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@Hotin

Nur noch eine Anmerkung:
Schon einmal daran gedacht, dass die wirklich schweren Fälle (Depression) vielleicht nie zu dir gekommen sind, weil sie dazu nicht imstande waren oder eher zu den normalen Therapeuten/Ärzten gehen, anstatt zum Coaching bei dir?
Es ist also möglich, dass dein Bild der Schwere der Erkrankungen auch sehr verzerrt ist, weil du die echt schweren Fälle nie behandeln oder begleiten durftest.

Ich bleibe dabei:
Dein Satz Depressionen sind HÄUFIG keine so schwere Erkrankung, wie viele vermuten war etwas daneben und sehr unglücklich formuliert.
Es wäre seriös und kompetenter, wenn du das einfach zugeben und dich entschuldigen würdest, anstatt die Schuld auf unsere angeblich verzerrte Wahrnehmung aufgrund unserer möglichen Ängste zu schieben. Das zeigt leider, dass du wohl nicht bereit bist, Kritik an deiner Sichtweise und Wortwahl zuzulassen. Fakt ist nämlich, dass du einige hier sehr verletzt hast mit deinen Worten und nein...das hat nichts mit falscher Wahrnehmung aufgrund Ängsten zu tun.

Zitat von Volatilität:
Schon einmal daran gedacht, dass die wirklich schweren Fälle (Depression) vielleicht nie zu dir gekommen sind, weil sie dazu nicht imstande waren oder eher zu den normalen Therapeuten/Ärzten gehen, anstatt zum Coaching?


Da denke ich nicht nur dran, das ist überwiegend so.

Zitat von Volatilität:
Es ist also möglich, dass dein Bild der Schwere der Erkrankungen auch sehr verzerrt ist


Warum sollte mein Bild verzerrt sein? Wenn Du liest, was ich schreibe, so spreche ich fast ausschließlich
von Menschen mit reinen Angststörungen und eher nur leichten Depressionen.

Zitat von Volatilität:
weil du die echt schweren Fälle nie behandeln oder begleiten durftest.


Ich habe noch nie jemanden behandelt!

Menschen mit schwerer gelagerten Angststörungen haben in der Regel immer schon jahrelang
eine Behandlung und Begleitung durch Psychologen. Einige haben das Gefühl, irgendwann nicht mehr
voran zu kommen.
Ich würde da nie eingreifen. Warum sollte ich das machen? Ich mache das nicht, um jemanden
zu schaden. Es geht um etwas völlig anderes.

Zitat von Volatilität:
Dein Satz Depressionen sind HÄUFIG keine so schwere Erkrankung, wie viele vermuten war etwas daneben und sehr unglücklich formuliert.


Das darfst Du so sehen.

Zitat von Volatilität:
Es wäre seriös und kompetenter, wenn du das einfach zugeben und dich entschuldigen würdest, anstatt die Schuld auf unsere angeblich verzerrte Wahrnehmung aufgrund unserer möglichen Ängste zu schieben.


Wofür genau sollte ich mich entschuldigen? Was habe ich Schlimmes gesagt?
Ich habe nie von verzerrter Wahrnehmung gesprochen. Das sind allein Deine Worte.
Warum benutzt Du Deine Formulierung, um mir daraus eine Vorwurf zu machen?

Wenn Du diesen Begriff von mir irgendwo findest, dann würde ich mich dafür entschuldigen.
Weil ich nicht denke, dass bei einer Depression eine verzerrte Wahrnehmung erfolgt.

Zitat von Volatilität:
Das zeigt leider, dass du wohl nicht bereit bist, Kritik an deiner Sichtweise und Wortwahl zuzulassen.


Ich kann Dich leider nicht vorher fragen, wer jeweils welche Worte akzeptieren wird. Dann solltest Du
mir vorher auflisten, welche Worte Du mir erlaubst.

Zitat von Volatilität:
Es macht mMn auch ein bedenkliches Bild in Bezug auf deine Behandlungskompetenz als Coach.

Du hast nichtgelesen, was ich hier immer wieder schreibe.
Ich habe noch nie einen Menschen behandelt. Warum sollte ich das tun?

Zitat von Hotin:
Anders als Du offensichtlich, kenne ich einige Menschen, die sich auch aus Depressionen nach
langer Zeit selbst helfen konnten.


Das habe ich geschrieben. Ich kenne Menschen, die sich selbst wieder aus leichten und
mittelschweren Störungen herausgeholfen haben.

A


Die Suche nach der körperlichen Ursache

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@Hotin
Deine Argumentation geht so in die Richtung 'Ich bin verantwortlich für das, was ich sage, und nicht für das, was Du verstehst.

Abstrakt betrachtet, mag das sogar stimmen. Aber der Mensch ist keine Maschine, die völlig emotionslos nur die reine 'Essenz' einer Information/Aussage betrachtet. Es findet immer eine Interpretation, eine Wertung, ein Betrachten möglicher größerer Zusammenhänge statt. Manchmal schlägt auch eine Art Alarm bei Widersprüchen oder Unstimmigkeiten an.

Deine Aussage
Zitat von Hotin:
Und auch Depressionen sind häufig keine so schwere Krankheit, wie viele es vermuten.

klingt so absolut, als könne es gar keine andere Möglichkeit geben. Als jemand, der persönlich seine Depression als doch ziemlich schwerwiegend empfunden hat, fühle ich mich durch Deinen Satz nicht ganz für voll genommen.

Ich denke man muss tatsächlich differenzieren zwischen
Z.B. Winterdepression, depressiver Verstimmung
und einer
Depression.
Ersteres kann durch das richtige Mindset, Sport, etc. gemildert, überwunden werden.
Eine Depression mit Veränderung der Botenstoffe im Gehirn, der stresshorme und genetische Ursachen.....das ist für mich eine Erkrankung und keine Einstellungssache.

Zitat von weyoun:
Deine Argumentation geht so in die Richtung 'Ich bin verantwortlich für das, was ich sage, und nicht für das, was Du verstehst.


Hallo Weyoun,

ich verstehe, was Du hier sagst. Mag Dir aber nur teilweise zustimmen.
Ja natürlich. Ich bin dafür verantwortlich, was ich sage. Aber!
Ich bin natürlich nur begrenzt dafür verantwortlich, was Du glaubst verstanden zu haben.


Wir sprechen hier im Forum besonders viel von Ängsten und auch teilweise über Depressionen.

Was Du jedoch hier ansprichst, betrifft ein zusätzliches Gebiet. Das ist das Gebiet, wie wir
Menschen miteinander kommunizieren. Wenn es Dich interessiert, können wir uns darüber gern
mal intensiver unterhalten. Da kann auch eine Menge an wichtigen Erkenntnissen drin liegen.

Zurück zu Deiner Aussage. Natürlich bin ich zu einem wesentlichen Teil dafür mitverantwortlich,
was Du verstehst. Aber dafür bin ich eben nur zum Teil verantwortlich.

Beim miteinander schreiben und sprechen, senden wir fast immer in den Sätzen zwei Informationen.
Und der Empfänger hört auch fast immer zwei Informationen in den Sätzen.

Als Sender habe ich mein bewusstes, sachliches Denken und/oder auch mein unterbewusstes Denken.
Wie ich es habe, so hast auch Du Dein sachliches Denken als Empfänger zur V
erfügung und/oder
auch Dein unterbewusstes Denken.


Das sind die beiden Bereiche, die jeder Mensch beim Senden von Informationen benutzt.
Und Du hast Recht. Ich kann ungefähr wissen oder erahnen, wie Du eventuell meine Informationen
auswerten wirst.

Nur genau weiß ich es nicht.
Über das Senden und auch das Empfangen von sachlichen Informationen gibt es kaum
Meinungsverschiedenheiten.
Große Meinungsunterschiede gibt es verständlichgerweise jedoch ganz oft, wenn es darum geht.
Was sende ich Dir für ein Gefühl in meinem Satz mit? Und.
Welches Gefühl empfängst Du oder vermutest Du von mir zu empfangen?

Leider gibt es dabei überhaupt keine gleichartige Bewertung. Somit ist unser Gefühlsbereich
regelmäßig ein mehr oder großer Streitpunkt.

Vielleicht habe ich einen kleinen Vorteil. Ich kenne mich mit diesem Kommunikations-Problem ein wenig aus.
Oft gelingt es mir deshalb, die vielen gefühlten Angriffe in den Antworten von Mitgliedern hier im
Forum häufiger nicht direkt auch mit einem Gegenangriff zu beantworten.
Ausnahmen gibt es bei mir allerdings manchmal schon. Ich kann mich auch sehr, sehr heftig
verteidigen, wenn mir jemand, nach meiner Ansicht zu unrecht, zu nahe kommt.

Du hast gesagt( siehe am Anfang dieser Nachricht). Ich bin auch voll verantwortlich für das,
was Du aus meinen Sätzen verstehst.
Das kann so nie richtig sein. Und zwar deswegen nicht, weil ich nicht genau weiß, mit welchen
Deiner Gefühle Du die zweite Information in meinen Sätzen auswertest.

Erkennst Du, wie schwierig das werden kann?

Zitat von weyoun:
Aber der Mensch ist keine Maschine, die völlig emotionslos nur die reine 'Essenz' einer Information/Aussage betrachtet.


Ich stimme Dir voll zu. Aber nochmals, ich weiß leider nie, mit welchen Gefühlen Du meine Sätze
bewertest. Und ich weiß auch nie genau, wie empfindlich Du Deine Gefühle eingestellt hast, wenn
Du meinen Text liest.

Zitat von weyoun:
Es findet immer eine Interpretation, eine Wertung, ein Betrachten möglicher größerer Zusammenhänge statt. Manchmal schlägt auch eine Art Alarm bei Widersprüchen oder Unstimmigkeiten an.

Ja, das ist so, wie Du es sagst.

Zitat von weyoun:
klingt so absolut, als könne es gar keine andere Möglichkeit geben.

Gut. Ich sagte es eben. Was ich Dir hier schreibe, klingt für Deine Gefühlsauswertung so,
als wenn es nur diese eine Möglichkeit gibt.
Manchmal meine ich es auch wirklich so. Ganz oft aber können mich andere gern davon überzeugen,
dass ich unrecht habe.
Mein Vorteil ist dann. Wenn Du mir beweist, wo ich unrecht habe, beginne ich zu lernen.
Je mehr Du mir sagst, was ich falsch sehe, umso mehr werde ich klüger.
Oder sehe ich das falsch?

Viele Menschen haben jedoch leider, leider ein großes Problem damit, mal zuzugeben, dass sie
etwas nicht wissen. Oder zuzugeben, das sie etwas falsch sehen.

Zitat von weyoun:
Als jemand, der persönlich seine Depression als doch ziemlich schwerwiegend empfunden hat, fühle ich mich durch Deinen Satz nicht ganz für voll genommen.


Das tut mir Leid. Nur, wie könnte ich das verbessern?
Wie müsste ich argumentieren, dass Du Dich in den jeweiligen Situationen mehr ernst genommen fühlst?

Viele Grüße
Bernhard

Zitat von Hotin:
Nur, wie könnte ich das verbessern?

Sehr einfach. Fakten statt Behauptung aufstellen. Der Satz ist einfach nur Gesülze

Zitat von JniL:
Sehr einfach. Fakten statt Behauptung aufstellen. Der Satz ist einfach nur Gesülze


Vielen Dank für Deinen Beitrag.

Wenn Du nichts sachliches zu diesem Thema beitragen möchtest, dann bleibe besser aus dem
Thema raus.
Dieses Thema scheint Dich zu überfordern. Mit Deiner Zweitinformation in dem Satz - Gesülze,
stellst Du Dich automatisch selbst ins Abseits.
Hättest Du verstanden, was ich geschrieben habe, wäre Dir das nicht passiert.

Nur weil du die Schuld immer nur bei anderen sehen willst macht dich das nicht zum besseren Menschen. Du solltest einfach zugeben dass dieser Satz Gesülze war und alle ist gut. Aber nein, du reitest auch noch drauf rum. Der Satz ist einfach faktisch nicht belegt und deine Behauptung hat Menschen verletzt. Also halte du dich doch raus wenn du nichts sachliches zu sagen hast. Hier zeigst du jetzt dein wahres Gesicht. Leider habe ich mich in dir sehr getäuscht.

@weyoun

Hier kannst Du direkt sehen, was in der praktischen Kommunikation täglich passiert.
War der vorher geschriebene Beitrag nun nur unsachlich? Oder war es ein absichtlicher Angriff?
Oder ist so etwas ein Zeichen von Krankheit? Falls es auf eine Krankheit hinweisen kann, wie nennt man
diese Art von Krankheit?
Und wie kann ich erreichen, dass ein Teilnehmer sich nicht angegriffen fühlt,
wenn das was ich sage nicht seinem Weltbild entspricht?


Es wird letztlich dann manchmal eine Frage der Weltanschauung. Wenn ich den Teilnehmer zukünftig
nicht mehr ernst nehmen kann, wie sollte ich dann reagieren?

Zitat von JniL:
Hier zeigst du jetzt dein wahres Gesicht. Leider habe ich mich in dir sehr getäuscht.


Ich werde mit Dir nicht reden. Du bist gerade dabei, Deine Gefühle als Fakten zu verkaufen.
An solchen Gesprächen habe ich kein Interesse.

Ich würde mich sehr gerne weiter über das eigentliche Thema austauschen.

Für mich ist die Suche nach körperlichen Gründen eine Frage der Akzeptanz.
Niemand ist gern psychisch krank und der erste Schritt ist eigentlich, es sich selbst einzugestehen.
Davor steht meist die Phase der Suche nach körperlichen Ursachen.
Was man hier schon alles lesen durfte. Meist so Dinge wie Borreliose, Darminfektionen, eben so Dinge, die man für alles Mögliche verantwortlich machen kann.
Und oft wird heftig gestritten, weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf.
Letztlich vergeudete Zeit und Energie.
Die Akzeptanz ist ja die Voraussetzung, um sich Hilfe zu suchen und anzunehmen.
Und ohne die ist meist keine Besserung möglich.
Danach kommt dann oft die Phase der Ursachenforschung. Das ganze Leben und Erlebte wird auf mögliche Ursachen hin untersucht. Macht Sinn bei direktem Zusammenhang mit erlebten Belastungen, die schwer zu verarbeiten sind.
Ansonsten kann man davon ausgehen, dass nahezu jeder irgendeine Leiche im Keller hat oder es Fehler in der Erziehung gab.
Besser im hier und jetzt bleiben und dort Lösungen finden.
Meist mit einschneidenden Veränderungen im Denken, Handeln und Verhalten verbunden und deshalb so schwer zu realisieren. Auch hier spielt wieder Akzeptanz und vor allem ehrliche Selbstreflexion eine wichtige Rolle.

Ja, Akzeptanz ist wahrscheinlich der Schlüssel, um überhaupt weiter zu kommen. Bei Angststörung und Depression gleichermaßen. Ich möchte auch gerne akzeptieren, weiß aber nicht genau, wie. LG

A


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