Zitat von NaNaMi: Ich bin generell einfach so aus der Bahn geworfen . Ich habe meinen Stiefvater wirklich gehasst aber innerhalb von zwei Jahren ist mein komplettes früheres Leben verloren gegangen … mein Stiefvater weg , mein Elternhaus weg , meine Mama gestorben … verstehst du in etwa es ich meine ?
Natürlich, das kann wohl jeder verstehen.
Es ist nur schwer da zu helfen, weil dies ganz objektiv mehrere Katastrophen sind.
Ich würde mit kleinen, überschaubaren Routinen anfangen, die Du bewältigst und dann nach und nach die Kreise größer ziehen.
Hast Du Kinder, eine Beziehung und/oder enge Freunde?
Gehst Du normalerweise einer Arbeit nach, die Du magst? Hobbys, denen Du nachgehst?
Bleibst Du in Deiner Heimat wohnen oder willst Du wegziehen, das wäre für manche vielleicht ein Option.
So ein wenig Normalität, im Sinne eines ritualisierten Funktionierens, an dem Du Dich ausrichten kannst und dazu auf jeden Fall eine längere Therapie, die Dir hilft nach und nach mit all dem klar zu kommen.
Das kann man nicht schön reden, das ist grauenhaft, ich hoffe Du hast oder findest etwas, das Dir ein wenig Kraft gibt. Schreiben ist auch gut, wenn Dich das entlastet.
Welche Symptomen machen Dir die meisten Probleme und was würdest Du gerne als erstes hinter Dir lassen? Kannst Du die Ereignisse trennen oder kommt immer alles gleichzeitig hoch?
Kriegst Du Medikamente, die Dir helfen?
Gibt es irgendwas, von dem Du meinst, dass es Dir gut tun würde?