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Hallo,

gestern früh als ich aufgestanden bin, war mein Mann schon wach und hat über schlimme Bauchschmerzen links geklagt. Das war so schlimm, dass er ins Krankenhaus wollte (wenn er das schon mal sagt, dann mag es echt was heißen)

In der Notaufnahme wurde Blut abgenommen (soweit alles unauffällig) und ein Ultraschall gemacht. Da hieß es dann Verdacht auf Sigmadivertikulitis.
Er hat ein Antibiotika bekommen und soll unbedingt die Blutwerte Ende der Woche checken lassen beim Hausarzt, weil der Arzt im Krankenhaus meinte, dass bisher noch keine Entzündungswerte nachweisbar waren, es aber in der Regel noch zu einer Entzündung kommt.
Es wurde ihm auch angeboten, dass er stationär aufgenommen wird, das wollte er aber nicht. er meinte Antibiotika kann er auch zu Hause nehmen. Typisch mein Mann.
Jedenfalls sind die Schmerzen heute nach wie vor da. Nicht schlimmer, aber auch nicht wirklich besser.
Nur, dass er durch das Antibiotika seit heute Nachmittag auch noch Durchfall bekommen hat. Das hat er noch nie gut vertragen, aber grad mit der Divertikulitis jetzt ja doppelt blöd.

Morgen geht er auf jeden Fall zum Arzt und spricht dort auch die Unverträglichkeit vom Antibiotika an.

Habt ihr Erfahrung mit dieser Krankheit? Ich verfalle schon wieder in leichte Panik. Gerade Darmgeschichten triggern mich leider sehr

Was darf/soll man essen?
Im Krankenhaus meinte der Arzt ballaststoffreich. Als ich gestern Infos über die Krankheit gesucht habe, stand überall bei Entzündung erst recht keine Ballaststoffe.

21.07.2024 21:28 • 23.07.2024 #1


18 Antworten ↓


@MaMaVi also ich kenne das auch mit Schonkost. Vielleicht ist gemeint, bei Divertikeln grundsätzlich (ohne Entzündung) ballaststoffreich, damit sich nichts festsetzt, was ja zu einer Entzündung führen kann. LG Diana

A


Sigma Divertikulitis - Erfahrungen

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@Dianamoon danke dir!
Ja... so hab ich das jetzt auch aufgefasst. Nur wenn doch schon Schmerzen und Symptome da sind... heißt das nicht, dass auch schon eine Entzündung vorliegen müsste.
Nur waren die Blutwerte gestern noch in Ordnung...

@MaMaVi es gibt ja auch verschiedene Stadien der Divertikulitis, vielleicht ist es ja noch nicht so ausgeprägt. Auf jeden Fall viel trinken!

@MaMaVi
Das kommt mir so bekannt vor.
Ich habe tatsächlich mit Schonkost gegengesteuert und mich ausgeruht und Anstrengungen gemieden.

Zu den Blutwerten: Das kann natürlich sein, dass sich die Entzündung nicht sofort im Blut zeigt. Könnte also gut möglich sein, dass wenn in 2-3 wieder das Blut auf Entzündungsparameter getestet wird, es dann positiv ist.

@Lerchen Danke dir!
Hattest du auch eine Divertikulitis?
Schonkost klingt gut, haben wir jetzt übers Wochenende auch so gehandhabt.
Ich mach mir nur schon wieder so viele Gedanken... man liest ja schon wieder viel zu viele Sachen, die man am liebsten gar nicht hören will. Dazu getriggert werden und auch noch im Hinterkopf haben, dass mein Mann eigentlich stationär aufgenommen worden wäre... passt halt alles grad ganz toll zusammen...

@MaMaVi
Ja, hat man letztendlich per Mrt festgestellt. Mein Sigma ist auch mal vor Jahren bei einer Darmspiegelung begradigt worden, weil es merkwürdig verdreht war. Naja.
Versuche dir nicht zu viele Sorgen zu machen. Ich weiß genau, wie du dich fühlst, mache mir immer extreme Sorgen um Familienmitglieder. Dein Mann ist mit dem Antibiotika gut versorgt - auch wenn jetzt erstmal die Nebenwirkungen leider on top kommen. Bei leichteren Formen (ohne Fieber und stärkere Schmerzen) kann man ambulant behandeln.
Wichtig ist einfach nach der Antibiose dem Darm wieder gute Bakterien zuzuführen,damit sich dieser wieder vollständig erholen kann.
Was da super wirken soll ist diese Möhrensuppe nach Moro, wo Möhren für längere Zeit gekocht, dann fein püriert und verzehrt werden. Das soll gut den Darm wieder beruhigen und aufbauen.

@Lerchen
Danke für den Tip mit der Suppe! Das werd ich mir auf jeden Fall merken.
Fieber hat er bisher keins und die Schmerzen sind da, aber soweit aushaltbar. Er hat es halt auch mit der Schonung auch nicht so...
Wird schon werden!
Hauptsache er geht morgen nochmal zum Arzt.
Im Krankenhaus wurde ihm Antibiotika für drei Tage gegeben und gesagt er solle Ende der Woche nochmal zum Bluttest.
In den Entlassungspapieren für den Hausarzt steht allerdings, dass die Gabe von Antibiotika für 7-10 Tage empfohlen wird?!

@MaMaVi
Ja, Antibiotika sollten tatsächlich mindestens eine Woche eingenommen werden. Ich denke, dass der Arzt morgen dann ein Folgerezept ausstellen wird.

Zitat von Lerchen:
@MaMaVi Ja, Antibiotika sollten tatsächlich mindestens eine Woche eingenommen werden. Ich denke, dass der Arzt morgen dann ein Folgerezept ...

So würde ich das auch verstehen mit dem Antibiotikum. Zwieback ist auch immer gut! Gute Besserung auf jeden Fall für ihn

@MaMaVi
Divertikel liegen bei uns in der Familie. Mein Bruder hatte 1x eine Divertikulitis und hat es auch mit einem Antibiotikum therapiert. Das dauert leider ein kleines bisschen bis es wirkt. Ich selbst habe auch Divertikel hatte aber noch nie eine Divertikulitis und ernähre mich normal. Ich hatte mal was gehört, dass man wenig Nüsse und Körner essen soll. Zur Not kann man Divertikel entfernen lassen, wenn es häufiger vorkommen sollte

@-Hedwig- Danke für deine Antwort.
Mir war das bisher alles komplett neu... Ich glaube, dass das Hauptproblem an seinem neuen Job liegt. Also nicht dem Job an sich... er hat von Haus aus immer mal wieder Probleme mit dem Darm. Verträgt nicht zu viel Fettiges, Laktose geht gar nicht... und jetzt hat er seit Juli einen neuen Job und ist die ersten Wochen auf Schulung gewesen. Und da gehen sie Mittag und Abends immer essen. Natürlich isst er da nicht unbedingt nur Salat... Aber jeden Tag Braten, Steak und Co waren wohl auf Dauer für ihn einfach zu viel. Denk ich.

@MaMaVi
Kann, muss aber nicht
Es hätte auch purer Zufall sein können. Diese kleinen ausstülpungen sind halt da, meist tatsächlich auch schon sehr lange ohne das man es weiß.

Gestern Arzttermin... also eigentlich war's nur ein neues Rezept (in die Hand gedrückt von der Arzthelferin und kein Gespräch mit dem Arzt selbst) für das weitere Antibiotika. Angbelich ein anderes, das besser verträglich sein soll. Steht allerdings das gleiche drauf wie beim anderen, nur dass es von einer anderen Firma ist.
Auch auf die Frage hin, wann er zur Blutkontrolle kommen soll kam nur braucht man nicht, außer es würde gar nicht besser werden...
Ich weiß ja auch nicht. Vielleicht seh nur ich das wieder so eng?!


Zitat von MaMaVi:
Ich weiß ja auch nicht. Vielleicht seh nur ich das wieder so eng?!

Wichtig ist, das Antibiotika zuende zu nehmen. Es müsste nach und nach besser werden. Wird es unter der Einnahme schlimmer oder ist es nach der Einnahme nicht weg, dann ist nochmal ein Termin beim Arzt wichtig. Ansonsten einfach etwas Geduld mitbringen

@-Hedwig- Ich hätte halt zumindest nach dem Antibiotika den CRP Wert nochmal checken lassen. Bin da aber auch etwas übervorsichtig und mein Mann da her das komplette Gegenteil
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@MaMaVi
Wenn keine Symptome mehr da sind ist es normalerweise abgeklungen

Zitat von MaMaVi:
@-Hedwig- Ich hätte halt zumindest nach dem Antibiotika den CRP Wert nochmal checken lassen. Bin da aber auch etwas übervorsichtig und mein Mann da ...

Genau was Hedwig schreibt. Bei dieser Sache muss man schon Geduld haben. Ich habe tatsächlich ohne Antibiotika (wollte keins nehmen und brauchte tatsächlich auch keins) , nur mit Schonkost und Ruhe und sich herausnehmen ganze 3 Monate gebraucht, bis die Symptome abgeklungen sind.
Natürlich wird dein Mann definitiv nicht so lange brauchen eben weil er mit Antibiose gut versorgt ist. Dem neuen Antibiotika würde ich auch eine Chance geben, vielleicht reagiert dein Mann ja besser drauf
Solange sein Zustand stabil ist, heißt es tatsächlich abwarten. (ich weiß wie extrem schwer es einem fällt, vor allem wenn man nicht selbst betroffen ist und sich um die Liebsten sorgt)

A


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