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Sarah88
Ich bin froh, aber auch irgendwie überrascht, solch ein Forum gefunden zu haben. Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Menschen mit einem Reizdarm zu kämpfen haben und erst recht nicht, dass vor allem die psychischen Auswirkungen sich so ähneln.
Ich bin 18 Jahre alt und leide ca. seit 2 Jahren am RDS. Ich hatte schon immer Angst vor Bauchschmerzen, da ich als Kind mal sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe. Das war aber immer ok und es hielt sich alles in Grenzen. Vor knapp 2 Jahren ist mein Vater gestorben und seit dem habe ich phasenweise immer wieder diese Beschwerden. Bauchschmerzen, Krämpfe, Durchfall, einen aufgeblähten Bauch, etc. Ihr kennt das ja alle. In diesen Phasen habe ich jeden Morgen Angst, zur Schule zu gehen, weil ich nicht weiß, ob ich Bauchschmerzen bekomme, ob es schlimmer wird, ob ich vielleicht auf die Toilette muss, usw. Ich hasse Schultoiletten und meide diese prinzipiell, sowieso gehe ich ungern woanders als zuhause auf die Toilette. Ich weiß, dass das albern ist, aber es ist eben so..
Mittlerweile kommt mir das Ganze vor wie ein Teufelskreis. Ich setze mich selbst total unter Druck. Wenn ich zuhause bleibe, häufen sich meine Fehlstunden an, außerdem ist in meiner Klasse niemand so häufig krank wie ich. Ich mache mir dann sofort Gedanken, was andere über mich denken. Außerdem habe ich Angst, den verpassten Stoff nicht mehr aufholen zu können, obwohl ich eigentlich eine ganz gute Schülerin bin. Und zur Schule zu gehen, mit Bauchschmerzen ist für mich einfach eine Qual.
Wie gesagt, ich hab das phasenweise und momentan ist wieder so eine Phase. Scheinbar eine hartnäckige. Teilweise habe ich Angst, von diesem verdammten Reizdarm depressiv zu werden. Ich meine, was ist das denn so für ein Leben?
Ich weiß, dass hier jeder seine eigenen Probleme hat. Trotzdem würde ich mich über Antworten von euch freuen, d.h. von denjenigen die bis hier hin gelesen haben... Ich wäre froh, ab und zu mit jemandem reden zu können, der die gleichen Probleme hat...
Danke fürs Lesen und an alle: gute Besserung.. irgendwann muss der Bauch doch mal die Klappe halten...
Sarah
Ich bin 18 Jahre alt und leide ca. seit 2 Jahren am RDS. Ich hatte schon immer Angst vor Bauchschmerzen, da ich als Kind mal sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe. Das war aber immer ok und es hielt sich alles in Grenzen. Vor knapp 2 Jahren ist mein Vater gestorben und seit dem habe ich phasenweise immer wieder diese Beschwerden. Bauchschmerzen, Krämpfe, Durchfall, einen aufgeblähten Bauch, etc. Ihr kennt das ja alle. In diesen Phasen habe ich jeden Morgen Angst, zur Schule zu gehen, weil ich nicht weiß, ob ich Bauchschmerzen bekomme, ob es schlimmer wird, ob ich vielleicht auf die Toilette muss, usw. Ich hasse Schultoiletten und meide diese prinzipiell, sowieso gehe ich ungern woanders als zuhause auf die Toilette. Ich weiß, dass das albern ist, aber es ist eben so..
Mittlerweile kommt mir das Ganze vor wie ein Teufelskreis. Ich setze mich selbst total unter Druck. Wenn ich zuhause bleibe, häufen sich meine Fehlstunden an, außerdem ist in meiner Klasse niemand so häufig krank wie ich. Ich mache mir dann sofort Gedanken, was andere über mich denken. Außerdem habe ich Angst, den verpassten Stoff nicht mehr aufholen zu können, obwohl ich eigentlich eine ganz gute Schülerin bin. Und zur Schule zu gehen, mit Bauchschmerzen ist für mich einfach eine Qual.
Wie gesagt, ich hab das phasenweise und momentan ist wieder so eine Phase. Scheinbar eine hartnäckige. Teilweise habe ich Angst, von diesem verdammten Reizdarm depressiv zu werden. Ich meine, was ist das denn so für ein Leben?
Ich weiß, dass hier jeder seine eigenen Probleme hat. Trotzdem würde ich mich über Antworten von euch freuen, d.h. von denjenigen die bis hier hin gelesen haben... Ich wäre froh, ab und zu mit jemandem reden zu können, der die gleichen Probleme hat...
Danke fürs Lesen und an alle: gute Besserung.. irgendwann muss der Bauch doch mal die Klappe halten...
Sarah
17.11.2006 21:11 • • 12.04.2007 #1
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