App im Playstore
Pfeil rechts

Hallo ,
vor etwa 3 Tagen war auf Visite , glaube auf N3 ein Arzt der sich mit Reizdarm befaste. Er zeigte mit Flüßigkeiten, die sich unterschiedlich färbten geschädigtes Darmhirn. Weiß vielleicht noch jemand die Adresse dieses Arztes?

22.05.2002 19:19 • 28.05.2002 #1


4 Antworten ↓


Hi,
hat sich schon erledigt, die Suchmaschine hat ihren Beitrag geleistet und die Adresse ausgespuckt.MArio schrieb:

Hallo ,
vor etwa 3 Tagen war auf Visite , glaube auf N3 ein Arzt der
sich mit Reizdarm befaste. Er zeigte mit Flüßigkeiten, die
sich unterschiedlich färbten geschädigtes Darmhirm. Weiß
vielleicht noch jemand die Adresse dieses Arztes?

A


Geschädigtes Darmhirn bei Reizdarm?

x 3


Hallo Mario,
wo kann man das nachlesen? Würde mich auch interessieren.
Gisela

Hi Gisela, hier der Beitrag , dann mußte nich lange suchen.


Reizdarm - Neue Erkenntnisse über das Nervenzentrum im Bauch

Reizdarm- Neue Erkenntnisse über das Nervenzentrum im Bauch


Rund 15 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter dem Reizdarmsyndrom - einer chronischen Störung des Verdauungstraktes. Immer wieder plagen sie zum Teil krampfartige Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall oder Verstopfung. Bislang waren die Ursachen ungeklärt. Aktuelle Erkenntnisse belegen jetzt, dass der Reizdarm Ausdruck einer Störung des Nervensystems der Eingeweide ist.



Dieses System besteht aus einem riesigen Nervengeflecht: mit fast 100 Millionen Nervenzellen arbeiten im Darm mehr Nerven als im gesamten Rückenmark. Ständig kommuniziert das "Bauchhirn" mit dem übergeordneten Gehirn. Bei Reizdarmpatienten werden die Signale aus den Darm in den Darmnervenzellen fehlerhaft verarbeitet, die Schmerzschwelle ist herabgesetzt. Ganz normale Reize werden vom Nervengeflecht irrtümlich als krankhaft ans Gehirn gemeldet. Daraufhin versucht das zentrale Nervensystem, dem vermeintlichen Krankheitsgeschehen entgegen zu wirken: die Darmbeweglichkeit wird beschleunigt oder verlangsamt -- was der Patient wiederum unter Schmerzen wahrnimmt.



Übliche Standarduntersuchungen können deshalb selten das Vorliegen eines Reizdarmes beweisen. Vielmehr erbringen sie nur Hinweise und schließen andere Erkrankungen aus. Durchgeführt werden dabei der sog. Atemtest, die Sonographie des Bauches (Ultraschalluntersuchung), Röntgenaufnahmen und die Darmspiegelung.





Viele Maßnahmen können die Beschwerden von Reizdarmpatienten mildern. Linderung können schon einige Naturheilmittel bieten. Sie beruhigen das Nervensystem und die Muskulatur im Darm und wirken Blähungen entgegen. Bei besonders starken Durchfällen oder Verstopfungen werden handelsübliche Präparate gegen die Beschwerden verschrieben. In vereinzelten Fällen werden Psychotherapeutika eingesetzt. Sie sollen die Reizempfindung der Patienten herabsetzen. Neue Medikamente zur Verringerung der Reizempfindlichkeit des Darms werden zur Zeit entwickelt. Ob sie die Hoffnung der reizdarmgeplagten Patienten erfüllen können, bleibt abzuwarten.



Interviewpartner im Studio:
Prof. Dr. Hans-Dieter Allescher
Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologe
II. Medizinische Klinik und Poliklinik
Universitätsklinikum rechts der Isar
Ismaningerstraße 22
81675 München
Tel.: 089 / 4140 - 4074
Fax: 089 / 4140 - 4932
E-Mail:



Weitere Informationen
Deutsche Reizdarmselbsthilfe e.V.
Mörikeweg 2
31303 Burgdorf
Tel.: 05136 / 89 61 06
Fax: Fax: 05136 / 87 36 62
Internet: www.reizdarmselbsthilfe.de
Email:








Die Moderatorin
Die Sendung
Vorschau
Archiv
Startseite



Nächste Sendung:
Dienstag, 28. Mai 2002
20.15 Uhr
im NDR Fernsehen


Wiederholung der Sendung
vom 21. Mai 2002 :

22. Mai.2002
16.15 Uhr
in 1Extra


24. Mai 2002
6.00 Uhr
im NDR Fernsehen


24. Mai 2002
8.15 Uhr
im SWR


28. Mai.2002
17.15 Uhr
im ORB




Termin:

Jeden Dienstag, 20.15 Uhr



Gesundheitsthemen
im NDR Service Portal







22.05.02 - 20:33
zurück
Seitenanfang

Hallo Mario,
ich danke dir für deinen Text. Ich werde den Filmbeitrag heute aufnehmen, da ich abends in eine Besprechnung muss.
Danke.
Gisela




App im Playstore