test so!
Falsch-positiv und falsch-negativ gibt es auch bei anderen Tests. Das wird den Patienten allerdings meistens verschwiegen. Richtig gruselig wird das z.B. bei Krebserkrankungen. Beim Test auf Prostatakrebs wird jeder 5. Patient gesagt er hätte Krebs, obwohl das gar nicht stimmt.

Siehe: Ärztezeitung vom 15.12.2011

http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... e-oft.html


LG
Capri

Ja, das sind dann erstmal wieder Spekulationen und Verunsicherung, womit keinem gedient ist. Endgültig klären kann es nur ein Arzt.

Zitat von crazy030:
Ja, das sind dann erstmal wieder Spekulationen und Verunsicherung, womit keinem gedient ist.


Das sind keine Spekulationen sondern nachgewiesenermaßen FAKTEN!
Dass die Wahrheit auch verunsichern kann ist klar, aber nützt es mehr, einem falschen Testergebnis zu glauben?!?!

Ich plädiere für den aufgeklärten Patienten!

In letzter Konsequenz ist einem dabei mehr gedient.

Und wenn jemanden die wahren Fakten nicht interessieren, kann er/sie sich ja immer noch mit blindem Vertrauen in die Hände seines Arztes begeben!

Ja, aber Spekulationen sind es, was nun mit @cor illustrata los ist. Das meinte ich.

5000 Leute sterben jedes Jahr im Straßenverkehr. Spekulieren wir nun ständig, ob wir auch bald dazu gehören?

Na klar gibt es Leute, wie z.B. meine Zahnärztin vor 2 Jahren (ihr Mann ist Internist), die immer zur Vorsorge gehen und dann wird was übersehen. Dann doch Krebs und 10 Monate nach der Diagnose war sie unter der Erde. Oder ein anderer Fall, wo ein Patient wegen Brustschmerzen zu meiner ehemaligen Hausärztin geht, die macht EKG, alles i.O. 2 Tage später war der Patient tot, Herzinfarkt.

Oder eine Patienten meiern ehemaligen Psychologin. Die war bei ihr wegen Angststörung in Therapie, hatte meist Krankheitsängste (Herzinfarkt, Schlaganfall etc.). Und dann hatte sie echt einen Schlaganfall. Mit Ende 20!

Das alles kommt wahrscheinlich tausendfach jährlich bei uns vor. Wird einige arg beunruhigen, sind aber auch Fakten.

Hilft es wem?

Zitat von crazy030:
Ja, aber Spekulationen sind es, was nun mit @cor illustrata los ist. Das meinte ich.

Sie selbst ist am Spekulieren!
Zudem hab ich oben an SIE geschrieben:
Zitat von Capricorn:
Nur ein Lymphozyten-Transformations-Test (LTT) kann einen Nachweis erbringen, ob es sich um eine persistierende (lang anhaltende) Borreliose handelt.

Frag deinen Arzt nach dem LTT würd’ ich sagen.

Und ich meine, das ist ein sehr guter Tipp.
Hast das vielleicht überlesen? ... weil du dich nur auf meine anderen Aussagen stürzt?!?



Zitat von crazy030:
5000 Leute sterben jedes Jahr im Straßenverkehr. Spekulieren wir nun ständig, ob wir auch bald dazu gehören?

Ich würde deswegen nicht spekulieren. Und das ist auch ein sehr schlechter Vergleich.



Zitat von crazy030:
Das alles kommt wahrscheinlich tausendfach jährlich bei uns vor. Wird einige arg beunruhigen, sind aber auch Fakten.

Hilft es wem?

Hab ich oben schon mal d'rauf geantwortet:
Zitat von Capricorn:
Ich plädiere für den aufgeklärten Patienten!

In letzter Konsequenz ist einem dabei mehr gedient.

Zitat:
Ich plädiere für den aufgeklärten Patienten!
Hab ich auch nichts dagegen. Nur wer klärt alle auf?

Zitat von crazy030:
Nur wer klärt alle auf?

Jeder erst mal sich selber!
Muss man halt aus den Pötten kommen, selber recherchieren, selber denken, selber lernen und kombinieren und nicht immer nur d'rauf warten, dass einer kommt, der einem diese Verantwortung abnimmt.

Und wenn's um meine Gesundheit geht, dann bin ICH als ERSTER dafür verantwortlich! So seh' ich das!

Na ja, viele informieren sich ja. Allerdings muss man auch immer aufpassen, sich nicht zu verrückt zu machen. Das ist ja gerade das, warum viele dann Krankheitsängste entwickeln.

Und wichtig: Die meisten Informationen sind Schrott und viele Leute können die guten Informationen nicht von den schlechten unterscheiden. Und Menschen hab auch die Tendenz, z.B. wenn man in google nach Medikamenten sucht, nur die Horrormeldungen aufzunehmen.

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Prof. Dr. Heuser-Collier
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