Hallo zusammen,
war jetzt länger nicht im Forum und wollte mich aber wieder zurückmelden. Das Thema ist bei mir leider noch nicht durch. Ich statte momentan viele Ärzten Besuch ab, um Dinge abklären zu lassen. Das kostet Zeit, Energie und ab und zu muss man dann auch mal abschalten, um die ganze schei. (ja, ich kann dann auch wieder drüber lache ) zu vergessen.
Ich muss mal noch was zum Thema Einbildung und psychische Ursache sagen: Klar ist, dass man bei einem solchen Them extrem sensibel reagiert und jeden noch so kleinen Gerich (über)bewertet und auf sich bezieht. Teilweise merkt man dann auch, dass es doch einen externe Grund für den Geruch gab. Ich bin mir für mich aber mittlerweile relativ sicher, dass die Gerüche, die ich bei mir rieche, aus Nase und über die Haut kommen. Gerüch in der Atemluft riecht man in der Nase dann selbst natürlich sehr intensiv und andere vielleicht weniger stark. Je nach Luftströmung und Wind is es aber sehr plausibel, wenn andere dann nichts riechen. Ich kann allerdings von mir allerdings definitiv sagen, dass auch andere Leute was riechen. Natürlich gehe ich nicht auf fremde Leute oder Arbeitskollegen zu und frage sie Kannst Du mal riechen? Ich glaube ich stinke nach ekelhaft, aber es gibt eindeutige Situationen, wo andere den Geruch bemerken und das auch mitteilen. Und wenn man dann noch ein wenig Körpergefühl mit sich bringt, kann man manche Situationen eindeutig zuornden. Ich bin mittlerweile sogar soweit, dass ich Gerüche voraussagen kann. Und wenn dann andere noch meinen, hm...hier riecht es aber....dann ist das keine Einbildung und auch kein Ereignis, das man vielleicht nur selbst wahrnimmt und andere nicht. Und was den ein oder andern Arzt angeht: ich bin schockiert, wie wenig fachliche Beratung da teilweise kommt. Habe schon die Erfahrung gemacht, dass der Facharzt lediglich eine Untersuchung (Darmspiegelung) gemacht hat, gemeint hat, es sei alles in Ordnung und weiter nicht auf meine Beschwerden eingegangen ist. Da muss doch zumindest mal ein Gesrpäch und das weitere Vorgehen besprochen werden. Das einzige, was für die Verteidigung mancher Ärzte spricht, ist, dass die Beschwerden wirklich schwer zu erfassen sind (da recht unterschiedlich in Art und Intensität) und zumindest bei mir auf kein eindeutiges Lebensmittel oder Umstand zurückzuführen sind.
Ansonsten bericht ich nochmal von meinem aktuellen Stand:
Die Tasache, dass andere in meiner Anwesenheit husten, ist unverändert. Dabei gibt es auch keinen Geruch, sondern andere bekommen trockenen Husten, müssen niesen oder bekommen plötzlich auftretende Hitzewallungen. Gerüche sind besser geworden, ich ernähre mich gesünder und vermeide manche Lebensmittel. Tierisches Fett vertrage ich z.B. sehr schlecht. Allerdings ist es schwierig, ständig die total Kontrolle zu haben. Manchmal merke ich auch erst im Nachhinein, dass etwas im essen war, was mir nicht bekommt. Blähungen und viel Luft im Bauch habe ich häufig. Aus den allergieähnlichen Symptome der anderen vermute ich, dass in der Atemluft oder über die Haut etwas ausgeschieden wird, was da nicht sein sollten. Temperaturänderungen haben auch einen Einfluss (z.B. von draußen (kalt) nach drinnen (warm)), was wiederum für Ausdünstung über Haut spricht. Ich selbst bin dann oft auch müde und unkonzentriertIch, wenn andere husten. Ich vermute, dass meine Darmflora doch ziemlich beeinträchtigt/kaputt ist. Nehme seit Monaten Aufbaupräparate. Trotzdem wurde in einem Test ein Salmonellen-Befund diagnostiziert, die zweite Laborprobe nach 6 Wochen steht momentan aus. Dabei hatte ich keinerlei typischen Symptome von Salmonellen. Nach dem 2. Laborergebnis werde ich sagen können, ob die Salmonellen von alleine wieder weg sind oder noch da sind (was ja einiges erklären würde). Außerdem rieche ich speziell nach fettigen Speisen nach etwa 20-30 Minuten nach Verbranntem. Teilweise auch nach dem, was ich zuvor gegessen habe, z.B. Fisch. Irgendwie habe ich eine Dünndarm-Fehlbesiedlung im Verdacht. Dazu würde auch passen, dass beim H2-Atemtest der Grundwert trotz nüchtern sein stark erhöht war und nach 20-30 Minuten nach Fructose-Trunk stark angestiegen und danach allerdings wieder abgefallen ist. Allerdings ist der Nachweise schwierig, da ich (trotz Besuch bei drei Gastroenterologen) noch keinen Arzt gefunden, der mich darauf hin untersucht. Typischerweise treten diese Fehlbesiedlungen wohl nur nach intensiver Antiobiotikagabe auf. Wenn das nicht der Fall ist, wird es direkt ausgeschlossen.
@buddelflinkus, skunk: Ja, es tut in der Tat sehr gut, von anderen zu hören, die gleiche Beschwerden haben. Anfangs habe ich es ja noch gar nicht mit mir in Verbindung gebracht, dann kommen einem allmählich Zweifel und schließlich weiß man, dass es mit einem zu tun hat. Kennst Ihr den Geruch nach Verbranntem auch?
Würde mich freuen, hier noch mehr Austausch zu haben, ich werde jetzt wieder öfters im Forum sein.
Viele Grüße