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Hallo Leute, ich bin ganz neu in dem Forum und finde es echt super was ihr hier alle für Arbeit leistet!

Um mich kurz vorzustellen, ich bin 19 und habe seit fast einem Jahr Panikattacken und hätte einige Fragen und suche eigentlich nur mal ein bisschen Zuspruch von Leuten, denen es vielleicht genauso geht...

Seit meiner ersten Panikattacke hat sich viel getan... ich hab damals nach dem Abi mit Freunden in einer Woche übermäßig viel getrunken und hatte dann am Folgetag meine erste Attacke. Am Anfang ging es mir noch recht gut und ich hatte nur ab und zu Probleme, die meine Eltern, meine Hausärztin und ich aber auf eine Magenschleimhautentzündung schoben (eine spätere Magenspiegelung war ohne Befund). Da ich oft Probleme mit Magen und Darm hab, esse ich nur noch wenig und ungern. Ich hab mittlerweile Untergewicht erreicht, wobei zu sagen gilt, dass ich schon immer recht dünn war. Mittlerweile geht es mir jeden Tag schlecht. Tatsächliche Attacken, die richtig ausbrechen, habe ich nur noch selten aber mich plagt so ein generelles Unwohlsein. Ist das normal? Ich habe immer irgendwas. Symptome kommen und gehen. Wenn neue dazu kommen, mach ich mir immer noch recht große Sorgen und es schleichen sich doch Attacken ein. Habt ihr auch oft Angst, dass ihr vielleicht doch eine ernst zu nehmende Krankheit habt, die einfach unentdeckt geblieben ist? Wie wird man diese Angst los? Und als letztes: Habt ihr generell irgendwelche Tipps zur Steigerung der Lebensqualität? Ich habe es satt mich dauerhaft krank zu fühlen und nicht zu wissen was los ist. Mein Umfeld macht sich große Sorgen. Ich verlasse das Haus nur noch ungern und wohne vorübergehend wieder bei meinen Eltern. Wurde bei euch eigentlich jemals ein konkreter Auslöser gefunden oder gibt es so etwas nicht? Ich hab Angst, dass ich es vielleicht mit dem Alk. und anderen Dingen übertrieben haben könnte.

Würde mich wirklich freuen von jemandem zu hören und vielleicht ein bisschen Leid teilen zu können. Ich mache mir immer große Sorgen, dass ich mit meinen Problemen alleine da steh und meine Symptome nicht psychisch bedingt sind oder so etwas.

16.05.2017 20:32 • 16.05.2017 #1


5 Antworten ↓


Also der Trigger war auf jeden Fall der Alk....da hast du mit Aletsch hier einen ganz änlichen Kandidaten und er fiel auch auf den Gruppenzwang.

Du wirst sie nur dann los, wenn du du sie akzeptierst. Ein erster Schritt wäre zu sagen ich bin ängstlich...laut und deutlich. Zu dir selbst und zu anderen.

A


Neues Mitglied sucht Zuspruch von "alten Hasen"

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Frage: Machst du eine Therapie? Bist du gesundheitlich durchgecheckt?

Also ich hab die Magenspiegelung machen lassen, ein EKG und so ein Test für das Lungenvolumen... Ich weiß nicht wie der heißt. Momentan soll ich noch Antibiotika nehmen wegen eines Harnweginfekts aber ansonsten würde ich sagen, bin ich durchgecheckt. Es ist halt auch schwierig überhaupt zu wissen zu welchem Arzt man soll, wenn sich die Beschwerden ständig ändern.

Ich hab eine Psychotherapie angefangen und war bei 5 Terminen. Allerdings ist das so, dass ich momentan abwarten muss ob die Krankenkasse das trägt. Die Therapeutin meinte, dass das durchaus 6-8 Wochen dauern könnte. Ich warte jetzt seit vielleicht zwei Wochen.

Danke schon mal für eure tollen Antworten

Sehr gut. Leider ist das eine ewige Warterei. Liest man hier dauernd.

Ich hatte damals Glück. Bin zu einem Psychiater, der mich mit Antidepressiva und Therapie quasi gerettet hat. Allerdings bin ich kein Typ für Hypochondrie, es waren Panikattacken und zum Schluss eine Depression.

Bin auch mehr dafür, Hintergrundsproblematiken aufzuarbeiten. Es muss ja eine Veranlassung geben, warum man plötzlich nicht mehr traut. Sei es sich selbst, sei es dem Umfeld. Und warum eine einzige Attacke solch ein Elend auslösen kann.

Ich denke, bzw. Spreche jetzt nur von meinen eigenen Erfahrungen, die dahingehend lauten, dass lange vorher ein Ungleichgewicht in uns ist. Lebensumstände, Erfahrungen, Unsicherheiten, mangelndes Selbstbewusstsein, alles schön tief in uns vergraben.

Dann kommt ein Auslöser und der Mist beginnt. Der eine hat Angst vor dem Leben, der andere Angst vor dem Tod. Eben Angst vor dem Ungewissen. Das ist eigentlich Sinn und Zweck, dass Angst uns schützen will.
Nur braucht es Zeit, das zu erkennen, sich zu erkennen. Und Mut, dieser Angst ins Gesicht zu schauen. Uns anzuschauen.

Einfach ist das nicht.

Lieben Dank Icefalki

Ich hoffe, dass ich diese Sachen dann in der Therapie aufarbeiten kann. Ich geb die Hoffnung nicht auf




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