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Zitat von hor grindel:


nur das ich glaube, dass sich diese situation für die betroffenen in deutschland nicht ändern wird, wenn man diese unakzeptablen vorgänge nicht öffentlich macht. solange diese missachtung sozialer probleme und ihre ausgrenzung und verdrängung hinter verschlossenen türen von schulen, ämtern und auch wohnungen weiter geht, wird keine besserung, und vor allem, kein bewusstsein dafür entstehen. in diesem sinne finde ich es sehr schade, dass sie genau die gesellschaftskritik, die aus ihren worten spricht, und die ich voll und ganz unterstütze, nicht im anliegen meines projektes erkennen bzw, nicht daran glauben, dass solche vorhaben so etwas leisten können. aber wie wenn nicht so, sollen wir gegen die ignoranz der gesunden bzw unwissenden vorgehen?

liebe grüße
marcel


Ja, ich glaube tatsächlich, daß solche Kleinprojekte eher schaden, als helfen können. Was haben wir in D nicht schon für große Projekte und Institutionen und es wird trotzdem nicht besser, es wird immer schlimmer. In Berlin müssen im kommenden Jahr viele Kinder- und Jugendprojekte schliessen, weil der Bundeshaushalt für Jugendhilfe keine Gelder vor sieht. Der Missstand der Schulen, die ach-so-tolle Bildungsreform, das finanzielle Ausbluten der Familien, Lehrermobbing gegen Schüler (ja, auch das gibt es), Eltern anzugreifen und mit Unterstellungen zu belegen-so wird Widerstand gebrochen, u.v.m.

Man kann nicht mit dem Strom schwimmen, wenn man nicht schwimmen kann. In diesem kurzen Satz liegt mehr als eine Wahrheit.

Haben sie u.a. Marx gelesen?

Grüsse

Liebe Anna10,

ja ich habe Marx gelesen, in meinem Soziologiestudium. Berichtigt mich das jetzt zur weiteren Diskussion?

Ich kann Ihren Ärger verstehen. Und ich kann auch akzeptieren, wenn Sie mein Projekt nicht unterstützen möchten. Aber ich habe noch nicht verstanden, welche Alternative Sie vorschlagen? Wie gehen Sie denn gegen diese Missstände vor? Oder was würden Sie sich wünschen, wie andere helfen können/sollen?

Und da Sie Karl Marx schon anbringen, hier noch ein Satz von ihm, den Sie sicher auch gut kennen:

„Kunst ist nicht ein Spiegel, den man der Wirklichkeit vorhält, sondern ein Hammer, mit dem man sie gestaltet.“



In diesem Sinne,
Herzliche Grüße

Marcel




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