Hallo ihr Lieben,
Ich hoffe, das Überthema Selbsthilfe passt hier irgendwie dazu...
Ich hatte am 16ten Juli eine Bauchspiegelung wegen Verdacht auf Endometriose. Während dem Eingriff wurde mein rechter Harnleiter verletzt. Dadurch gab es zahlreiche Komplikationen, mir musste notfallmäßig eine Harnleiterschiene gelegt werden, um zu verhindern, dass sich der Harn staut bzw Harn in den Bauchraum gelangt, denn beides war zu dem Zeitpunkt schon passiert (ich wurde per Krankenwagen wegen starker Schmerzen ins Krankenhaus gebracht, die Diagnostik war langsam und schwierig).
Heute nun der Schock... Nicht nur die Harnleiterschiene muss drei Monate verbleiben - damit hätte ich auch kein Problem - nein, auch der Blasenkatheter muss über diesen Zeitraum verbleiben. Er wurde vor zwei Tagen erst entfernt aber es hieß dann, nein, der muss wieder rein.
Ich bin durch das ganze psychisch schon mächtig am Ende - es zieht sich seit zwei Wochen, immer wieder kam etwas dazu, Fieber, Schmerzen etc - und jetzt die Nachricht, der Katheter müsse drei verdammte Monate drin bleiben.
Ich bin weiblich, 22, wollte meine letzten Sommerferien noch genießen bevor es ab September in die Ausbildung geht... Dachte auch das wird schon, vor allem sobald der Katheter draußen ist... Aber dann dieser Schlag ins Gesicht.
Ich habe heute so viel geweint. Ich habe lebenslang schon Depressionen und das macht es nicht besser. Jeder sagt mir ich soll den Kopf nicht hängen lassen und das beste draus machen, aber das sagt sich so leicht...
Ich bin mir bewusst dass ich mich mit der Situation abfinden muss. Aber es ist so schwer zu verdauen. Die Frustration, die Ungerechtigkeit, dann noch die Depression.
Vielleicht haben manche hier ähnliche Erfahrungen gemacht und können mir Mut machen. Ich habe große Angst vor dem Ausbildungsstart mit Katheter in einer Tierarztpraxis. Auch wenn ich mir momentan noch keine Gedanken darüber machen sollte. Aber die letzten zwei Wochen haben mir echt den Rest gegeben - zuerst körperlich, jetzt psychisch.
Irgendwelche Tips zur Ermutigung? Ich versuche das Teil möglichst zu ignorieren und meinen Alltag zu leben... Aber man spürt ihn eben...
Habt ihr euch daran gewöhnt? Wie lange hat das gedauert? Zuvor hatte ich ihn 10 Tage und die Gewöhnung war bei null... Aber vielleicht auch weil ich mich innerlich so gesträubt habe...
Vielen Dank im Voraus...
Ich hoffe, das Überthema Selbsthilfe passt hier irgendwie dazu...
Ich hatte am 16ten Juli eine Bauchspiegelung wegen Verdacht auf Endometriose. Während dem Eingriff wurde mein rechter Harnleiter verletzt. Dadurch gab es zahlreiche Komplikationen, mir musste notfallmäßig eine Harnleiterschiene gelegt werden, um zu verhindern, dass sich der Harn staut bzw Harn in den Bauchraum gelangt, denn beides war zu dem Zeitpunkt schon passiert (ich wurde per Krankenwagen wegen starker Schmerzen ins Krankenhaus gebracht, die Diagnostik war langsam und schwierig).
Heute nun der Schock... Nicht nur die Harnleiterschiene muss drei Monate verbleiben - damit hätte ich auch kein Problem - nein, auch der Blasenkatheter muss über diesen Zeitraum verbleiben. Er wurde vor zwei Tagen erst entfernt aber es hieß dann, nein, der muss wieder rein.
Ich bin durch das ganze psychisch schon mächtig am Ende - es zieht sich seit zwei Wochen, immer wieder kam etwas dazu, Fieber, Schmerzen etc - und jetzt die Nachricht, der Katheter müsse drei verdammte Monate drin bleiben.
Ich bin weiblich, 22, wollte meine letzten Sommerferien noch genießen bevor es ab September in die Ausbildung geht... Dachte auch das wird schon, vor allem sobald der Katheter draußen ist... Aber dann dieser Schlag ins Gesicht.
Ich habe heute so viel geweint. Ich habe lebenslang schon Depressionen und das macht es nicht besser. Jeder sagt mir ich soll den Kopf nicht hängen lassen und das beste draus machen, aber das sagt sich so leicht...
Ich bin mir bewusst dass ich mich mit der Situation abfinden muss. Aber es ist so schwer zu verdauen. Die Frustration, die Ungerechtigkeit, dann noch die Depression.
Vielleicht haben manche hier ähnliche Erfahrungen gemacht und können mir Mut machen. Ich habe große Angst vor dem Ausbildungsstart mit Katheter in einer Tierarztpraxis. Auch wenn ich mir momentan noch keine Gedanken darüber machen sollte. Aber die letzten zwei Wochen haben mir echt den Rest gegeben - zuerst körperlich, jetzt psychisch.
Irgendwelche Tips zur Ermutigung? Ich versuche das Teil möglichst zu ignorieren und meinen Alltag zu leben... Aber man spürt ihn eben...
Habt ihr euch daran gewöhnt? Wie lange hat das gedauert? Zuvor hatte ich ihn 10 Tage und die Gewöhnung war bei null... Aber vielleicht auch weil ich mich innerlich so gesträubt habe...
Vielen Dank im Voraus...
09.08.2018 16:47 • • 09.08.2018 #1
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