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Hallo ich wollte mal in die Runde fragen ob ihr von eurer Psychologin eine Diagnose bekommen hat . Meine verteilt ungern Diagnosen und meint bei mir von vielem etwas dabei. Ich hätte einfach gern eine Diagnose und nicht nur Bruchteile. Ich habe viele Baustellen und zwar Verlustängste, Zwangsgedanken, wer bin ich, Angst vorm Erbrechen, Angst vor Kontrollverlust, und ich bekomme gar keine Werkzeuge an die Hand und wir treten im dunklen was der Hauptkern meiner Probleme ist.Es ist was von Borderline dabei dann eben Zwänge dann wieder was zur Essstörung passt oder auch Angststörung. Wie läuft das bei euch ab würde mich über Austausch freuen

24.10.2017 19:08 • 25.10.2017 x 1 #1


10 Antworten ↓


Hey,
ist doch vollkommen egal was es ist.
Ne Diagnose muss sie nur zur Abrechnung bei der Kasse anfeben - kannst sie ja mal fragen mit welcher F- Nummer sie eure Sitzungen abrechnet.

Wichtig ist, dass die Symptome am Ende weg sind und damit auch die Probleme - was es dann war ist vollkommen egal.

A


Keine Diagnose ?!

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Ja sie hat eine Anpassungstöung angegeben aber nicht weil ich die habe sondern das die Kasse nicht blöd tut. Ja da hast du schon Recht aber ich würde halt gerne Mal wissen in welche Schiene ich denn passen undund auch das Hauptproblem raus finden was uns aber in 3 Monaten noch nicht gelungen ist

Vergeben denn Psychologen auch Diagnosen?
Ich dachte immer man muss zu einem Psychiater gehen

@Frozen93 : Hast du sie denn mal direkt darauf angesprochen, dass es dir lieber wäre eine handfeste Diagnose zu bekommen? Ich kann verstehen warum dir das so wichtig ist. Mir geht es genau so. Man braucht eben etwas greifbares, woran man sich orientieren kann.
Bei mir war es so, dass ich erst in der Klinik eine Diagnose bekam. Aber schon als ich da war wusste und sagte ich dass ich eine SP und Depressionen habe. Das hat sich dann auch nur bestätigt. Und später stand es auf meinen Entlassungspapieren.

Falls sie sich weigert eine Diagnose zu stellen könntest evtl einen anderen Therapeuten suchen.
So hätte ich es zumindest gemacht. Auch wenn es übertrieben wirkt.

@Dani2107
Davon hab ich noch nie gehört. Natürlich bekommt auch Diagnosen vom Psychologen:) Soweit ich weiß darf dieser nur keine Medikamente verschreiben. Nur der Psychiater.

Zitat von -Bates:
@Dani2107
Davon hab ich noch nie gehört. Natürlich bekommt auch Diagnosen vom Psychologen:) Soweit ich weiß darf dieser nur keine Medikamente verschreiben. Nur der Psychiater.


Ok, das habe ich nicht so genau gewusst Aber zwischen Psychologen und Psychotherapeuten gibt es auch einen Unterschied oder? Ich meine mich erinnern zu können, dass ein Psychotherapeut definitiv keine handfesten Diagnosen erstellen kann oder?

Zitat von Dani2107:

Ok, das habe ich nicht so genau gewusst Aber zwischen Psychologen und Psychotherapeuten gibt es auch einen Unterschied oder? Ich meine mich erinnern zu können, dass ein Psychotherapeut definitiv keine handfesten Diagnosen erstellen kann oder?


Da bringst du einiges durcheinander.
Ein reiner Psychologe darf gar keine Psychotherapie anbieten. Dafür muss er nach dem Psychologiestudium eine Ausbildung zum Psychotherapeuten machen. Diese Ausbildung können aber Personen machen, die kein Psychologie studiert haben. Das machen oft Ärzte, damit sie auch als Therapeuten arbeiten können.
Psychiater sin Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie.
Diagnosen konnen meines Wissen alle Psychotherapeuten für die Kasse erstellen.
Nur medizinisch relevante Diagnosen dürfen nur Ärzte erstellen.

Also meine Psychotherapeutin hat einen Dr. Titel und sie darf auch Medikamente verschreiben
@Dani2107 ja eben ja sie meint halt weil von vielem was dabei ist kann sie das nicht in eine Diagnose verfassen nur Frage ich mich was sie bei der Verlängerung dann rein schreiben will

Zitat von Frozen93:
Also meine Psychotherapeutin hat einen Dr. Titel


Was denn für einen? Ist sie Allgemeinmedizinerin oder irgendeine Fachärztin?

Während der Therapien habe ich keine Diagnosen bekommen, immer erst indirekt erfahren, welche Diagnose ich hatte. Nach der Reha stand im Kurzarztbrief und später im Abschlussbericht die Diagnose Soziale Phobie und mittelschwere rezidivierende Depressionen. Bei der Therapie, die ich später machte, habe ich erst durch den Bericht meines Therapeuten an den MDK, den ich von der KK angefordert hatte, gelesen, dass da ängstliche (vermeidende) Persönlichkeitsstörung stand. Erwähnt wurde das vom Therapeuten nie selbst.
Vorher bei den diversen Krankschreibungen durch meinen Hausarzt stand immer etwas anderes: psychophysische Erschöpfung, Depression, Burnout, Persönlichkeitsstörung.
Bei psychischen Problemen ist es meist unmöglich, eine ganz bestimmte Diagnose zu stellen. Es sind oft mehrere Dinge, die da mitspielen.

Schaut mal hier:

https://dgbs.de/fuer-betroffene/psychia ... ologe-etc/

Meine Erfahrung ist, das Psychiater gut sind für die Medikation (darf ja auch nur er verschreiben) und für die Psychotherapie nur der Therapeut.

Zitat von Schlaflose:

Was denn für einen? Ist sie Allgemeinmedizinerin oder irgendeine Fachärztin?

Während der Therapien habe ich keine Diagnosen bekommen, immer erst indirekt erfahren, welche Diagnose ich hatte. Nach der Reha stand im Kurzarztbrief und später im Abschlussbericht die Diagnose Soziale Phobie und mittelschwere rezidivierende Depressionen. Bei der Therapie, die ich später machte, habe ich erst durch den Bericht meines Therapeuten an den MDK, den ich von der KK angefordert hatte, gelesen, dass da ängstliche (vermeidende) Persönlichkeitsstörung stand. Erwähnt wurde das vom Therapeuten nie selbst.
Vorher bei den diversen Krankschreibungen durch meinen Hausarzt stand immer etwas anderes: psychophysische Erschöpfung, Depression, Burnout, Persönlichkeitsstörung.
Bei psychischen Problemen ist es meist unmöglich, eine ganz bestimmte Diagnose zu stellen. Es sind oft mehrere Dinge, die da mitspielen.

Ja Fachärztin für therapeutische Medizin

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