Hallo,
ich bin 24 Jahre alt und w . Momentan bin ich noch Studentin.
Seit etwas mehr als einem halben Jahr habe ich dieses Problem. Ich weiß eigentlich gar nicht, wie ich es beschreiben soll. Ich weiß noch nicht einmal was es ist. Habe schon Defintionen von Panikattacken gelesen, finde mich da aber nur bedingt wieder. Vielelicht ist es auch nur ein Reizmagen, ich weiß es nicht.
Am besten erzähle ich mal, was mein Problem ist.
Alles fing an, als ich von einem Auslandssemester zurückkam. Seitdem hat sich bei mir alles verändert. Ich musste kurzzeitig ein leichtes Beruhigungsmittel nehmen, weil ich total neben mir stand. Ich hatte 6 Monate als Au pair gearbeitet und wieder nach Deutschland zurück zufahren hat mich sehr mitgenommen. Ich habe meine Kinder dort sehr vermisst und musste bei jeder Gelegenheit anfangen zu weinen. Auf der einen Seite habe ich mich gefreut, wieder zu hause bei Freunden und Familie zu sein, auf der anderen habe ich die Kinder und das andere Land unwahrscheinlich doll vermisst. Die Tabletten (ich weiß nicht mehr was es wahr) haben auch geholfen. Ich konnte mich beruhigen und musste nicht mehr jeden Tag heulend einschlafen. Aber dann ging die Uni wieder los, und damit auch meine Probleme...
Ich war nie jemand der gern im Mittelpunkt stand. Aber ich kann sagen, dass mir das Studieren und auch sonst alles Spaß gemacht hat und ich mich sehr wohl gefühlt habe. Aber seit einiger Zeit bekomme ich Panik wenn ich an der Uni sitze. Wenn ich in einem Ram sitze fängt es meist an. Ich fühle mich sehr unwohl und ich fange an zu schwitzen. Zudem wird mein Mund trocken und mir wird übel. Ich habe dann keine Angst zu sterben oder ähnliches, sondern, dass ich mich übergeben muss. Die Situationen sind so schlimm, dass mein Magen-Darm-Bereich völlig verrückt spielt und ich dringend zur Toilette muss, weil ich Durchfall bekomme. Aber auch wenn ich von der Toilette wieder komme, wird es nicht besser. Diese Enge und das Übelkeitsgefühl geht nicht weg. Ich muss mittlerweile schon immer am Gang sitzen, möglichst weit vorn, nahe der Tür, weil ich sonst direkt wieder Angst bekomme. In der hintersten Ecke sitzen, in einem vollen Raum ist der totale Horror für mich. Egal wohin ich gehe, immer schaue ich zuerst wo eine Toilette in der Nähe ist.
Kino oder Theater ist undenkbar, weil ich weiß, dass ich da schelcht mitten in der Vorstellung rausrennen kann und das macht mir Angst. Auch unter vielen Menschen sein (Parties, Disco etc.) ist undenkbar für mich. Dann treten die Probleme auch auf.
In der letzten Klausurphase bin ich fast gestorben vor den einzelnen Klausuren. Demnächst stehen Abschlussprüfungen an, die etwa 4 Stunden dauern und ich weiß nicht, wie ich die überstehen soll.
Auch essen oder trinken ist fast unmöglich für mich in der Öffentlichkeit, weil mir immer schlecht ist. Das geht meist nur, wenn ich mit engen Freunden/Familie allein unterwegs bin und mich sehr, sehr wohl fühle.
Ich bin momentan einfach ratlos. Seit Wochen überlege ich zum Arzt zu gehen, traue mich aber nicht. Ich traue mich auch nicht mit meinen Eltern, bei denen ich noch wohne, darüber zu sprechen.
ich weiß aber, dass es so nicht weitergehen kann. Jeden Morgen bevor ich zur Uni gehe, nehme ich mir vor, heut ruhig zu bleiben und gelassen zu sein. Ich musste mich auch noch nie Übergeben an der Uni. Das ist alles die dämliche Psyche.
Ich möchte einfach, dass alles wieder so ist wie es früher war. Ich möchte wieder entspannt in die Öffentlichkeit gehen, ohne mir Gedanken darüber zu machen, ob ich gleich zum Klo muss.
Vielleicht gibt es hier ja Leute, denen es ähnlich geht und die mir ein paar Tipss geben könnten.
Wie habt ihr mit eurer Familie darüber gesprochen? Wie habt ihr es dem Arzt erzählt?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen!
Niamh
ich bin 24 Jahre alt und w . Momentan bin ich noch Studentin.
Seit etwas mehr als einem halben Jahr habe ich dieses Problem. Ich weiß eigentlich gar nicht, wie ich es beschreiben soll. Ich weiß noch nicht einmal was es ist. Habe schon Defintionen von Panikattacken gelesen, finde mich da aber nur bedingt wieder. Vielelicht ist es auch nur ein Reizmagen, ich weiß es nicht.
Am besten erzähle ich mal, was mein Problem ist.
Alles fing an, als ich von einem Auslandssemester zurückkam. Seitdem hat sich bei mir alles verändert. Ich musste kurzzeitig ein leichtes Beruhigungsmittel nehmen, weil ich total neben mir stand. Ich hatte 6 Monate als Au pair gearbeitet und wieder nach Deutschland zurück zufahren hat mich sehr mitgenommen. Ich habe meine Kinder dort sehr vermisst und musste bei jeder Gelegenheit anfangen zu weinen. Auf der einen Seite habe ich mich gefreut, wieder zu hause bei Freunden und Familie zu sein, auf der anderen habe ich die Kinder und das andere Land unwahrscheinlich doll vermisst. Die Tabletten (ich weiß nicht mehr was es wahr) haben auch geholfen. Ich konnte mich beruhigen und musste nicht mehr jeden Tag heulend einschlafen. Aber dann ging die Uni wieder los, und damit auch meine Probleme...
Ich war nie jemand der gern im Mittelpunkt stand. Aber ich kann sagen, dass mir das Studieren und auch sonst alles Spaß gemacht hat und ich mich sehr wohl gefühlt habe. Aber seit einiger Zeit bekomme ich Panik wenn ich an der Uni sitze. Wenn ich in einem Ram sitze fängt es meist an. Ich fühle mich sehr unwohl und ich fange an zu schwitzen. Zudem wird mein Mund trocken und mir wird übel. Ich habe dann keine Angst zu sterben oder ähnliches, sondern, dass ich mich übergeben muss. Die Situationen sind so schlimm, dass mein Magen-Darm-Bereich völlig verrückt spielt und ich dringend zur Toilette muss, weil ich Durchfall bekomme. Aber auch wenn ich von der Toilette wieder komme, wird es nicht besser. Diese Enge und das Übelkeitsgefühl geht nicht weg. Ich muss mittlerweile schon immer am Gang sitzen, möglichst weit vorn, nahe der Tür, weil ich sonst direkt wieder Angst bekomme. In der hintersten Ecke sitzen, in einem vollen Raum ist der totale Horror für mich. Egal wohin ich gehe, immer schaue ich zuerst wo eine Toilette in der Nähe ist.
Kino oder Theater ist undenkbar, weil ich weiß, dass ich da schelcht mitten in der Vorstellung rausrennen kann und das macht mir Angst. Auch unter vielen Menschen sein (Parties, Disco etc.) ist undenkbar für mich. Dann treten die Probleme auch auf.
In der letzten Klausurphase bin ich fast gestorben vor den einzelnen Klausuren. Demnächst stehen Abschlussprüfungen an, die etwa 4 Stunden dauern und ich weiß nicht, wie ich die überstehen soll.
Auch essen oder trinken ist fast unmöglich für mich in der Öffentlichkeit, weil mir immer schlecht ist. Das geht meist nur, wenn ich mit engen Freunden/Familie allein unterwegs bin und mich sehr, sehr wohl fühle.
Ich bin momentan einfach ratlos. Seit Wochen überlege ich zum Arzt zu gehen, traue mich aber nicht. Ich traue mich auch nicht mit meinen Eltern, bei denen ich noch wohne, darüber zu sprechen.
ich weiß aber, dass es so nicht weitergehen kann. Jeden Morgen bevor ich zur Uni gehe, nehme ich mir vor, heut ruhig zu bleiben und gelassen zu sein. Ich musste mich auch noch nie Übergeben an der Uni. Das ist alles die dämliche Psyche.
Ich möchte einfach, dass alles wieder so ist wie es früher war. Ich möchte wieder entspannt in die Öffentlichkeit gehen, ohne mir Gedanken darüber zu machen, ob ich gleich zum Klo muss.
Vielleicht gibt es hier ja Leute, denen es ähnlich geht und die mir ein paar Tipss geben könnten.
Wie habt ihr mit eurer Familie darüber gesprochen? Wie habt ihr es dem Arzt erzählt?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen!
Niamh
20.10.2011 10:10 • • 20.10.2011 #1