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Hello everybody

Ich werde mir das hier jetzt nochmals aufschreiben in der Hoffnung, einen Beitrag zu lesen, der meine Sichtweise verändert.

Ich bekomme nie ein Zuneigungsgefühl von Leuten. In meiner alten Schule waren viele eifersüchtig auf mich. Später im Gymnasium habe ich keine Freunde gefunden in meiner Klasse. Bis heute liegt mir das auf dem Magen. Dass ich keine Freunde gefunden habe hat dazu geführt, dass ich mir selbst daran die Schuld gegeben habe und mich dementsprechend abgewertet habe. Normale Reaktion denke ich.
Wieso habe ich keine Freunde gefunden. Wieso nicht? Wiesooo nicht
Was war an mir so verkehrt
Ich habe echt die ganze Welt nicht mehr verstanden
Jeder Tag war grauenvoll und ich hatte schwere Depressionen. Mit 16 -.-. Bin auch gar nicht mehr hingegangen.

Hatte eigentlich durchgehend psychische Probleme danach.
Die haben mich ehrlich behandelt wie der letzte Dreck. Die Frage ist: wieso?

Hat mich sehr verletzt. Habe das nicht verdient.
Was mir geholfen hat war, dass ich einfach mal wütend auf die Leute war! Weil wisst ihr, ich war vor dem Gymnasium immer beliebt und mit den Beliebtesten Leuten zusammen. Die Leute im Gymnasium waren vorher nicht so beliebt. Kann es sein, dass dies so was wie ihre Rache an mir war? Ich kanns mir nicht erklären ich bin ne coole Socke

Andererseits wenn ich mir überlege, dass ich die Mädchen eigentlich auch nicht so gemocht habe.. dann ist die Situation schon mal besser.
Aber: wenn ich irgendwo bin und mich integrieren muss, kann ich das nicht. Habe immer Angst, keine Freunde zu finden.

Andererseits muss ich sagen: Ich mag viele Leute nicht. Also ich möchte mit Vielen Leuten nichts zu tun haben und bin sehr wählerisch. Was vlt auch moralisch verwerflich ist. Aber ich denke, viele selbstbewusste Menschen denken so... weils halt häufig nicht passt.

Also die Frage ist: habe ich mich eigentlich selber zum aussenseiter gemausert indem ich die Menschen innerlich abgelehnt habe nd sie das gespürt haben? Ist das ne Lüge? Wollte ich mit ihnen befreundet sein? Ohgod ich blick nicht durch versteh mich selber nicht.

Will sich ein Mensch überall einleben können?

Und: hey gerade ist mir aufgefallen, dass ich nie studieren wollte und es gut ist, dass ich nicht mehr dort bin.

Love me

23.04.2016 22:01 • 24.04.2016 #1


1 Antwort ↓

Hallo!
Ich muss sagen, dass ich mich in einigen Stellen in deinem Beitrag wiederfinde. Was mir dabei noch aufgefallen ist, dass einige Sätze etwas hochnäsig klingen - und das ist jetzt nicht böse gemeint! - aber von mir hätten sein können. Daran habe ich jetzt erkannt, dass ich wahrscheinlich auf andere auch teilweise überheblich rüber komme.
Ich bin genau wie du recht wählerisch. Ich habe genau wie du in der Schule sehr wenig Freunde gehabt und auch im jetzigen Leben suche ich mir die genau aus. Das führt dazu, dass ich eher der Einzelgänger Typ bin. Ich denke auch oft, man schließt mich aus, wenn ich dann aber überlege, was ich wirklich möchte, stelle ich fest, dass ich eigentlich auch gar nicht teilnehmen möchte. Ich denke, die Leute merken das.
Ich war schon immer lieber unabhängig, habe mich ungern fest verabredet, wollte mich ungerne auf andere Leute einstellen.
Wenn man so wenig kompromissbereit ist wie ich, dann muss man eben wirklich alleine bleiben. Auch wenn es manchmal etwas einsam ist.
Nun bin ich schon 24 Jahre älter als du und erst in letzter Zeit zu diesen Erkenntnissen gekommen. Ich denke, es ist wichtig, vor allem in sich selbst hinein zu hören, was man möchte. Verbiegen lassen von der Gesellschaft sollte man sich nicht. Vielleicht finden sich bei dir ja im Arbeitsleben dann später andere Menschen, mit denen du befreundet sein kannst.
Ich persönlich habe lieber viele Bekannte als tiefe Freundschaften, ich fühle mich dann freier in meinem Handeln.
Love me gefällt mir!




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