hallo zusammen,
ich fasse meine odysse kurz für euch zusammen. Ich bin 22 jahre alt, vor etwa einem jahr begann alles mit einer normalen magen darm grippe die ungewöhnlich lang dauerte (2,5 wochen). seit dem hatte ich öffter mal durchfall, wenn ich irgendwo hin sollte ( vermutlich kopfsache). dann kamen aber diese fürchterlichen kopfschmerzen dazu, die trotz immer stärkerer schmerzmittel so schlimm wurden das ich wochen lang nur im bett im stockdunklen raum liegen konnte. ich konnte nicht essen,schlafen oder jegliche art von beschäftigung. zu der zeit war ich bei zich ärzten die alles an meinem kopf getestet habenw as zu testen ist. nach 3 monaten sollte ich dann sertralin nehmen um die schmerzrezeptoren im hirn zu blockieren.
das waren die schlimmsten 2 tage meines lebens. ich dachte wirklich ich muss sterben (und ich hatte zu dieser zeit schon wirklich eine hohe tolleranz grenze für schmerzen).
am ende hat mich dann ein freund der familie zu einem zahnarzt geschleppt der ein röntgenbild meines kiefers gemacht hat. All die schmerzen wurden von meinen weißheitszähnen verursacht, weil die tief in den kieferknochen gewachsen waren und dabei ein paar gesichtsnerven ein geklemmt hatten
damit war nach 5 monaten endlich die ursache dafür gefunden. aber die durchfälle, welche seit dem setralin versuch deutlich schlimmer gewordenwaren, blieben. nach weitern zich ärzten wurde bei mir eine gluten und laktose unverträglichkeit diagnostiziert. seit ich darauf verzichte ist es deutlich besser geworden. mit hilfe von flohsamenpulver (das kann man auch bei durchfall benutzen nicht nur bei verstopfung) ist der stuhl nicht mehr flüssig, aber immer noch 4-20 mal am tag. jedoch war es nicht mehr jeden tag. mit golbolies (arsenicum album) konnte ich akute situationen trotzdem meistern.
vor 6 wochen bekam ich dann toller weise eine richtig heftige nierenbeckenentzündung die mich gleich 1 woche ins krankenhaus befördert hat. dank der antibiotikakur (die ja nötig war) sind die durchfälle jetzt aber wieder täglich. und das direkt bevor ich meine ausbildung beginnen wollte...
nun nach weitern biopsien wurde dann die verdachtsdiagnose reizdarm gestellt. die feste diagnose kommt erst nach dem ich den fructose test gemacht habe ( ist leider erst im dezember möglich -_- ). aber die ärzte meinte schon das es sehr wahrscheinlich ein reizdarm ist.
vor 2 wochen dann habe ich doch die ausbildung begonnen, immodium machts möglich ( habe die erlaubnis vom arzt bekommen es täglich nehmen zu dürfen, sollange durchfälle kommen). doch die nierenbeckenentzündung (ist zwar so erst mal ausgeheilt aber um wirklich komplett ausgeheilt zhu sein braucht das viele monate meint meine heilpraktikerin) zwingt mich mich ziemlich zu schonen. ich bin nach wie vor unglaublich schwach körperlich und schaffe den alltag nur gerade so.
es bleibt eigentlich keine zeit für mich als person ,also für hobbys und der gleichen habe auch kaum die kraft.
zu dem verfolgt mich die ständige angst das die nierenbeckenentzündung chronisch wird ( sie ist gerade wieder am aufflammen glaube ich, werde das am montag beim arzt abschecken lassen).
jetzt meine frage an alle die auch dauerkrank sind: wie schafft ihr es daran nicht seelisch kaputt zu gehen?
ich habe das gefühl jeden tag ein bisschen mehr daran zu zerbrechen und halte nur durch weil mein freund (der all das mit mir durchgemacht hat) mich immer wieder zwingt ihm zu versprechen nicht auf zu geben. auch wenn ich wirklich nicht weiß wie lange ich das so noch mit spielen kann.
habt ihr irgendwelche tipps wie man sich zum positiven denken bringen kann ? alaso richtige tipps, nicht solche wie die die man überall liest. wie zb verbanne alle negativen gedanken und vermeide dich mit wenn und hätte verückt zu machen
die helfen mir nicht. es wird nicht besser nur weil jemand sagt wird schon wieder
ich würde mich über tipps und erfahrungen gleichgesinnter freuen und entschuldige mich für diesen ewig langen text
ich fasse meine odysse kurz für euch zusammen. Ich bin 22 jahre alt, vor etwa einem jahr begann alles mit einer normalen magen darm grippe die ungewöhnlich lang dauerte (2,5 wochen). seit dem hatte ich öffter mal durchfall, wenn ich irgendwo hin sollte ( vermutlich kopfsache). dann kamen aber diese fürchterlichen kopfschmerzen dazu, die trotz immer stärkerer schmerzmittel so schlimm wurden das ich wochen lang nur im bett im stockdunklen raum liegen konnte. ich konnte nicht essen,schlafen oder jegliche art von beschäftigung. zu der zeit war ich bei zich ärzten die alles an meinem kopf getestet habenw as zu testen ist. nach 3 monaten sollte ich dann sertralin nehmen um die schmerzrezeptoren im hirn zu blockieren.
das waren die schlimmsten 2 tage meines lebens. ich dachte wirklich ich muss sterben (und ich hatte zu dieser zeit schon wirklich eine hohe tolleranz grenze für schmerzen).
am ende hat mich dann ein freund der familie zu einem zahnarzt geschleppt der ein röntgenbild meines kiefers gemacht hat. All die schmerzen wurden von meinen weißheitszähnen verursacht, weil die tief in den kieferknochen gewachsen waren und dabei ein paar gesichtsnerven ein geklemmt hatten
damit war nach 5 monaten endlich die ursache dafür gefunden. aber die durchfälle, welche seit dem setralin versuch deutlich schlimmer gewordenwaren, blieben. nach weitern zich ärzten wurde bei mir eine gluten und laktose unverträglichkeit diagnostiziert. seit ich darauf verzichte ist es deutlich besser geworden. mit hilfe von flohsamenpulver (das kann man auch bei durchfall benutzen nicht nur bei verstopfung) ist der stuhl nicht mehr flüssig, aber immer noch 4-20 mal am tag. jedoch war es nicht mehr jeden tag. mit golbolies (arsenicum album) konnte ich akute situationen trotzdem meistern.
vor 6 wochen bekam ich dann toller weise eine richtig heftige nierenbeckenentzündung die mich gleich 1 woche ins krankenhaus befördert hat. dank der antibiotikakur (die ja nötig war) sind die durchfälle jetzt aber wieder täglich. und das direkt bevor ich meine ausbildung beginnen wollte...
nun nach weitern biopsien wurde dann die verdachtsdiagnose reizdarm gestellt. die feste diagnose kommt erst nach dem ich den fructose test gemacht habe ( ist leider erst im dezember möglich -_- ). aber die ärzte meinte schon das es sehr wahrscheinlich ein reizdarm ist.
vor 2 wochen dann habe ich doch die ausbildung begonnen, immodium machts möglich ( habe die erlaubnis vom arzt bekommen es täglich nehmen zu dürfen, sollange durchfälle kommen). doch die nierenbeckenentzündung (ist zwar so erst mal ausgeheilt aber um wirklich komplett ausgeheilt zhu sein braucht das viele monate meint meine heilpraktikerin) zwingt mich mich ziemlich zu schonen. ich bin nach wie vor unglaublich schwach körperlich und schaffe den alltag nur gerade so.
es bleibt eigentlich keine zeit für mich als person ,also für hobbys und der gleichen habe auch kaum die kraft.
zu dem verfolgt mich die ständige angst das die nierenbeckenentzündung chronisch wird ( sie ist gerade wieder am aufflammen glaube ich, werde das am montag beim arzt abschecken lassen).
jetzt meine frage an alle die auch dauerkrank sind: wie schafft ihr es daran nicht seelisch kaputt zu gehen?
ich habe das gefühl jeden tag ein bisschen mehr daran zu zerbrechen und halte nur durch weil mein freund (der all das mit mir durchgemacht hat) mich immer wieder zwingt ihm zu versprechen nicht auf zu geben. auch wenn ich wirklich nicht weiß wie lange ich das so noch mit spielen kann.
habt ihr irgendwelche tipps wie man sich zum positiven denken bringen kann ? alaso richtige tipps, nicht solche wie die die man überall liest. wie zb verbanne alle negativen gedanken und vermeide dich mit wenn und hätte verückt zu machen
die helfen mir nicht. es wird nicht besser nur weil jemand sagt wird schon wieder
ich würde mich über tipps und erfahrungen gleichgesinnter freuen und entschuldige mich für diesen ewig langen text
10.09.2016 19:01 • • 10.09.2016 #1
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