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medium210
Guten Tag zusammen,
ich bin jetzt 31 Jahre alt.
Ich absolviere momentan mit sehr viel Elan, Freude und Motivation einen Abitur Fernlehrgang bei der Fernakademie f. Erwachsenenbildung in Hamburg, da ich aufgrund meiner Angst u. Panikattacken die traumatisch sind, keine Abendschule o.Ä. Einrichtungen besuchen kann und diese Unabhängigkeit des Lernens liebe. Ich habe nach mehreren Tiefphasen 2016, und besonders 2018 begonnen, weiterzumachen. Es tut immer wieder sooo gut, dass es solch einen Weg gibt, der Weiterbildung von zuhause aus. Leider hatte mich damals vor 9 Jahren die Bundesagentur aufs Eis gelassen, sozusagen nicht mehr mit mir kooperiert, da ich von deren Maßnahmen (Weiterbildung in einem Berufsbildungswerk) nicht profitiert habe. Zwischen den Abbruch der Maßnahmen 2009 und den Beginn der Fernschule 2016 hatte ich viele Anläufe unternommen, auch mal über Anträge versucht eine kaufmännisch fundierte Tele- Ausbildung finanziert zu bekommen: Aber nein, da ich mich mit der EU Rente versorge und man deshalb nicht für den 1.- Arbeitsmarkt zugänglich bezeichnet wird, wurde es immer wieder, auch nach Widerspruchsverfahren meinerseits abgelehnt.
Nach vielen Überlegungen wurde mir dann erst klar, wie wichtig es doch ist, sein Leben selbst in die Hände zu nehmen. Daraufhin habe ich mich entschieden nur noch das Fernstudium zu machen, es komplett durchzuziehen. Damals war es nicht glaubhaft, dass ich je schaffen könnte, da mich 5 verschiedene Medikamenten - Nebenwirkungen plagten, Konzentration = 0. Ernährung momentan komplett umgestellt, hab meinen eigenen Fitnesssraum, gehe viel raus, treffe liebenswürdige Menschen, habe mich von all dem getrennt was mich belastet: Fakt: Mir gehts besser, immer besser, zwar noch lange nicht 100 %, aber ich arbeite massivst dran, dass es weiter aufblüht, das die Ziele nachher erreicht werden, die ich mir gesetzt habe. Starr auf die kalte Wand starren nützt nix! Ich spreche aus Erfahrung.
Was ich in dieser Gesellschaft so schade finde ist, dass Menschen ganz schnell aufgrund ihrer Erkrankung von Ärzten, Ämtern, oder irgendwelchen sozialen Diensten
auf den 2. Arbeitsmarkt oder auf sonstigen Abstellgleisen verwiesen od gestellt werden, wo man wirklich nur für 25 cent die Stunde arbeitet, von einer soliden Weiterbildung oder Aufnahme einer Arbeit in einem Integrationsbetrieb wird einem dringstens abgeraten, da ja angeblich wissenschaftlich oder erfahrungsgemäß der weißen Lobbyisten keine Chance auf Heilung oder Besserung und somit höchstens die Belastbarkeit für Arbeiten in einer WfbM bestehe.
Ich war selbst schwer krank, aber mag mein Leben so bestmöglich entfalten.
Ich bin daher auch ein absoluter Fan von Inklusion und mag gerne wissen, wer noch ähnliche Wege geht unter dem Motto: never give up..oder ein Fernstudium macht?
Ich freue mich auf interessante Beiträge und wünsche allen einen sonnigen Tag!
Herzliche Grüße und bye,
Christian
ich bin jetzt 31 Jahre alt.
Ich absolviere momentan mit sehr viel Elan, Freude und Motivation einen Abitur Fernlehrgang bei der Fernakademie f. Erwachsenenbildung in Hamburg, da ich aufgrund meiner Angst u. Panikattacken die traumatisch sind, keine Abendschule o.Ä. Einrichtungen besuchen kann und diese Unabhängigkeit des Lernens liebe. Ich habe nach mehreren Tiefphasen 2016, und besonders 2018 begonnen, weiterzumachen. Es tut immer wieder sooo gut, dass es solch einen Weg gibt, der Weiterbildung von zuhause aus. Leider hatte mich damals vor 9 Jahren die Bundesagentur aufs Eis gelassen, sozusagen nicht mehr mit mir kooperiert, da ich von deren Maßnahmen (Weiterbildung in einem Berufsbildungswerk) nicht profitiert habe. Zwischen den Abbruch der Maßnahmen 2009 und den Beginn der Fernschule 2016 hatte ich viele Anläufe unternommen, auch mal über Anträge versucht eine kaufmännisch fundierte Tele- Ausbildung finanziert zu bekommen: Aber nein, da ich mich mit der EU Rente versorge und man deshalb nicht für den 1.- Arbeitsmarkt zugänglich bezeichnet wird, wurde es immer wieder, auch nach Widerspruchsverfahren meinerseits abgelehnt.
Nach vielen Überlegungen wurde mir dann erst klar, wie wichtig es doch ist, sein Leben selbst in die Hände zu nehmen. Daraufhin habe ich mich entschieden nur noch das Fernstudium zu machen, es komplett durchzuziehen. Damals war es nicht glaubhaft, dass ich je schaffen könnte, da mich 5 verschiedene Medikamenten - Nebenwirkungen plagten, Konzentration = 0. Ernährung momentan komplett umgestellt, hab meinen eigenen Fitnesssraum, gehe viel raus, treffe liebenswürdige Menschen, habe mich von all dem getrennt was mich belastet: Fakt: Mir gehts besser, immer besser, zwar noch lange nicht 100 %, aber ich arbeite massivst dran, dass es weiter aufblüht, das die Ziele nachher erreicht werden, die ich mir gesetzt habe. Starr auf die kalte Wand starren nützt nix! Ich spreche aus Erfahrung.
Was ich in dieser Gesellschaft so schade finde ist, dass Menschen ganz schnell aufgrund ihrer Erkrankung von Ärzten, Ämtern, oder irgendwelchen sozialen Diensten
auf den 2. Arbeitsmarkt oder auf sonstigen Abstellgleisen verwiesen od gestellt werden, wo man wirklich nur für 25 cent die Stunde arbeitet, von einer soliden Weiterbildung oder Aufnahme einer Arbeit in einem Integrationsbetrieb wird einem dringstens abgeraten, da ja angeblich wissenschaftlich oder erfahrungsgemäß der weißen Lobbyisten keine Chance auf Heilung oder Besserung und somit höchstens die Belastbarkeit für Arbeiten in einer WfbM bestehe.
Ich war selbst schwer krank, aber mag mein Leben so bestmöglich entfalten.
Ich bin daher auch ein absoluter Fan von Inklusion und mag gerne wissen, wer noch ähnliche Wege geht unter dem Motto: never give up..oder ein Fernstudium macht?
Ich freue mich auf interessante Beiträge und wünsche allen einen sonnigen Tag!
Herzliche Grüße und bye,
Christian
05.06.2018 14:31 • • 05.06.2018 #1
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