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Hallo,

habe lange überlegt, ob ich überhaupt schreibe. Habe das Gefühl, es sei alles kompliziert. Aber ich habe das Gefühl, ich muss es loswerden. Fühle mich unsicher.Es ist schon so viel gewesen und es ist für mich schwierig, das alles schriftlich zu erläutern. Daher hier der Versuch einer Kurzfassung:

Ich habe einen sehr unzufriedenstellenden Job mit starkem Auslaugpotential. Zur Zeit geht es der Firma schlecht, so dass es sich auf die Mitarbeiter auswirkt. Bin von daher auch psychisch durch Mobbing und ähnliches angegriffen.

Jedenfalls habe ich seit ca 1 1/2 Jahren eigenartige Unterleibsschmerzen.Anfangs dachte ich, es wäre auf PMS zurück zu führen. Dachte es handle sich vielleicht um den Mittelschmerz oder ähnliches.Der Schmerz trat in der Form eines stechenden Schmerzes von der Genitalregion linksseitig in den Unterleib oder in Richtung Gebärmutter auf. Mag das ungern schreiben, aber muss ja gesagt werden, insbesondere trat der Schmerz bei Muskelkontraktion auf.
Der Frauenarzt hat bereits mehrmals Myome etc am Eierstock, Gebärmutter ausgeschlossen per Ultraschall(auch von innern).Habe lediglich eine ArtSchleimblase(Zyste?) an der Gebärmutter, von der der Schmerz aber nicht herrühren soll.

Die Schmerzen sind im Laufe der Zeit stärker und vor allem durchgehender geworden.
Vor ca. 5 Wochen musste ich wegen einer Seitenstrangangina ein starkes Antibiotikum einnehmen.
Zeitgleich hat sich die Situation auf der Arbeit stark verschärft.
Jedenfalls hatte ich danach argen Durchfall und noch stärkere Schmerzen.
Danach wurde noch mal alles beim Frauenarzt abgeklärt und ein Chirug hat einen Leistenbruch ausgeschlossen.
Bei einer Darmspiegelung im Krankenhaus stellte man Läsionen auf dem Dickdarm fest. Das Foto sah gar nicht feierlich aus .
Jedenfalls war der Arzt zunächst der Meinung, es würde vom Antibiotikum herrühren. Nach nochmaliger Beschreibung der Symptome und der Dauer der Symptome sind der Arzt im Krankenhaus und mein Hausarzt gemeinsam auf eine funktionale Darmstörung gekommen.
Nun hocke ich seit ca. 2 Wochen mit weiterhin Durchfall und Schmerzen zu Hause.
Habe einen Antibiotika- Medikamentencocktail verabreicht bekommen. Zunächst.
Nach der 14wöchigen Therapie wolle man weiterschauen- so wurde es mir gesagt.

Fakt ist nun:

- Der Durchfall ist zurück gegangen(auch der Schleim). Dennoch kommt mir der Stuhlgang noch nicht normal vor(oh je, was schreibe ich hier. Kann es aber nur so beschreiben)

- zwischendurch hatte ich meine Periode. Da hatte ich verstärkt Schmerzen. Vor allem auch wieder den stechenden Schmerz Richtung Gebärmutter.

- jetzt nehme ich nur noch heute die Medikamente und habe starke Schmerzen. Die ganze Zeit ein dumpfes Drücken/ Stechen. Oder so, als würde jemand alle paar Minuten auf einen blauen Fleck oder eine Schürfwunde drücken .

- mir ist übel, wenn ich etwas esse. Habe kaum Appetit. Schaffe viel weniger als sonst.
Habe bereits 5 Kilo abgenommen und falle bald unter 50 Kilo, was ich dann auch nicht so witzig und förderlich finde.

Ich habe große Sorge, dass da doch was anderes vorliegt als Reizdarm. Vor allem weiß ich nicht, wie ich die Schmerzen in den Griff bekomme. Habe halt nicht das Gefühl, dass die Medis gewirkt haben.
Fühle mich einfach schlapp und in dem Zustand auch nicht fähig, die Situation auf der Arbeit durchzustehen, was ich aber dringend muss.
Ich weiß, dass psychische Belastung körperliche Symptome auslösen kann oder verstärken kann. Nach dem Motto, wenn man immer funktionieren muss, funktioniert halt etwas im Körper nicht richtig...ergo funktionelle Darmstörung/Reizdarm.Aber hört sich das wirklich nach Reizdarm an?!

Ach, ich weiß auch nicht.Habe einfach Angst, dass etwas übersehen wird.
Und wenn es wirklich eine funktionelle Darmstörung ist. Was kann ich tun?

Ich hoffe, ihr könnt mein geschriebenes Wirrwarr etwas nachvollziehen.

LG Rala

08.08.2013 18:24 • 22.08.2013 #1


1 Antwort ↓

Guten Morgen Rala,

ich denke, wenn du unsicher bist, solltest du dich in die Hände eines guten Krankenhauses begeben und dich dort erneut komplett durchchecken lassen. SO kompliziert finde ich deine Geschichte gar nicht. ABer ich kann durchaus deine Sorge nachvollziehen!
Ich würde das an deiner Stelle so nicht stehen lassen und vielleicht nochmal anhand eines MRT`s oder sowas schauen lassen, was los ist.
Manchmal muss man für sowas auch etwas weiter fahren. Gibt ja nicht überall Krankenhäuser die besonders gut in Bezug auf Magen Darm Geschichten sind. Ich weiß, dass die Charitè in Berlin ganz toll ist (ist ein guter Freund von mir mit etwas speziellen Darmproblemen auch).

Ich drücke dir die Daumen!
LG,
Dani




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