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http://www.zeit.de/2014/01/namen-sympathie

Ist zwar etwas älter der Artikel , aber es trifft den Nagel auf den Kopf. Grade in der aktuellen Flüchtlingsdebatte sollte mal etwas Ablenkung her und um den Ressentiments ein bisken Zündstoff zu geben: Während Sophie und Maximillian die Flüchtlinge in Empfang nehmen, lassen sich Mandy und Schackeline von ihnen bürsten und ihre Brüder Justin und Jeremy Pascal gehen auf die Straße und demonstrieren gegen die Verblödung des Abendlandes. Glückwunsch Deutschland...DEINE Kinder!

23.09.2015 05:27 • 07.12.2015 #1


12 Antworten ↓

Vor 15 Jahren fand ich Jacqueline noch edel. Kann auch an der Ex-Freundin eines Freundes gelegen haben, die aus der Ex-DDR kam und sehr anmutig war. Ich finde es schade, dass Namen so klischeehaft benutzt werden.

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Namensgebung kann Körperverletzung sein

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Das hat schon was mit der Schicht zu tun, wie Kinder heißen. Da kannste immer nach gehen, bzw. meistens nach gehen. Finde es schlimm für diese Kinder, dass sie den Stempel in Kindergarten und Schule gleich aufgedrückt haben. Unsaaan Dscherremie Paskall hat heute mit die Schackeline fangen gespielt und kuckse da, warn se beide inne Sanbuch eingegraben, die Doofen . Gibt eben Namen , die gehen hier gar nicht und auch wenn manche das schön finden, was sie ihrem Kind damit antun ist eklatant!

Hier haben die Kinder so typisch deutsche Namen wie Fritz und Klara, Emma, Paul und nicht zu vergessen Li(e)sa. Absolut verpönte Namen hier sind Kevin, Justin(e) oder Dustin.
Ich persönlich mag keine Doppelnamen sowas wie Lisa-Marie oder Mark-Lennert, hört sich so streng an und meist haben diese Menschen nur einen der Namen im Gebrauch oder sogar einen Spitznamen, der nichts von ihrem Doppelnamen hat.
mit meinem eigenen Namen bin ich zufrieden.

Also so als Lehrerin kann ich sagen, dass Namensklischees einfach zu oft (wenn auch nicht immer) zutreffen. Wobei es noch genug Namen gibt, die weniger eindeutig sind.

Ein paar Beispiele:
Zwei neue Kinder kommen in die Klasse: Luise und Kevin. Wer von beiden hat eine Lehrerinnenmama?
Wohingegen neuere Modenamen wie Liam, Lina, Emma und Anton oft in allen sozialen Schichten vorkommen.
Noch schwieriger als die Kevins und Chantals haben es oft Kinder mit ausländischen Namen, deren Klang und Schreibweise dem Deutschen sehr fremd ist. Die müssen jedesmal buchstabieren und vorsprechen und so, immerhin das müssen die Kevins nicht. Wobei ich diese Namen nicht schlimm finde oder etwas gegen sie habe, aber für die Kinder ist das bestimmt nicht immer so toll. Sie teilen ihr Schicksal aber mit den Kindern ganz kreativer Eltern, die normale Namen verunstalten (Ammely, Mya und solche Geschichten).
Meine Kollegin und ich meinten schon öfter, wenn wir mal Kinder bekommen, müssten wir doch mal das Gegenteil beweisen und unsere Kinder Justin, Jeremy, Jacqueline und Angelique nennen. Aber ich glaube, so weit geht die Rebellion gegen Klischees bei mir dann doch nicht.

Der Name hat doch absolut nichts mit der Persönlichkeit des Kindes zu tun.
Wenn ich nun Kevin schön finde und mein Kind so nenne, heisst es noch lange nicht,
dass er der Dorftrottel wird.
Ich finde das wird überbewertet.
Eine getaufte Elisabeth wird nicht automatisch schlauer als eine Cindy.
Das ist doch reine Geschmacksache

Da hast du natürlich recht.
Es ist aber Tatsache, dass bestimmte Namen besonders häufig in bestimmten sozialen Schichten verwendet werden. Und in Deutschland hat die soziale Herkunft sehr viel Einfluss auf den Bildungsweg. D.h. Kevin oder Chantal sind natürlich nicht wegen ihrer Namen z.B. schlecht erzogen, sondern weil Eltern, die sich wenig kümmern, diese Namen besonders häufig auswählen.

Also ich heisse Tina. Was sagt das jetzt aus?
Vermutlich nichts..

Ich denke wir sollten uns nicht mit Vorurteilen über Namen festfahren,
das ist unfair den Kindern gegenüber.

Ich habe keine Kinder (bin 38) aber finde Kevin irgendwie nach wie vor schön..
auch wenn ich aus Westdeutschland komme

Natürlich haben viele Namen ihren Ruf weg.. aber auch sehr geprägt
von Comediens (schreibt man das so) oder weil den Namen halt
ein Ruf angedichtet wurde.
Chantal ist doch auch ein schöner Name.

Zitat von Apolike:
Chantal ist doch auch ein schöner Name.



An einer Französin, klar.

Chantal ist für ne Hafenhure auch nicht so schlecht , das stimmt Natürlich ist es Schichtbedingt wie man seine Kinder nennt. Max und Jan sind eben Oberschichten Namen, währenddessen Schackeline und Schantalle und vor allem Jeremie Pascal und Kevin Diagnosen sind und diese Kinder haben nie eine Chance! Und das sage ich , der das jeden Tag mitbekommt, wie Namen vergewaltigt werden,. Tina hießß in den 80ern fast jede Tussie die mit einem Udo zusammen war, Isso! Ausgefallene Namen sind eben dämlich, die Nichte meiner Frau heisst Chayenneeeeeeeee oder Schei genannt....Leider nicht hochbegabt und daher bleibt wohl nur der Hafen und die High Society lacht sich kaputt

Chantal und Jacqueline sind sehr schöne Namen, wenn man sie richtig ausspricht

Schackeline Schantalle, geh wech von die Regale du Ar. und hör auf den Horst Kähwinn immer mitti Schüppe aufn Kopp zu kloppen, Alta!

Ich kenne ein 2-Jähriges Mädchen, das Chantalle heißt. Zuerst hatte ich schon ein wenig Vorurteile, als ich den Namen gehört habe. Aber man gewöhnt sich total daran und irgendwie passt er zu ihr. Aber ja die Eltern sind keine Hochschulabsolventen, eher das Gegenteil. Bei der Namensgebung sollte man vor allem an das Kind denken und auch wenn mir Kevin, Chantalle gefallen würden, würde ich diese Namen nicht vergeben, ganz einfach weil mein Kind dadurch Nachteile hat im späteren Leben. Auch zu ausgefallene Namen finde ich persönlich nicht so toll. Ich finde Julia, Elina, Sophia, David, Nicolas zum Beispiel schön:)

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