Zitat von Veritas:Alles 'ne Sache der Erziehung. Ich stelle mir jetzt mal vor, das Ich ein Kind hätte... Ab 13 J. sollte Internet machbar sein (natürlich hat man sich als Eltern über Gefahren usw. zu informieren), Handy auch. Letzteres aber eben KEIN überteuerter Schnickschnack, ein einfaches Teil reicht auch und auch den Kauf eines solchen Teils vom Taschengeld würde Ich nicht dulden. Klare Kante! Was andere Blagen dann haben (und alle paar Wochen gegen was besseres tauschen), ist sowas von unwichtig und das muss man verdammt noch mal den Kindern klarmachen. Piercings, Tattoos, Kippen und Mini-Röcke gäb's bei mir auch nicht. Dieses ewige Nachgeben ist doch typisch für den verweichlichten Zeitgeist.
Das ist überhaupt nicht die richtige Handhabe, find ich- es ist doch völlig natürlich, grade mit 13 oder 14 das man gern dazugehören würde! Und nur weil ICH kein Smartphone oder überteuerten Schnickschnack brauche, heißt das doch nicht, dass mein Kind sowas nicht haben darf- allerdings würde ich das selbst für mein Kind nicht kaufen. Dann heißt es entweder Nebenjob oder Taschengeld zusammensparen und davon kann es sich meinetwegen kaufen was es möchte. Was andere Kinder haben und nicht haben, ist EGAL- ja!- dann ist es aber auch egal, wenn mein Kind gerne ein Smartphone hätte, obwohl andere Kinder das auch haben. Ich würde Wert drauf legen, warum mein Kind gern ein Smartphone hätte- und wenn die Antwort am Ende ist ,,Weil ich dazugehören möchte dann ist das eben so, dann wird es von mir aber nicht finanziert. Wie sollen Kinder denn selber denken lernen, wenn man ständig sagt ,,Nö das gibs nicht ,,Warum nicht? ,,Weils das eben nicht gibt!- was nur eine andere Form ist zu sagen: ,,Wenn ich das nicht brauch, dann brauchst du das auch nicht. Und so entwickelt ein Kind einfach keine Persönlichkeit oder eigene Meinung.
Wacht mal auf- ein Kind lässt sich formen bis es 6 Jahre alt ist und dann ist Schluss mit Lustig. Dann gilt es vor allem darum dafür zu sorgen dass das Kind VERSTEHT warum es manche Dinge nicht darf und warum Eltern manche Dinge eben nicht so gern hätten. Auf unsere Taten folgen Konsequenzen- und je früher ein Kind das lernt, desto besser. Ich wünschte, ich hätts früh genug gelernt. Und vor allem geht es darum, dass das Kind einem auch vertraut- dann vertraut es auch automatisch da rein, dass man selbst es eben besser weiß. Aufklärung statt Verbote!
Und ja zwischen ,,Verboten und ,,Grenzen gibts nen Unterschied.
Daran das Kinder irgendwann ihren eigenen Kopf entwickeln, kann man nicht dran rütteln.
Ich finds witzig denn ich bin GENAU SO erzogen wurden- eine Menge Verbote, aber keine Erklärungen, weshalb und warum und kein Verständnis. Meine ganze Familie beispielsweise raucht total viel- ich selbst rauche überhaupt nicht- ich bin die Einzige Nichtraucherin, einfach weil ich es nicht will- wäre es mir verboten wurden, würd ich heut wahrscheinlich genauso vor mich hinqualmen. Miniröcke, Piercings und Tattoos wurden mir verboten- und weil ich nie die zufriedenstellende Erklärung bekam, warum alle drauf bestanden das ich Pferdeschwanz, Jeans und Poloshirt trage, hab ich irgendwann Minirock und Netzstrumpfhose ausprobiert und fand mich darin wahnsinnig gut (sorry für das Wort). Und heute renn ich rum wie eine Prost. da schlägt meine Mutter auch noch manchmal den Kopf über mich zusammen, wenn sie mich sieht- aber sie findet es nicht schlimm
Alles was mir verboten wurde, hab ich erst Recht gemacht.
Was mir nicht verboten wurde, wo ich aber aufgeklärt wurde, wie süchtig und abhängig beispielsweise Kippen machen können, dass man dann nicht gesund ist- oder auch bei Alk. hat mich dazu gebracht nie ne Kippe anzufassen.