Ich mag die tiefenpsychologischen Therapien. Ich setze mich gerne mit dem Ursache-Wirkungsprinzip auseinander. Liegt natürlich nicht jedem, muss man rausfinden.
Du hast es auch schon erkannt, dass du gegen dich selbst kämpfen tust. Allein hier könnten viele Baustellen liegen. Ist eigentlich immer so. Zwischen unserer Wahrnehmung und der Wahrnehmung anderer liegen Welten.
Wenn Hilflosigkeit mit ins Spiel kommt, sind Ängste nicht weit. Fragt sich nur, warum und weshalb empfinden wir sie? Noch schlimmer, meistens ist sie uns gar nicht bewusst, denn nach aussen spielen wir gerne ein Spiel, bzw. Tragen eine Maske.
Und diese Diskrepanz zerreißt, oder ängstigt einen. Noch schwerer wird es, diese Masken fallen zu lassen, sich selbst nach dem Warum zu hinterfragen. Da tun sich innerlich schon Mauern auf.
Schau, Angst vor Versagen braucht extrem viel Kraftaufwand, weil es ja eigentlich kein Versagen ist, wir denken nur, dass wir Versagen KÖNNTEN. Ein ewiger Kreislauf, der alles von uns fordert.
Dabei wäre es einfacher, die eigenen Grenzen zu erkennen und vor allem, sie zu akzeptieren.
Drum ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, sich diesen Gedanken zu stellen, sich zu analysieren. Wenn du fähig wirst, zur korrekten Selbstkritik, zur Selbstanalyse, lernst du den Umgang mit deinen Emotionen.
Beispiel: wenn sich dein Würgereiz zeigt, analysiere die Belastungssituation und die Möglichkeit von Lösungen. Und dann entscheide dich, was dir wichtig ist, und steh dazu.
Du weisst auch, dass, je vertrauter alles wird, du an Sicherheit gewinnst.
Allein diese Tatsache ist eine Analyse. Ergo, vertrau dir doch. Man kann über seine Macken auch mal grinsen. Quasi, typisch Kalou, huste mir mal wieder was von der Seele, dabei weiss ich doch, dass das auf Dauer gut wird. Also, was soll's.
Es gibt mehrere Möglichkeiten mit den Ängsten umzugehen. Brauchst nur deinen Weg finden.