Hallo liebe forengemeinde.
Wie in meinem Vorstellungsthread schon angedeutet hier nun die genauere Darlegung meines problems/meiner Situation:
Ich weiß nicht ob Sie das auch kennen? Sich als nicht ausreichend zu empfinden, dass Gefühl bei allem zu versagen.
Angst vor dem zu haben was andere von einem denken. Der Wunsch mehr zu sein als man ist. Nun das sind Gedanken die mir jeden Tag auf die unterschiedlichsten weisen passieren. Ich bin Jung, gerade mal 29 Jahre alt. Habe schon eine gescheiterte Ehe von weniger als einem Jahr hinter mir.
Mein Studium nach vier völlig ergebnislosen Semestern abgebrochen. Spät eine Ausbildung gemacht, und stecke nun mit dem Anspruch und dem Wunsche nach Intelektueller Herausforderung in meinem Berufsleben fest. Dabei stelle ich immer wieder fest das andere einen als 'zweitklassig' betrachten, weil ich bin Kellner. Und in Deutschland heißt es so schön wer nichts wird, wird Wirt.
Tragisch an der Sache mit der Ehe ist nur das ich aufgrund meiner Wirtschaftlichen Situation Nichtmals meinen Sohn besuchen kann. Und obwohl ich gerade einmal 29 bin habe ich schon mehr erlebt als man eigentlich möchte. Kollaps mit 22 der in der Psychiatrie endete. Diverse Operationen, weil die Knochen nicht so wollten wie sie sollten. Irgendwo in meinen Gedanken bin ich wohl immer noch der verschüchterte 16-jährige der anfängt zu brabbeln und sabbern wenn ihm eine Attraktive Frau über den Weg läuft.
Und der abends im Bett sich ausmalt wie es wäre wenn man nur das könnte was seine Helden in Fantasy oder Science Fiction Romanen so alles zu Stande bringen. Von der Anwendung der Magie bis hin zu Maschinen die einem wissen von Jahrhunderten in wenigen Stunden vermitteln. Ein 29 Jähriger der teilweise mit dem Münchhausensyndrom unterwegs ist und versucht seinen Alltag zu meistern, und dabei regelmäßig an sogenannten Selbstverständlichkeiten scheitert.
Soweit der Überblick. Ich bin gut in dem was ich tue, aber leider füllt es micht nicht aus, darum fülle ich es gerne aus. Ich erfinde dinge die ich erlebt habe, tolle geschichten mit Frauen, weltreisen, Abenteuern etc. Doch mein wissen habe ich nur aus Büchern. Ich habe noch nie in einem flugzeug gesessen, und da ich zu allem überfluss auch noch rund 30 kg übergewicht habe, sprich adipositas bin ist mein selbstvertrauen irgendwo zwischen 0 grad Celvin und dem Absoluten Gefrierpunkt angelangt.
Ich kann flirten mit den Atraktivsten Frauen, ich habe sogar spass dran. Doch bevor etwas ernstes werden kneife ich den *beep* ein. Weil ich ja eh nicht gut genug bin.
Ich habe weiter oben geschrieben das ich schon einen Klinikaufenthalt hatte, damalige diagnose Schwere depression mit suizidialen tendenzen. Jetzt leb ich nach der Trennung über 1 jahr alleine. Schaffe es neben meinem Beruf kaum meinen Haushalt aufrecht zu halten. Sachen wie Müllrausbrinigen, abwasch machen oder wäsche waschen sind für mich Herkulesaufgaben. Wären meine Eltern nicht gewesen hätte ich das bis heute gar nicht geschafft. Doch selbst mit hilfe... es ist immer ein kriechen am unteren rand des Akzeptablen, oft darunter. Nun merke ich das mein alleinsein wieder droht abzudriften in Einsamkeit. Darum verkrieche ich mich in Onlinespielen und büchern, um nicht über den alltag nachdenken zu müssen. Um mich nicht der realität zu stellen, aus angst das ich merke ich schaff es nicht ich bin zu schwach. Wie soll ich irgendwann meinem sohn unter die augen treten können? Wie soll ich weitermachen? Warum soll ich weitermachen... am ende werd ich eh wieder ausgelacht und oder ausgenutzt.
Ich gebe aufgrund meiner situation immer wieder mehr von mir preis als ich möchte (besonders auf arbeit) weil ich einfach froh bin überhaupt jemanden zum reden zu haben, doch für meinen ruf ist das nicht förderlich. Ich bekomme mehr mit als die kollegen denken, und weiß das ich für die meisten ein im besten falle bemitleidenswerter idot bin.
Ich habe schlicht und einfach das problem das sich mein eigener anspruch und die realität nicht in einklang bringen lassen. Und jedesmal wenn ich merke das ich es nicht schaffe, wird das noch schlimmer... bin ja eh zu doof dazu was hinzubekommen. Sprich wenn ich merke oh da stehn 5 teile zum spülen von 2 tagen... tja siehste selbst das packste nicht, also lasse ich es bis es 50 teile von 2 wochen sind und ich natürlich noch weniger lust habe es zu richten. Statt hier zu sitzen und zu schreiben, sollte ich was tun. Hab noch bestimmt 3-4 maschinen wäsche zu waschen und locker für 1 Stunde in der küche zu tun. doch ich packs nicht ich fang an und nach 20 mins geb ich auf und mach was anderes...
So ich glaub das war genug selbstmitleid für einen beitrag
Grüße
Rosenpirat82
Wie in meinem Vorstellungsthread schon angedeutet hier nun die genauere Darlegung meines problems/meiner Situation:
Ich weiß nicht ob Sie das auch kennen? Sich als nicht ausreichend zu empfinden, dass Gefühl bei allem zu versagen.
Angst vor dem zu haben was andere von einem denken. Der Wunsch mehr zu sein als man ist. Nun das sind Gedanken die mir jeden Tag auf die unterschiedlichsten weisen passieren. Ich bin Jung, gerade mal 29 Jahre alt. Habe schon eine gescheiterte Ehe von weniger als einem Jahr hinter mir.
Mein Studium nach vier völlig ergebnislosen Semestern abgebrochen. Spät eine Ausbildung gemacht, und stecke nun mit dem Anspruch und dem Wunsche nach Intelektueller Herausforderung in meinem Berufsleben fest. Dabei stelle ich immer wieder fest das andere einen als 'zweitklassig' betrachten, weil ich bin Kellner. Und in Deutschland heißt es so schön wer nichts wird, wird Wirt.
Tragisch an der Sache mit der Ehe ist nur das ich aufgrund meiner Wirtschaftlichen Situation Nichtmals meinen Sohn besuchen kann. Und obwohl ich gerade einmal 29 bin habe ich schon mehr erlebt als man eigentlich möchte. Kollaps mit 22 der in der Psychiatrie endete. Diverse Operationen, weil die Knochen nicht so wollten wie sie sollten. Irgendwo in meinen Gedanken bin ich wohl immer noch der verschüchterte 16-jährige der anfängt zu brabbeln und sabbern wenn ihm eine Attraktive Frau über den Weg läuft.
Und der abends im Bett sich ausmalt wie es wäre wenn man nur das könnte was seine Helden in Fantasy oder Science Fiction Romanen so alles zu Stande bringen. Von der Anwendung der Magie bis hin zu Maschinen die einem wissen von Jahrhunderten in wenigen Stunden vermitteln. Ein 29 Jähriger der teilweise mit dem Münchhausensyndrom unterwegs ist und versucht seinen Alltag zu meistern, und dabei regelmäßig an sogenannten Selbstverständlichkeiten scheitert.
Soweit der Überblick. Ich bin gut in dem was ich tue, aber leider füllt es micht nicht aus, darum fülle ich es gerne aus. Ich erfinde dinge die ich erlebt habe, tolle geschichten mit Frauen, weltreisen, Abenteuern etc. Doch mein wissen habe ich nur aus Büchern. Ich habe noch nie in einem flugzeug gesessen, und da ich zu allem überfluss auch noch rund 30 kg übergewicht habe, sprich adipositas bin ist mein selbstvertrauen irgendwo zwischen 0 grad Celvin und dem Absoluten Gefrierpunkt angelangt.
Ich kann flirten mit den Atraktivsten Frauen, ich habe sogar spass dran. Doch bevor etwas ernstes werden kneife ich den *beep* ein. Weil ich ja eh nicht gut genug bin.
Ich habe weiter oben geschrieben das ich schon einen Klinikaufenthalt hatte, damalige diagnose Schwere depression mit suizidialen tendenzen. Jetzt leb ich nach der Trennung über 1 jahr alleine. Schaffe es neben meinem Beruf kaum meinen Haushalt aufrecht zu halten. Sachen wie Müllrausbrinigen, abwasch machen oder wäsche waschen sind für mich Herkulesaufgaben. Wären meine Eltern nicht gewesen hätte ich das bis heute gar nicht geschafft. Doch selbst mit hilfe... es ist immer ein kriechen am unteren rand des Akzeptablen, oft darunter. Nun merke ich das mein alleinsein wieder droht abzudriften in Einsamkeit. Darum verkrieche ich mich in Onlinespielen und büchern, um nicht über den alltag nachdenken zu müssen. Um mich nicht der realität zu stellen, aus angst das ich merke ich schaff es nicht ich bin zu schwach. Wie soll ich irgendwann meinem sohn unter die augen treten können? Wie soll ich weitermachen? Warum soll ich weitermachen... am ende werd ich eh wieder ausgelacht und oder ausgenutzt.
Ich gebe aufgrund meiner situation immer wieder mehr von mir preis als ich möchte (besonders auf arbeit) weil ich einfach froh bin überhaupt jemanden zum reden zu haben, doch für meinen ruf ist das nicht förderlich. Ich bekomme mehr mit als die kollegen denken, und weiß das ich für die meisten ein im besten falle bemitleidenswerter idot bin.
Ich habe schlicht und einfach das problem das sich mein eigener anspruch und die realität nicht in einklang bringen lassen. Und jedesmal wenn ich merke das ich es nicht schaffe, wird das noch schlimmer... bin ja eh zu doof dazu was hinzubekommen. Sprich wenn ich merke oh da stehn 5 teile zum spülen von 2 tagen... tja siehste selbst das packste nicht, also lasse ich es bis es 50 teile von 2 wochen sind und ich natürlich noch weniger lust habe es zu richten. Statt hier zu sitzen und zu schreiben, sollte ich was tun. Hab noch bestimmt 3-4 maschinen wäsche zu waschen und locker für 1 Stunde in der küche zu tun. doch ich packs nicht ich fang an und nach 20 mins geb ich auf und mach was anderes...
So ich glaub das war genug selbstmitleid für einen beitrag
Grüße
Rosenpirat82
15.01.2012 18:24 • • 16.01.2012 #1
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