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Hallo ihr Lieben,

hat hier eigentlich jemand Erfahrungen mit der Beantragung eines Home Office gemacht?

Es ist so, dass ich im Mai/Juni von Hamburg nach Solingen ziehen werde. Mein Arbeitgeber hat mir in Aussicht gestellt, in der Düsseldorfer Niederlassung zumindest für ein weiteres halbes Jahr beschäftigt zu bleiben. Klingt so weit ja gut, für mich ergeben sich aber ein paar Probleme, weshalb ich überlege, ob ich um ein Home Office bitten sollte, falls die Weiterbeschäftigung zustande kommt.

Die Gesamtvereinbarungen des Betriebes geben vor, dass ein Home Office grundsätzlich möglich ist, wenn die Arbeitsumstände dies erlauben. Da ich in einer innerbetrieblichen Hotline arbeite und nichts weiter als ein Telefon und einen Laptop brauche, sind die Bedingungen günstig.

Muss ich meinem Arbeitgeber denn genau schildern, warum ich bis auf weiteres zuhause arbeiten möchte? Für mich ist der Grund nämlich meine Agoraphobie und die damit einher gehende Angst. Ich hätte 2 Stunden Fahrtweg täglich - nur mit dem Zug. Und das ist für mich ganz furchtbar. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass ich mich an neue Situationen und Orte nur schwer gewöhnen kann. Es ist nicht so, dass ich davonlaufen will vor der Herausforderung, aber ich weiss einfach, dass ich Zeit brauche zum Eingewöhnen und den Fehler, mir selbst keine Zeit zu geben und mir alles auf einmal aufzubürden, habe ich gemacht als ich nach Hamburg gekommen bin.

Würde mich freuen, wenn jemand schon Erfahrungen in diesem Bereich hat und die mit mir teilen würde.

Lieben Gruß
Schabi

18.02.2013 13:23 • 18.02.2013 #1


3 Antworten ↓

Hi,

welche Gründe könnte es denn für den Arbeitgeber geben, es dir nicht zu erlauben?
So würde ich erstmal anfangen: Mögliche Gründe auflisten, die dagegen sprechen könnten, und dann deine Lösungen für die Probleme, die der AG dabei sehen könnte.

Und dann mögliche Vorteile auflisten, der Arbeitgeber hätte, wenn du zu Hause arbeitest.

Ich finde, du musst gar nicht so umfangreich erklären, warum du zu Hause arbeiten möchtest, schon gar nicht mit deinen persönlichen Schwächen. Liste auch mall deine positiven Vorteile dafür auf. (Zeitersparnis, enstpannteres Arbeiten u.ä.)

Aber erstmal würde ich aus den Augen des Arbeitgebers schauen. Wenn du ihm zeigen kannst, dass er keien Nachteile haben würde und sogar vielleicht Vorteile, dann ist es für dich einfach.

A


Beantragung Telearbeit/Home Office

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Ich weiss, dass in Düsseldorf eine Büroanalyse durchgeführt wurde, da dort Kosten für Heizung, Strom, Wasser etc. gespart werden sollen. Der Umstand könnte mir zugute kommen. Diese Kosten würden für ein Büro wegfallen, außerdem der Fahrtkostenzuschuss für mich sowie der Anspruch auf Essensmarken.

Mh... Von der Seite habe ich das noch gar nicht gesehen!
Vielen lieben Dank!

Ich hoffe, es tut sich bald was in der Richtung und ich kann das klären.

Das hört sich doch gar nicht so schlecht an.

Ein Vorteil für dich wäre wohl auch, falls du nicht nur eine 1-Zimmer-Wohnung hast, dass du ein ARbeitszimmer bei der Steuererklärung absetzen könntest.

Aber das ist natürlich nur ein Vorteil für dich. Die für den Arbeitgeber sind separat zu sehen.

Die meisten Arbeitgeber, die ich kenne und die externe Mitarbeiter haben, wollen, dass man gelegentlich auch ins Büro kommt. Für Meetings oder Unterlagen holen oder so. Aber inzwischen wird das immer weniger, weil man ja mittels E-Mails und Clouds und ähnlichem inzwischen so viel auf externen Servern speichert und als Datei herumschicken kann, und es außerdem Telefon- und Internet-Konferenzen ohne viel Aufwand gibt, dass man wirklich kaum bis gar nicht mehr aus der Hütte muss. Also für dich eigentlich ideal.




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