Hallo liebe Forenmitglieder,
ich bin neu hier und suche ein paar Menschen, die vielleicht ähnliche Probleme haben zum Gedankenaustausch und ggf. Problemhilfen.
Zu meiner Leidensgeschichte:
Seit ca. 4 Jahren leide ich an einer diagnostizierten Depression und Sozialphobie. Die Ihren Ursprung vor allem damals hatte, weil ich mein Studium in Lebensmittelchemie nach nur einem Jahr wegen Überforderung abbrechen musste und mir eine Ausbildung als Chemielaborantin gesucht habe. In dieser Zeit kamen arge Versagensängste und eine andauernde Übelkeit mit Erbrechen (vor allem nüchtern) und einer Appetitlosigkeit, sowie Schlafstörungen. Nachdem ich nicht mehr weiter wusste ging ich zum psychiatrischen Notdienst, wo mir eben die Depression diagnostiziert wurde und ich Mirtazapin verschrieben bekam (damals noch bis 30mg). Danach begab ich mich zur medikamentösen Weiterbehandlung in psychiatrische Obhut und bekam zusätzlich zum Mirtazapin noch 20mg Fluoxetin verschrieben. Diese beiden Medikamente bewirkten mit der Zeit, dass ich etwas ruhiger wurde und mein Leben normal wieder in Angriff nehmen konnte. Als meine neue Ausbildung begann machte ich zudem eine kognitive Verhaltenstherapie gegen meine sozialen Ängste. Vor knapp einem Jahr habe ich diese beendet und habe das Gefühl, dass sie mir überhaupt nichts gebracht hat. Anfang diesen Jahres machte ich dann eine Rehakur in einer Psychosomatischen Klinik, die zwar erholsam war, aber die Ängste natürlich nicht beheben konnte. Nun stehe ich jetzt kurz vorm Ende meiner Ausbildung, habe eigentlich schon einen neuen Job für die Zeit danach gefunden (wenn auch erstmal befristet) und habe wieder genauso viel Angst wie damals. Dazu kommt, dass ich mich von meinem langjährigen Freund mit dem ich 7 Jahre zusammen war, getrennt habe. Noch wohnen wir zusammen in unserer Wohnung und ich möchte mich erst nach meiner Theorieprüfung auf Wohnungssuche begeben. Durch diese ganzen anstehenden Veränderungen habe ich zunehmen das Gefühl durchzudrehen. Mein Schlaf wird immer kürzer, meine Morgende werden immer unerträglicher durch meine ständige Übelkeit, würgen und teilweise auch das Nüchternerbrechen. Zudem habe ich einen andauernden Appetitverlust und des Öfteren auch Angstschübe, besonders beim Essen, sodass ich dann kaum noch etwas runter bekomme. Jeder Tag ist derzeit ein Kampf und ich freue mich über jede Minute, in der ich mal etwas entspannt bin. Zudem muss ich auch sagen, dass mir selbst früher Ereignisse wie Feiern, Parties und ähnliche Veranstaltungen schon teilweise Angst gemacht haben. Bloß jetzt ist alles noch viel schlimmer und ich muss mich oft zusammenreißen mich nicht zu übergeben.
Ich erhoffe mir, dass ich vielleicht ähnliche Leute treffe, die ähnliche Probleme besitzen und mir vielleicht Hoffnung machen können, oder mir ihre Leidensgeschichte erzählen möchten.
Entschuldigung für den langen Bericht, ich hoffe irgendjemand liest es
ich bin neu hier und suche ein paar Menschen, die vielleicht ähnliche Probleme haben zum Gedankenaustausch und ggf. Problemhilfen.
Zu meiner Leidensgeschichte:
Seit ca. 4 Jahren leide ich an einer diagnostizierten Depression und Sozialphobie. Die Ihren Ursprung vor allem damals hatte, weil ich mein Studium in Lebensmittelchemie nach nur einem Jahr wegen Überforderung abbrechen musste und mir eine Ausbildung als Chemielaborantin gesucht habe. In dieser Zeit kamen arge Versagensängste und eine andauernde Übelkeit mit Erbrechen (vor allem nüchtern) und einer Appetitlosigkeit, sowie Schlafstörungen. Nachdem ich nicht mehr weiter wusste ging ich zum psychiatrischen Notdienst, wo mir eben die Depression diagnostiziert wurde und ich Mirtazapin verschrieben bekam (damals noch bis 30mg). Danach begab ich mich zur medikamentösen Weiterbehandlung in psychiatrische Obhut und bekam zusätzlich zum Mirtazapin noch 20mg Fluoxetin verschrieben. Diese beiden Medikamente bewirkten mit der Zeit, dass ich etwas ruhiger wurde und mein Leben normal wieder in Angriff nehmen konnte. Als meine neue Ausbildung begann machte ich zudem eine kognitive Verhaltenstherapie gegen meine sozialen Ängste. Vor knapp einem Jahr habe ich diese beendet und habe das Gefühl, dass sie mir überhaupt nichts gebracht hat. Anfang diesen Jahres machte ich dann eine Rehakur in einer Psychosomatischen Klinik, die zwar erholsam war, aber die Ängste natürlich nicht beheben konnte. Nun stehe ich jetzt kurz vorm Ende meiner Ausbildung, habe eigentlich schon einen neuen Job für die Zeit danach gefunden (wenn auch erstmal befristet) und habe wieder genauso viel Angst wie damals. Dazu kommt, dass ich mich von meinem langjährigen Freund mit dem ich 7 Jahre zusammen war, getrennt habe. Noch wohnen wir zusammen in unserer Wohnung und ich möchte mich erst nach meiner Theorieprüfung auf Wohnungssuche begeben. Durch diese ganzen anstehenden Veränderungen habe ich zunehmen das Gefühl durchzudrehen. Mein Schlaf wird immer kürzer, meine Morgende werden immer unerträglicher durch meine ständige Übelkeit, würgen und teilweise auch das Nüchternerbrechen. Zudem habe ich einen andauernden Appetitverlust und des Öfteren auch Angstschübe, besonders beim Essen, sodass ich dann kaum noch etwas runter bekomme. Jeder Tag ist derzeit ein Kampf und ich freue mich über jede Minute, in der ich mal etwas entspannt bin. Zudem muss ich auch sagen, dass mir selbst früher Ereignisse wie Feiern, Parties und ähnliche Veranstaltungen schon teilweise Angst gemacht haben. Bloß jetzt ist alles noch viel schlimmer und ich muss mich oft zusammenreißen mich nicht zu übergeben.
Ich erhoffe mir, dass ich vielleicht ähnliche Leute treffe, die ähnliche Probleme besitzen und mir vielleicht Hoffnung machen können, oder mir ihre Leidensgeschichte erzählen möchten.
Entschuldigung für den langen Bericht, ich hoffe irgendjemand liest es
19.11.2017 11:37 • • 12.04.2018 #1
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