Das räumliche und die Ausstattung kann tatsächlich eine Rolle spielen. Ich bin nur 1 Tag im HO, auch während der Coronaregelungen, und ich hab mir mit Regalen eine kleine Nische im Wohnzimmer abgesteckt als Arbeitsplatz, hab da auch nur einen kleinen Schreibtisch, aber ein festes Desktop mit Bildschirm. Das gibt schonmal das Gefühl von arbeiten.
Ich glaub mit sehr kleinem Laptop und dann hingehockt in der Couch, das wäre für mich auf Dauer nicht gut, ist ja auch körperlich eher unangenehm.
Und ich denke es ist auch gut, bestimmte Zeiten zu haben, sich bestimmte Aufgaben dann vorzunehmen und an die Pausen zu denken (bei mir ists eher umgekehrt, dass ich zuviel durcharbeite und die Zeit vergesse, weil ich immer noch diese und jene Aufgabe zu Ende machen will).
So längere Dinge nebenbei machen tut mir auch nicht gut, erstens will ich dann doch auch telefonisch erreichbar sein und das ist ziemlich zerrissen.
Aber mal kurz aufstehen, Kaffee holen, eine rauchen gehen, Katze begrüßen, sowas ist schon drin und da finde ich den Tag im HO auch mal angenehm. Und dass man morgens mal ein paar Minuten länger schlafen kann, Fahrtweg gespart,
nicht allzu chic gemacht.
Könnte aber auch helfen, seine Morgenroutinen dann doch fertig zu machen und sich halbwegs vernünftig anzuziehen, um sich selbst zu signalisieren hallo jetzt ist Arbeit. Ich glaub, manche meiner Kollegen bleiben auch einfach mit dem Laptop im Bett Das könnte ich so gar nicht.
26.03.2023 03:46 •
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