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Momentan habe ich recht viel um die Ohren und habe dann öfter mal nicht die Zeit oder die Energie um mich für's Mittagessen noch länger an den Herd zu stellen, um mir eine gesunde, leckere Mahlzeit zuzubereiten. Also wird es momentan öfter als mir lieb ist was aus dem Tiefkühlregal oder Nudeln mit Fertigsoße. Einfach, weil es schnell geht und man nicht so viel nachdenken muss. Satt macht's auch irgendwie, auch wenn es geschmacklich natürlich nicht an selbst zubereitete Mahlzeiten rankommt. aber ich merke auch, dass es momentan einfach ein bisschen zu viel des Guten ist und mir körperlich und psychisch nicht gut tut mich doch eher unausgewogen zu ernähren.

Welche Rezepte für schnelles, gesundes Mittagessen kennt ihr denn? Irgendwas Warmes im Bauch brauche ich einfach für mein Wohlbefinden. Was sind denn eure liebsten Gerichte, mit denen ihr gute Erfahrungen gemacht habt und die ihr weiter empfehlen könnt?

25.03.2024 11:09 • 09.08.2024 x 3 #1


30 Antworten ↓


Ich dachte nun spontan an Mealprep. Am Wochenende hab ich schon mal eine Kürbissuppe gemacht und die portionsweise eingefroren auch Chilis und Eintöpfe eigenen sich dafür richtig gut. An Tagen wo es mir psychisch nicht gut geht und dir Kraft fehlt hilft mir das. Sonst koch ich oft für zwei Tage.

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Rezepte für schnelles Mittagessen - eure Empfehlungen?

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Wäre jetzt auch spontan meine erste Idee gewesen. Wenn du dir da einige Sachen vorbereitest, hast du immer welche bei der Hand. Saucen für Nudeln kann man ja Portionsweise einfrieren und hat sie schnell aufgetaut. Viel Unterschied zu frisch gemachter Sauce wird man dann nicht merken. Nach einiger Zeit hast du dann ja auch verschiedene Gerichte eingefroren und hast eine größere Auswahl.
Ansonsten hilft wohl eine gute Planung. mach dir einen Essensplan. Ideal wäre es, wenn da einzelne Lebensmittel am nächsten Tag auch verwendet werden können. Also beispielsweise gestern gab es Nudeln mit Sauce und heute gibt es Nudelsalat. Dann kannst du gleich einmal viele Nudeln machen und am nächsten Tag wieder verwenden. Das kann man ja auch mit Kartoffeln etc. machen.
Schreib dir mal einige Rezepte zusammen, die du gut findest. Aus dieser Auswahl bereitest du dann immer etwas zu. Neue oder spezielle Sachen kannst du dann ja am Wochenende kochen.
Es müssen ja auch nicht unbedingt die ungesunden Sachen aus dem Tiefkühlregal sein. Gerade die Gemüsesorten aus dem Tiefkühler sind super. Gesunde Gerichte, die sich schnell zubereiten lassen findet man heutzutage viel öfter weil die Kunden einfach viel Wert darauf legen. Produkte von Purora sind ohne künstliche Konservierungsmittel hergestellt, es gibt auch Fertigprodukte in Bioqualität,...
Also ich denke aus den verschiedenen Möglichkeiten kann man schon mindestens 14 Tage durchkommen, dann beginnt man eben wieder von vorne.

Zitat von Coru:
Ich dachte nun spontan an Mealprep. Am Wochenende hab ich schon mal eine Kürbissuppe gemacht und die portionsweise eingefroren auch Chilis und Eintöpfe eigenen sich dafür richtig gut.

Was frierst du denn alles ein? In meinem Chili-Rezept sind zum Beispiel Kartoffeln drinnen. Ich weiß, dass man die zwar grundsätzlich auch einfrieren kann, aber die Konsistenz ist nach dem Auftauen ja nicht mehr die selbe und ich mag das dann nicht mehr so gerne. Aber ja, mit Mealprep sollte ich mich wohl mal genauer auseinandersetzen!

Zitat von strettonsel:
Es müssen ja auch nicht unbedingt die ungesunden Sachen aus dem Tiefkühlregal sein. Gerade die Gemüsesorten aus dem Tiefkühler sind super. Gesunde Gerichte, die sich schnell zubereiten lassen findet man heutzutage viel öfter weil die Kunden einfach viel Wert darauf legen. Produkte von Purora sind ohne künstliche Konservierungsmittel hergestellt, es gibt auch Fertigprodukte in Bioqualität,...
Also ich denke aus den verschiedenen Möglichkeiten kann man schon mindestens 14 Tage durchkommen, dann beginnt man eben wieder von vorne.

Also, wenn sich ein zukünftiger Essensplan alle 14 Tage wiederholt, würde das für mich schon passen. Da sollte dann auf jeden Fall auch genug Abwechslung drin sein. Und du hast natürlich Recht, dass fertige Produkte auch gut sein können. Es steht und fällt ja alles mit der verwendeten Qualität der Lebensmittel. Aber da muss ich mir auch erst mal noch genauer anschauen, was ich bei mir in der Nähe überhaupt bekommen oder auch bestellen könnte. Es gibt ja nicht überall das gleiche Angebot. Das Recherchieren habe ich bisher eher vor mir hergeschoben, aber wahrscheinlich sollte ich mir einfach einmal den Aufwand antun. Gerade, weil man dann ja langfristig was davon hat.

Was du da auch machen kannst ist einzelne Zutaten vorbereiten und einfrieren, also nicht gleich eine fertig gekochte Mahlzei. dann hast du bei eiknigen Sachen weniger Schneide und Kochaufwand. Einige Kleinigkeiten würde ich dann aber trotzdem frisch zugeben.
Zitat von strettonsel:
Es müssen ja auch nicht unbedingt die ungesunden Sachen aus dem Tiefkühlregal sein. Gerade die Gemüsesorten aus dem Tiefkühler sind super

Da musst aber leider mittlerweile auch aufpassen. Ich hatte das schon, dass zB einfache Gemüsemischungen (zB Blumenkohl-Brokkoli-Mais Mischung ohne irgendwelche soßen etc) teilweise auch schon mit Zucker zugesetzt wurden

Ansonsten kannst auch sowas machen wenns wirklich schnell gehen muss:
Garnelen (am Besten mit Bandnudeln) https://www.foodandwine.com/recipes/gar...mato-sauce
Penne al arrabiata https://anitalianinmykitchen.com/penne-all-arrabbiata/

Geduld und etwas Liebe solltest aber trotzdem mitbringen. Je ungeduldiger du wirst umso mieser das Ergenis - je mehr Liebe du reinsteckst umso besser wirds (und einfacher)

Gesund und Schnell ist eine schwierige Kombi, sofern Du nicht gerne Rohkost magst. Ist ja auch nicht jedem gegeben, das ordentlich zu verdauen.

Was ich sehr gerne mag: Eintopf aus Hülsenfrüchten, Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch, Paprika, Kohlrabi. Wenn´s etwas mehr Kohlenhydrate sein sollen, dann Vollkorn-Rundreis dazu. Alles zusammen (auch den Reis!) mit genügend Wasser, gut gewürzt in den großen Schnellkopftopf und dann gib ihm!

Hält sich im Kühlschrank locker 2 Tage. Hab ich mir früher immer abends nach der Arbeit gemacht und dann 2x mittags gutes Essen gehabt. Aufgewärmt ist es m. E. eh noch besser. Wer mag, kann beim Aufwärmen noch ne Wurst o. ä. einlegen.

Von Davert gibt´s im Bio-Markt so ne schöne bunte Hülsenfrucht-Mischung - die bildet das Rückgrat des Ganzen.
--
Auch gut und schnell: Mischgemüse aus´m ggfs. vorprogrammierten Dampfgarer. Kann man auch Reis mit reinlegen (oberste Etage).

Zitat von moo:
Gesund und Schnell ist eine schwierige Kombi,

Nicht zwangsweise. Mediterran ist normalerweise schnell da simpel und trotzdem gesund - id teils dann nur eine Preisfrage. Das Garnelenrezept oben zB ist für ungeübte mit Vorbereitungen idR in 45 Minuten zu packen, als geübter vielleicht sogar in 30.
Von solchen Rezepten gibts so einige die man mal schnell machen kann (und ist auch mal was anderes als dieses permanent typisch deutsche Eintopf und Linsen was ich selbst hier öfters in verschiedenen Threads über Seiten ausgedehnt lese)

Ich hab gestern zB auch das hier (mit Vollkornreis) gemacht und ein Teil der Schnibbelarbeiten nen Abend vorher gemacht:
https://www.allrecipes.com/recipe/21900...-italiano/
Das kcohen selber mit Kleinstigkeiten vorbereiten (Zwiebel und Knoblauch) hat dann auch nur ca 60 Minuten gebraucht und 45 davon war dünsten/leichtes köcheln, also auch keine wirkliche Arbeit

- Kartoffeln mit Quark
- Wraps gefüllt mit allem möglichen
- Tomatensuppe
- Nudeln mit Tomatensauce oder Pesto
- Omelette

Zitat von weltwunder:
Also, wenn sich ein zukünftiger Essensplan alle 14 Tage wiederholt, würde das für mich schon passen. Da sollte dann auf jeden Fall auch genug Abwechslung drin sein. Und du hast natürlich Recht, dass fertige Produkte auch gut sein können. Es steht und fällt ja alles mit der verwendeten Qualität der Lebensmittel. Aber da muss ich mir auch erst mal noch genauer anschauen, was ich bei mir in der Nähe überhaupt bekommen oder auch bestellen könnte. Es gibt ja nicht überall das gleiche Angebot. Das Recherchieren habe ich bisher eher vor mir hergeschoben, aber wahrscheinlich sollte ich mir einfach einmal den Aufwand antun. Gerade, weil man dann ja langfristig was davon hat.

Das muss sich dann ja auch nicht auf den Tag genau wiederholen. Meine damit nur, man kann sich ja ein paar Rezepte zurechtlegen und dann aus diesen auswählen kann. Natürlich am besten wenn man dann auch schaut, was man vielleicht noch am nächsten Tag dann auch verwenden kann für das nächste Gericht. Mit 14 Rezepten komm ich dann ja auch nicht nur genau 2 Wochen aus. mal isst man auswärts, mal geht man mit Freunden essen, mal ist man eingeladen, man grillt man am Wochenende,... Da sehe ich dann schon noch genug Abwechslung.
Schwer wird ja nur die Umstellung. Hat man dann mal alles beisammen, weiß man was man kaufen kann, wohin man essen gehen kann, was man sich liefern lassen kann,... Am Anfang ist es eine Veränderung aber das sollte sich ja schnell einspielen.
Zitat von Marc_Sky:
Was du da auch machen kannst ist einzelne Zutaten vorbereiten und einfrieren, also nicht gleich eine fertig gekochte Mahlzei. dann hast du bei eiknigen Sachen weniger Schneide und Kochaufwand. Einige Kleinigkeiten würde ich dann aber trotzdem frisch zugeben.

Das mache ich mit den Paprika, Zwiebel oder dem Salat so. Dann kann man entweder alles ganz einfach zu einem Salat mixen, Dressing drüber und fertig. Oder was ich mir oft mache sind Wraps. Dann nur mehr das Fleisch anbraten und den Rest dazugeben. Auch in 10 Min fertig.
Hält sich auch geschnitten lange. Die Flüssigkeit, die sich in den Behältern bildet muss man nur rauswischen.
Zitat von Marc_Sky:
Da musst aber leider mittlerweile auch aufpassen. Ich hatte das schon, dass zB einfache Gemüsemischungen (zB Blumenkohl-Brokkoli-Mais Mischung ohne irgendwelche soßen etc) teilweise auch schon mit Zucker zugesetzt wurden

Ja sicher. gehört aber für mich dazu. Wie weltwunder schreibt, hat sie da bedenken etwas falsches zu wählen. Kann vorkommen aber bei der Umstellung muss man mal genauer hinschauen, dann weiß man schnell was man nehmen kann und was man lieber lässt.
Zucker wäre mir jetzt noch nicht aufgefallen aber bei einigen ist schon Butter drinnen.
Zitat von moo:
Gesund und Schnell ist eine schwierige Kombi, sofern Du nicht gerne Rohkost magst. Ist ja auch nicht jedem gegeben, das ordentlich zu verdauen.

Würde ich jetzt so nicht sagen. Wenn ich nicht weiß, was ich machen soll und was gesund ist - ja dann dauert es länger. Aber mit der Zeit lernt man da ja dazu und es wird zur normalen Routine. Dann ist gesund Kochen nicht schwieriger oder dauert länger wie ungesund kochen.
Aber ich würde sagen: ungesund wird einem leichter gemacht. Aber gesund und schnell geht sicher auch wenn man sich da ein wenig informiert und sich dann alles einspielt. man muss halt bereit dafür sein, etwas ändern zu wollen. Dann fällt es auch nicht schwer.

@Coru Genauso mache ich das auch. Dann hat man immer etwas Leckeres da, wenn es einem mal nicht so gut geht.

Zitat von strettonsel:
Das mache ich mit den Paprika, Zwiebel oder dem Salat so.

Bei Sachen wie Zwiebeln und anderen ähnlichen Sachen (z.B. auch Knoblauch) vorher schneiden und aufbewahren bitte mit Vorsicht genießen un dlieber frisch aufschneiden. Alles was ätherische Öle hat (wie diese) sollte wirklich frisch verwendet werden, da die sonst sehr schnell verfliegen.
Dadurch gehen nichtnur Geschmack verloren, sondern zum Teil auch Nährstoffe und trocknen schnell aus.

Zitat von strettonsel:
Ja sicher. gehört aber für mich dazu. Wie weltwunder schreibt, hat sie da bedenken etwas falsches zu wählen. Kann vorkommen aber bei der Umstellung muss man mal genauer hinschauen, dann weiß man schnell was man nehmen kann und was man lieber lässt.
Zucker wäre mir jetzt noch nicht aufgefallen aber bei einigen ist schon Butter drinnen.

Dafür gibts eine Zutatenliste auf der Rückseite und zur Not kann man auch alles googeln.
Zucker habe ich leider schon als erste Zutat in TK-Gemüse erlebt. Ist zwar *noch* nicht zu verbreitet, aber ein Blick auf die Zutaten lohnt sich immer

Austrocknen tun sie in einer verschließbaren Plastikschale eigentlich gar nicht. Wenn ist eher das Gegenteil der Fall. Hin und wieder muss man die Feuchtigkeit hinauswischen, dann halten sie sich aber überraschend lange. Ja was die Nährstoffe anbelangt kann man es so sehen. Aber dadurch esse ich es auch öfter. Müsste ich es immer frisch schneiden, würde ich es seltener machen. Also dürfte sich das in der Waage halten:)

Ja natürlich gibts die, muss ja auch überall drauf sein. Aber oft lässt man sich dann doch von der Vorderseite und den schönen Bildern auf der Verpackung hinters Licht führen. Dazu noch die ganzen Versprechen auf der Packung.

Zitat von Marc_Sky:
Da musst aber leider mittlerweile auch aufpassen. Ich hatte das schon, dass zB einfache Gemüsemischungen (zB Blumenkohl-Brokkoli-Mais Mischung ohne irgendwelche soßen etc) teilweise auch schon mit Zucker zugesetzt wurden

Wirklich wahr?! Danke für den Hinweis! Bei Tiefkühlgerichten wie Asia-Gemüse mit irgendeiner Fertigsoße hätte ich mir das gut vorstellen können, bei normalem Tiefkühlgemüse hätte ich nicht von selbst daran gedacht. Da werde ich in Zukunft beim Einkaufen auch genauer schauen. Natürlich enthält Gemüse und Obst auch von Natur aus Zucker, aber ich finde es immer um Welten besser, wenn Gemüse (zum Beispiel Tomaten) gut gereift geerntet werden, als wenn man sie zu früh erntet und dann für den Geschmack noch Zucker zusetzt... Aber das ist halt bei industriell verarbeiteten Sachen wahrscheinlich auch immer ein schmaler Grat. Wenn man erntet, wenn es gerade reif zu werden beginnt, kann man viel und effizient auf einmal ernten. Wenn man immer nur erntet, was gerade sehr reif ist, kann man jeden Tag nur wenig ernten und muss täglich ran, wenn man nicht will, dass etwas verdirbt. Bei Tomatenpflanzen oder Erdbeeren auf dem eigenen Balkon kann man natürlich täglich im vorübergehen öfter mal was pflücken. Aber wenn es bei der industriellen Lebensmittelerzeugung so gemacht würde, wäre das wahrscheinlich auch eine Frage, wie sich das auf den Preis auswirkt...

Zitat von moo:
Alles zusammen (auch den Reis!) mit genügend Wasser, gut gewürzt in den großen Schnellkopftopf und dann gib ihm!

Schnellkochtopf kenne ich nur von meiner Oma. Ich muss gestehen, dass ich selbst noch nie mit einem gekocht habe und auch keinen besitze. Machst du denn viele verschiedene Gerichte damit? Und lohnt sich die Anschaffung?

Zitat von strettonsel:
Schwer wird ja nur die Umstellung. Hat man dann mal alles beisammen, weiß man was man kaufen kann, wohin man essen gehen kann, was man sich liefern lassen kann,... Am Anfang ist es eine Veränderung aber das sollte sich ja schnell einspielen.

Früher habe ich recht viel Fleisch gegessen und bin dann auf überwiegend vegetarische Rezepte umgestiegen. Da hatte ich zu Beginn auch oft das Gefühl gar nichts mehr essen zu können, bis sich meine Rezeptemappe mit vielen neuen erbrobten Rezepten gefüllt hatte. Jetzt bin ich gerade dabei mal Purora auszuprobieren, gerade in der Früh finde ich es gut so mal eine schnelle gesunde Smoothie Bowl zu mir nehmen zu können. Und selbst gemachte Nudelsoßen habe ich auch schon ausprobiert. Nudeln kochen geht ja schnell. Und wenn man die Zutaten für die Soße schon, wie ihr es vorgeschlagen habt, ganz oder teilweise vorbereitet im Gefrierschrank hat, ist mit dem Mixer dann auch schnell eine gesunde, warme Soße für die Nudeln zubereitet.

Zitat von weltwunder:
Wirklich wahr?! Danke für den Hinweis!

Wirklich. Is mir bei Lidl (glaub war ne Eigenmarke) aufgefallen. War grade auch bei Gemüsemischungen wieder am Schauen und bei den Pfannengemüsen (meist die, die Butter beinhalten sollen) wird mittlerweile Zeug wie Mais- oder Kartoffelstärke mit eingebundne. Frage ist imme rwas die einzelnen Zutaten bezwecken sollen. Bei Zucker und Dextrose ist das idR ein geschmacksverstärker, Störke evtl zum Teil auch aber wird als Bindemittel genommen (Frag mich aber nich twarum das nur Bei Pfannengemüse ist, aber bei den regulären nicht). Oder die werden als billige Streckmittel genommen, zum Färben oder ganz perfide als Geschmacksimmitat für die eigentliche Zutat (zB um Pilzgeschmack, bestimmte Obst und Gemüsegeschmäcker etc) nachzuahmen, weil die wieder billiger als das eigentliche Obst/Gemüse ist.
Von daher versuch ich selber auch so frisch wie möglich zu kochen, dann weiß ich wenigstens eher was drin ist

@weltwunder Es gibt viele gute vegetarische Rezepte, sogar viele vegane Rezepte sind gut. Ich kann mich da aber noch nicht überwinden alles neu zu Lernen. Wenn mir vegane Gerichte jemand zubereitet und das Einkaufen abnimmt, würde ich auch locker ohne oder mit viel weniger Fleisch auskommen. Aber noch bin ich nicht beriet das zu verändern. Vielleicht kommt es noch. Aber es ist definitiv nicht so, dass es da keine guten Gerichte geben würde. Bei mir ist es genau der Fall, ich will da nicht alles neu machen müssen. Schritt für Schritt sollte es aber gehen.

Zitat von Marc_Sky:
Bei Zucker und Dextrose ist das idR ein geschmacksverstärker

Stimmt natürlich. Bei Tomatensoßen gebe ich auch manchmal ein ganz klein wenig Zucker dazu, wenn man merkt, dass die Tomaten noch nicht richtig, richtig reif und geschmackig waren. Aber sowas sollte man, finde ich, den Verbrauchern überlassen und es nicht gleich von Haus aus zusetzen. Ist genauso wie mit dem Salzen: Versalzen ist schnell was und das kriegt man kaum noch weg. Nachsalzen nach individuellem Geschmack ist hingegen fast nie ein Problem.

Zitat von Marc_Sky:
zum Färben oder ganz perfide als Geschmacksimmitat für die eigentliche Zutat (zB um Pilzgeschmack, bestimmte Obst und Gemüsegeschmäcker etc) nachzuahmen, weil die wieder billiger als das eigentliche Obst/Gemüse ist.

Ich war ziemlich angefressen, dass das, was ich lange als schwarze Oliven gekauft habe, eigentlich geschwärzte Oliven sind. Ja, steht auf dem Glas irgendwo drauf. Ganz klein. Aber auf den Schildern in den Supermärkten steht ganz groß und klar schwarze Oliven.

Was den nachgeahmten Geschmack angeht, ist es oft auch so krass. Bei Joghurts zum Beispiel. Ich nehme inzwischen lieber Naturjoghurt und gebe selbst ein bisschen püriertes Obst dazu.

Zitat von strettonsel:
Aber noch bin ich nicht beriet das zu verändern.

Finde ich in Ordnung, jeder verändert Dinge in seinem Tempo. Mal geht mehr, mal geht weniger. Und gerade beim Essen, egal, ob Mischkost oder Pflanzenbasiert, finde ich es auch wichtig auf das eigene Bauchgefühl zu hören.

Zitat von Marc_Sky:
Von daher versuch ich selber auch so frisch wie möglich zu kochen, dann weiß ich wenigstens eher was drin ist

Absolut. Und wenn fertigere Lösungen, dann eben genau hinschauen, was eigentlich enthalten ist. Da gibt's ja durchaus auch gute Sachen.

Danke euch auf jeden Fall für die Tipps und Anregungen, die hier zusammengetragen wurden, war ein interessanter Austausch!

Zitat von weltwunder:
Bei Tomatensoßen gebe ich auch manchmal ein ganz klein wenig Zucker dazu, wenn man merkt, dass die Tomaten noch nicht richtig, richtig reif und geschmackig waren

Jein, Die Prise Zucker wenn man Tomaten (insbesondere Tomatenmark) zugibt hat weniger wa smit der Reife zu tun als mehr damit, dass man die Säuren bindet und neutralisiert. Im Vergleich ist die Pris eZucker dagegen aber in der Masse eher zu vernachlässigen, besoinders bei den industriell zugesetzten Zuckern die in den Massen wirklich unnötig sind (Bespiel Passierte Tomateb bei etwa ~4g auf 100g und Ketschup bei etwa 45 bis 60g pro 100g)

Zitat von weltwunder:
Ich war ziemlich angefressen, dass das, was ich lange als schwarze Oliven gekauft habe, eigentlich geschwärzte Oliven sind. Ja, steht auf dem Glas irgendwo drauf. Ganz klein. Aber auf den Schildern in den Supermärkten steht ganz groß und klar schwarze Oliven.

Joa. Deswegen immer hinten drauf schaauen, Zutatenliste dazu lesen, fertig. Und grade was zB Oliven und Olivenöl angeht sollte man doch wirklich ein oder zwei Euro mehr ausgeben. Die billigen Sorten sind meines Wissens zu mindestens 90% gepantscht und verfälscht wie du bei geschwärzten schon sagst. Beim Öl wird meist auch billiges Raps oder eher Sonnenblumenöl genommen und dieses bestenfalls aromatisiert oder auch nur püarfümiert. Mittelpreisig kommt es auch oft vor, dass die Olivenöle mit anderen gestreckt werden.
Bei Oliven gibts nur 2 die wirklich gut waren und nicht verfälscht (zudem auch Demeter Qualität, kostet zwar, aber die sind das Geld wirklich mehr als wert - und ich habe Oliven vorher gehasst )
Kalamata Oliven in Essig eingelegt: https://www.mytime.de/campo_verde_demet...81954.html
Leccino Oliven in Olivenöl eingelegt (mein Favorit, da sehr fruchtig und ausgewogen im Geschmack und nichtübersäuert): https://www.mytime.de/campo_verde_demet...85088.html
PDO Olivenöl (geschützte Ursprungsbezeichnung, bitte nicht zu sehr erhitzen wenn überhaupt da sonst Nährstoffe verbrannt werden und das bei hoher Hotze bitter schmeckt) https://www.mytime.de/oiliva_greka_bio_...10418.html
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Gefüllte Paprikaschoten (vegetarisch) oder Gefüllte Tomaten

-3er-Pack Paprikaschoten oder große Tomaten
-1 rote Zwiebel in Würfelchen schneiden
-1-2 Packungen vegane rohe Cevapcici (Aldi)
-1 Hirtenkäse (ich nehme nur Kuhmilch) in Würfelchen schneiden

Das habe ich letztens schon gepostet mit Tomaten. Gericht ist schnell zuzubereiten. Gewürzt werden muss nichts. Ich denke, 175° und 20-30 min sollten reichen.

Wunderbar

Das mache ich auch oeffters



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