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Zitat von GastB:

Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass es morgens noch nicht so viel Neues in den Smarties zu sehen gibt. Prüf es doch bitte auch mal am Nachmittag oder Abend.


Ich fahre nachmittags oder abends eher selten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, werde aber in Zukunft darauf achten. Gestern Abend fielen mehr sehr viele Mitmenschen mit eBook-Readern oder iPads auf, die offensichtlich gelesen haben.

Zitat von GastB:

Ich in meinem auch nicht. Da haben die meisten, wenn überhaupt, noch ein altmodisches Telefon-/SMS-Handy, und selbst das ist meistens nicht eingeschaltet. Aber meine Freunde und ich sind nicht repräsentativ für die Mehrheit.


Natürlich sind meine Freunde nicht die Mehrheit. Aber das ist das Umfeld, von dem ich ausgehen kann, weil ich es selbst beobachte. Freunde, Bekannte, Kunden, berufliche Kontakte. Seit neuestem, dank unserem Ziehsohn, auch präpubertierende Kinder, nebst deren Eltern.
Ich sehe da keine Smarphone-Zombies. Zumal das Smartphone ja nicht nur als Kommunikationsmittel dient, sondern für mich zum Beispiel als mobile Ausgabe der Tageszeitung, wahlweise auch als eBook-Reader oder statt verschiedener Akten und Leitzordner, die ich früher mit mir rumgeschleppt habe und in der U-Bahn/Bus durchgeackert habe, eben als aus PDF-Speichermedium, das klein und fein Berge von Akten unterbringen kann, bei denen mir früher beim Tragen die Arme wehgetan haben.

Zitat von Beobachter:
Aber wenn ich trotz meiner Ängste einmal unter Menschen wandele, dann
möchte ich von deren Treiben auch etwas mitbekommen, und weder einen
Bildschirm vor den Augen, noch Stöpsel in den Ohren haben.


Das liegt aber eben sicherlich daran, dass du wenig mit Menschen in deinem Alltag zu tun hast. Jemand, der berufstätig ist und im Laufe des Tages ständig kommuniziert, bzw dazu gezwungen ist, ist doch oft dankbar, wenn er abschalten darf und sich den Menschen um sich herum, gerade auch in einer Großstadt mal entzieht, mittels Musik im Ohr, Buch oder Smartphone vor der Nase.
Mir geht es da nicht anders. Wenn ich den ganzen Tag telefoniert, mit Kunden gesprochen habe oder in fachlichem Dialog stand, dann bin ich froh, für die kleine Flucht aus dem Alltag.

Ich denke, es ist ein Irrtum zu glauben, dass jeder, der so ein Ding vor der Nase hat, permanent mit einem seiner 1000 facebook-Freunde kommuniziert. Wenn ich das so im Freundes- und Bekanntenkreis beobachte oder eben auch mal in der U-Bahn oder im Bus, dann lesen die Leute damit, spielen oder manche schauen sogar Filme.

Für mich ist eine U-Bahnfahrt tote Zeit, die ich sinnvoll nutzen möchte und da ich über ausreichend Sozialkontakte verfüge, möchte ich mich in der Regel nicht mit meinen Mitreisenden unterhalten.




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