Zitat aus dem verlinkten Artikel von focus.de:
Der Einzelne glaube, nicht er selbst sei schuld an seinen Problemen, sondern die überfordernde Arbeitswelt oder zu hohes berufliches Engagement. [...] Es gebe viele Klagen, dass die Gesellschaft zu komplex geworden sei und alles mache krank. „Aber ein gewisses Maß an Müdigkeit, Erschöpfung, Demotivation oder Schlafstörungen bei beruflichen oder privaten Problemen gehört doch zum Normalbereich des menschlichen Erlebens
Pfff... Ich denke da an solch neumodische, unverzichtbar gewordene Dinge wie Zeitmanagement, To-do-Listen, Simplify your life und was weiß ich nicht alles. Und dann heißt es, der Einzelne glaube / die Gesellschaft sei zu komplex geworden / aber es gibt ein gewisses dazugehöriges, normales Maß, ...
Letzteres will ich gar nicht bestreiten, aber ansonsten glaube ich eher, da hat jemand den Schuss noch nicht gehört. Nenene. Ist nun mal nicht jeder dafür geschaffen, sich dem wie eine gutgeölte Maschine mit 45-Jahre-Garantie anzupassen, auch seelisch-geistig nicht. Das ist menschlich.
27.04.2013 21:50 •
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