Habe heute die Diagnose Reizmagen bekommen.
Jetzt weiß ich echt nicht, wie ich damit umgehen soll.
Symptome sind typisch:
*morgentliche Übelkeit, die bis zur Mittagsstunde anhält
*leichter Durchfall mit anschließender Übelkeit
*Appetitlosigkeit
* Ekel besoders vor warmen Speisen
*leichte Gewichtsabnahme
Meine Frage: Hat jmd Erfahrungen oder ähnliche Symptome? Und was hat dagegen geholfen? Mache mir ernsthafte Sorgen darüber, dass ich in eine Essstörung abrutschen könnte.
Alle Untersuchungen sind ohne Befund. Es hat psychische Ursachen, das weiß ich jetzt.
Meine Frage ist nun: Wie gehe ich damit um? Es ist zum Beispiel fast unmöglich für mich, mittags etwas zu essen oder zu frühstücken. Dies stellte alles früher kein Problem dar. War schon zweimal beim Hausarzt (neben diversen Fachärzten natürlich). Ich bin wirklich verzweifelt, genervt und hilflos. Weil es nicht weggeht, sozusagen.
Angefangen hat das alles schon letztes Jahr im August, hatte da schon immer mal wieder Probleme zu essen. Schluckbeschwerden, trockenen Hals (alles abgeklärt, KEIN BEFUND). Dann seit November Gastritis. Behandelt. Vorzeitige Besserung der Symptome, jetzt sind sie wieder da.
Was auch noch wichtig ist: Ich bin seit Ende meines Studiums (Mai 2013) arbeitslos bis jetzt, habe eine fürchterliche Beziehung hinter mir und mich vor circa 7 Wochen getrennt. Das sind die Auslöser für meinen Reizmagen. Probleme damit hatte ich schon als Kind.
Wie soll ich jetzt damit leben? Bekomme MCP gegen die Übelkeit, aber Hunger habe ich immer noch nicht. Bevor ihr jetzt denkt, naja, nicht schlimm, dann isst man halt mal nichts: Ich bin ohnehin eine sehr zierliche Person und wiege nur noch 46 kg. Meine allergrößte Angst ist es jetzt, in eine Magersucht zu rutschen, obwohl ich weder Kalorien zähle, noch sonst etwas. Diese panische Angst schürt das Ganze zudem noch.
Ich kann doch nicht nur Salat und Obst essen (mehr bekomme ich morgens und mittags einfach nicht runter). Mein Arzt bleibt ruhig. Ich denke, wenn es so dramatisch wäre, dann hätte er mich doch schon längst eingewiesen, oder? So richtig mies geht es mir nämlich erst seit der Trennung vor zwei Monaten.
Ok, lange Rede, kurzer Sinn: Wer hat Erfahrung und kann mir helfen? Ich bin wirklich über jeden Ratschlag dankbar!
Beste Grüße
Luxuria
07.01.2014 22:40 • • 19.02.2016 #1