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Hallo,
ich möchte mich mal vorstellen, weiss zwar nicht ob ich hier so richtig bin.. aber ich versuche es mal.
Ich bin 44 Jahre, weiblich, gehe 38 Std. die Woche Arbeiten in der mittleren Managementebene. Ich hatte nun in meinem Leben 2 mal eine Psychose. Auswirkung.. schwer zu beschreiben.. höre keine Stimmen oder so.. eher so das ich denke andere können meine Gedanken lesen. Beim ersten mal war mir und allen anderen nicht klar was ich den nun habe.. bin vom Arzt zu Psychater gelaufen... keiner erkannte die Krankheit.
So ging bei der ersten Psychose mind. 3/4 Jahr ins Land incl. der Besuch einer Psychosomatischen Einrichtung (wo auch nicht erkannt wurde was ich habe) bis mir dann mal einer geholfen hat.
Bekam Solian. Mit der ersten Einnahme des Medikamentes ging es mir schlagartig wieder besser. Konnte wieder klar denken.. vorher kreisten die Gedanken eher immer um das selbe Thema.. konnte wieder Papiere ordnen.. konnte ich vorher nicht mehr.
Nun gut.. es war erkannt.. Psychose.
Sämtliche versuche Solian zu ersetzen Abilify etc. sind schief gegangen.
Solan dämpft den Antrieb.. und ich habe Glück das mir meine Eltern so zur Seite stehen und mir helfen mit Haushalt und solchen Sachen.
Auf der Arbeit bin ich natürlich auch nicht 100% Leistungsfähig.. kann es aber gut überspielen.
Selbsthilfegruppen... für Psychose Partienten.. weiss nicht ob ich da hin gehöre.. gehe ja voll arbeiten und fühle mich eigentlich normal.. bis auf solche Tage wie heute.
Vermeide es raus zu gehen.. kriege es nicht mal hin einkaufen zu gehen.
Das ist eigentlich auch mein grösstes Problem. Er Soziale Rückzug. Mit jedem Anfall (bisher 2 Stück in meinem Leben) schwinden die Freund dahin.. und neue Freundschaften aufbauen fällt sehr schwer da ich auch sehr zugenommen habe durch die Medis und an minderwertigkeitskomplexen deshalb leide.
Einen Partner habe ich nicht und ich möchte auch keinem Mann es aufbürden mitmir zusammen zu sein.. gehe ja kaum weg und kennenlernen doch nur im INternet.. .
Aber es gibt so viele Singels.. warum sollte er gerade mich nehmen mit dieser Krankheit.
Wer mir nun zu einer Therapie raten will. Ich habe 6 Jahre Gespächstherapie hinter mir. Hat mir nicht wirklich geholfen. Da das Traumaereignis in der Jugend liegt und so einfach nicht mehr aus meinem Leben verschwindet.
Wem geht es den evtl. ähnlich.. also so von wegen voll im Leben stehen und trotzdem die Krankheit im Nacken. Wäre schön wenn man da mal jemanden hätte mit dem man sich austauschen könnte.

30.07.2011 16:17 • 30.07.2011 #1




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